Audi Q3: Das Bekenntnis zum kompakten Premium-SUV

Audi möchte das Segment der kompakten Premium-SUV aufmischen und präsentiert dazu den neuen Q3, der ab Juni 2011 zu Preisen ab 29.900 Euro durchstarten soll. Das Design des urbanen Offroaders ist typisch für die Marke - die coupéhafte Linienführung visualisiert den sportlichen Charakter. Als echter Audi setzt der Q3 auf allen Technikfeldern Maßstäbe - mit seiner Karosserie, den Antrieben, dem Fahrwerk und den Assistenz- und Multimedia-Systemen. Viele seiner Features kommen direkt aus der Luxus-Klasse.

Design: Sportliche Progressivität kompakt verpackt

Die Front wird von einem Singleframe-Grill mit angeschnittenen oberen Ecken dominiert, während die spannungsvoll gewölbte Motorhaube die Kontur fortführt. Die keilförmigen Scheinwerfer sind auf Wunsch mit „Xenon plus“-Einheiten samt LED-Tagfahrlicht bestückt. Große Lufteinlässe demonstrieren das Potenzial der Motoren.

Auch die Seitenansicht trägt die klassischen Merkmale des Audi-Designs. Die Tornadolinie gliedert die Flanke unterhalb der Fenster. Im Bereich der Seitenschweller setzt die Dynamiklinie weitere Akzente und die Radhäuser sind muskulös definiert. Die Dachlinie sinkt früh wieder ab, während die D-Säulen flach wie bei einem Coupé stehen.

Die umgreifende Heckklappe ist ähnlich gestaltet wie bei den größeren Schwestermodellen Q5 und Q7. Im Zusammenspiel mit den „Xenon plus“-Scheinwerfern fungieren LED-Lichtbänder als Rückleuchten. Die Endrohre der Abgasanlage verlaufen zweiflutig. Der Audi Q3 ist 4,39 Meter lang, 1,83 Meter breit und 1,60 Meter hoch (die Dachreling mitgerechnet). Auch der cW-Wert von 0,32 setzt Maßstäbe im Segment; der verkleidete Unterboden lässt die Luft auch unter dem Fahrzeug optimal strömen.

Audi lackiert seinen neuen Kompakt-SUV in 12 Farben, dazu stehen fünf Individualisierungsmöglichkeiten für die Anbauteile zur Wahl. Neben den serienmäßig schwarzen Anbauteilen kann der Kunde zwischen einer Volllackierung oder farblich abgesetzten Anbauteilen in Anthrazit für den Unterfahrschutz und die Radläufe wählen. Das Optik-Paket „Offroad Audi Exclusive“, verleiht dem Q3 ein breites, kraftvolles Aussehen.

Noch sportlicher gestaltet den Look auf Wunsch das „S line“-Exterieurpaket: Die Stoßfänger, die Gitter der Lufteinlässe und der Diffusor-Einsatz sind markanter gezeichnet, während der Kotflügel und die Einstiegsleisten „S line“-Schriftzüge tragen. In Wagenfarbe hält Audi die Schwellerleisten.

Antrieb: Kraftvolle Motoren mit schlagkräftiger Effizienz

Der Audi Q3 wird mit vier Aggregaten angeboten: Er startet mit zwei Benzin-Motoren und einem TDI-Aggregat in den Markt, der zweite TDI folgt etwas später. Alle vier Vierzylinder besitzen 2,0 Liter Hubraum und kombinieren eine Direkteinspritzung, eine Turbo-Aufladung, ein Start-Stopp-System und ein Rekuperationssystem. In der Version mit Frontantrieb bringt der Neue von Audi nicht einmal 1.500 Kilogramm auf die Waage.

Der 2.0 TFSI steht mit 170 PS und 211 PS zur Wahl. In der stärkeren Variante spurtet der Q3 in 6,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht 230 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der 2.0 TDI ist mit 177 PS erhältlich und etwas später mit 140 PS. In Kombination mit dem Frontantrieb verbraucht die 140 PS starke TDI-Ausführung auf 100 Kilometern im Mittel weniger als 5,2 Liter Kraftstoff.

Der 177 PS starke TDI und der 211 PS starke TFSI kombinieren den quattro-Antrieb mit der dynamischen „Siebengang S tronic“. Diese ist auf Wunsch über Wippen am Lenkrad schaltbar. Wenn der Fahrer im System „Audi Drive Select“ den „Efficiency“-Modus wählt, öffnet die „S tronic“ im Schiebebetrieb die Kupplung - dann rollt der sportliche SUV im Freilauf, was den Kraftstoffverbrauch weiter senkt. Der Q3 2.0 TDI mit 140 PS rollt mit Frontantrieb und ebenso wie der 170 PS starke Q3 2.0 TFSI quattro mit einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe vom Band.

