Die Philosophie von Abarth ist es seit 1949, im Rennsport erprobte Technik jedermann für Alltagsfahrzeuge zugänglich zu machen. Dieses Konzept liegt dem neuen Abarth 695 Competizione zugrunde, dem ersten Rennwagen von Abarth mit Straßenzulassung. Das zweisitzige Fahrzeug hat, genau wie seine historischen Vorläufer, die Rennstrecke im Blut und die Straße im Herzen. Mit 180 PS besitzt dieser Kleinstwagen reichlich Power, die für einen vehementen Vortrieb sorgen.
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Inspiriert vom Fiat 500 Abarth Assetto Corse, dem Rennfahrzeug des Markenpokals von Abarth, ist das in der Stückzahl limitierte Sondermodell ausschließlich in der Farbe „Grigio Competizione Opaco“ lackiert. Die Front formen funktional-sportliche Elemente zu einem Gesicht, das stark an den legendären 500 Abarth erinnert. Dies beginnt mit dem signifikanten Stoßfänger, in dessen schwarz-ovales Unterteil die Macher mittig den großen Lufteinlass für den Wasserkühler integrierten - links und rechts davon positionierte man die Lufteinlässe für die Ladeluftkühler und seitlich die Lufteinlässe für die Bremsen.
Darüber hinaus prägen den Abarth 695 Competizione die nasenartig vorgewölbte Motorhaube (hinter ihr ist der Turbolader positioniert) und eine schlitzartige Öffnung für den Ladeluftkühler, während die markante Seitenansicht stark an den des Abarth 850 TC und des 1000 TC erinnert. Neben der knuffigen Scheinwerfergalerie fungiert das mittig platzierte Markenlogo als krönendes Element.
Die rundliche Form des 500 Abarth betonen extra angepasste Seitenschweller, während am Heck als Diffusor konzipierte hintere Stoßfänger, inklusive Luftauslassöffnungen, die Funktionalität unterstützen. Ein Heckspoiler wiederum unterstützt den Auftrieb des Fahrzeuges, um für mehr Grip auf der Straße zu sorgen. Komplettiert wird die Ausstattung des Sondermodells durch die Abgasanlage „Record Monza“, die zweistufig arbeitet: oberhalb von 3.000 Touren werden Sound und Ansprechverhalten des Motors noch einmal verschärft.
Für den Vortrieb des Abarth 695 Competizione sorgt ein 1.4-Liter-Turbobenziner, der mehr als 180 PS leistet. Die Performance-Daten gaben die Macher noch nicht bekannt: Aber ein Blick auf die Daten des identisch motorisierten Abarth 695 Tributo Ferrari deckt es auf: In 7,0 Sekunden erreicht der kleine Renner Tempo 100 und beendet seinen Vortrieb erst bei 225 km/h.
Das T-JET-Triebwerk kombinierte man mit dem halbautomatischen Getriebe „Abarth Competizione“, das der Fahrer bei Bedarf mittels Schaltwippen am Lenkrad bedienen kann (Betriebsmodus „Track“). Im Modus „Street“ steht die Funktion als automatisiertes Schaltgetriebe zur Verfügung. Das „Abarth Competizione“-Getriebe, das besonders im Track-Modus die Schaltzeiten drastisch reduziert, folgt der Philosophie alle Fahrzeuge von Abarth: Sie geben sonntags auf der Rennstrecke eine ebenso gute Figur ab wie wochentags auf dem Weg zur Arbeit.
Serienmäßig verfügt der Abarth 695 Competizione über Hauptscheinwerfer in Bi-Xenon-Technologie. Das Design der 17-Zoll-Leichtmetallfelgen entspricht derweil dem ebenso exklusiven Sondermodell Abarth 695 Tributo Ferrari. Die Bremszangen an der Vorderachse sind rot lackiert und geben dem Design des Exterieurs den letzten Schliff.
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Die Bremsanlage des Abarth 695 Competizione passten die Macher an die gesteigerte Leistung an. Zum Einsatz kommen 4-Kolben-Bremszangen und Scheiben mit einem Durchmesser von 305 Millimetern. Die spezifische Abstimmung der Stoßdämpfer kombiniert Fahrspaß mit einem sicheren Fahrverhalten.
Auch im Innenraum herrscht Rennatmosphäre. Fahrer und Beifahrer sitzen in den exklusiven Schalensitzen „Abarth Corsa by Sabelt". Die Schalen der Sitze sind aus Kohlefaser gefertigt, die Bezüge aus schwarzem Leder. Rote Einsätze in Alcantara sowie die in Rückenpolster und Kopfstütze rot eingestickten Grafiken „695" und „Competizione" sorgen derweil für optische Akzente. Die Rücksitze wichen den Streben eines Überrollbügels, die ebenfalls in „Competizione Opaco“ lackiert sind.
Der Abarth 695 Competizione ist serienmäßig mit einem Lederlenkrad und Instrumenten des Traditionsherstellers Jaeger ausgestattet, die in der aus Kohlefaser gefertigten Armaturentafel untergebracht sind. Zur Serienausstattung gehört außerdem das gemeinsam mit Magneti Marelli entwickelte Navigationssystem „Abarth Blue&Me MAP“, das über zusätzliche Funktionen zur Datenaufzeichnung, ähnlich einer Telemetrie im Rennfahrzeug, verfügt.
Die Pedale wurden mit dem Skorpion verziert, dem legendären Wappentier der Marke Abarth. Auch die Einstiegsleisten in den Türen stellten die Macher aus Kohlefaser her und integrierten dort den Schriftzug „695 Competizione" in satiniertem Aluminium. Eine Chrom-Plakette in der Mittelkonsole weist zu guter Letzt die Produktionsnummer des jeweiligen Sondermodells aus.