Fahrwerk: Die Würze aus Dynamik und Komfort

Der sportliche Charakter des Audi Q3 vereint souveräne Sicherheit mit hohem Komfort - das Fahrwerk des Audi Q3 soll ausgewogen und harmonisch wirken. Die Vierlenker-Hinterachse verarbeitet die Längs- und Querkräfte getrennt, während die elektromechanische Servolenkung feinfühlig, präzise und hocheffizient arbeitet; die ebenfalls elektromechanisch betätigte Parkbremse steigert den Komfort.

Für alle Motorisierungen des Q3 steht das optionale Fahrdynamiksystem „Audi Drive Select“ bereit, das auf das Gaspedal und die Lenkung zugreift. In Verbindung mit den Sonderausstattungen „S tronic“, dem adaptiven Kurvenlicht „Adaptive Light“ und der radarbasierten „Audi Adaptive Cruise Control“ werden auch diese beeinflusst. Der Fahrer kann die Arbeitsweise dieser Systeme zwischen den Modi „Comfort“, „Auto“, „Dynamic“ und „Efficiency“ umschalten. Auf der Ebene „Efficiency“ arbeiten ebenso die Klimaanlage und die Geschwindigkeitsregelanlage gezielt verbrauchsoptimiert.

Ab Werk rollt der Audi Q3 auf 16 Zoll-Leichtmetallrädern mit Reifen im Format 215/65, die Top-Motorisierungen offerieren 17 Zoll im Durchmesser. Optional liefert Audi Räder von 17 bis 19 Zoll, einige von ihnen kommen von der quattro GmbH. Alle Reifen zeichnen sich durch einen niedrigen Rollwiderstand aus, die Bremsen - vorne innenbelüftet - sind stark und standfest. Mit seiner großen Bodenfreiheit von 17 Zentimetern ist außerdem ein Ausflug in raues Terrain möglich.

Beim Audi Q3 integriert das Stabilisierungssystem ESP eine elektronische Quersperre, die im Kurven-Grenzbereich die Verteilung der Antriebsmomente auf die Räder durch kleine, kaum wahrnehmbare Bremseingriffe regelt. In allen Varianten bietet das ESP eine Gespannstabilisierung. Auf Wunsch liefert Audi einen Anfahrassistenten, zu einem späteren Zeitpunkt folgt ein Bergabfahrassistent, der im Gefälle die Geschwindigkeit konstant hält. Der Audi Q3 kann Anhänger bis zu 2,0 Tonnen Gewicht ziehen.

Innenraum: Geräumiger Highend-Komfort

Das geräumige Interieur des Audi Q3 führt die Linie des Außendesigns harmonisch fort. Ein großer Bogen, der sogenannte Wrap-around, umläuft wie bei den großen Baureihen der Marke den Fahrer und den Beifahrer. Die horizontale Gliederung der Instrumententafel betont darüber hinaus die Breite. Das optionale, bis zu 7 Zoll große Farbdisplay befindet sich auf der Armaturentafel und stellt ein Novum in der Q-Baureihe dar.

Fünf Farbkonzepte mit schwarzen, grauen, beigen und zwei braunen Tönen stehen für den Innenraum bereit. Für die Bezüge gibt es drei Stoff- und drei Leder-Designs, bei den Dekoreinlagen vier Options-Varianten, darunter offenporiges Lärchenholz und ein neues silbernes Aluminium mit einem zusätzlichen Drahtgewebe und 3D-Effekt. Das „S line“-Sportpaket offeriert ferner eine weitere Leiste und taucht das Interieur ganz in kühles Schwarz.

Die Instrumente lassen sich auf den ersten Blick sicher ablesen. Serienmäßig gibt es die Audioanlage „Chorus“ mit Aux-in-Anschluss, eine Klimaanlage und ein umfangreiches Paket an Rückhaltesystemen. Die vielen Highend-Optionen dokumentieren den hohen technologischen Standard des Q3, wie zum Beispiel der Bordcomputer mit Effizienzprogramm, ein Ambiente-Lichtpaket mit zahlreichen LEDs, ein Panorama-Glasdach, ein Ablagepaket, Sportsitze, Sitze mit elektrischer Einstellung und Beheizung.

Die aufpreispflichtigen Komfort-Features ergänzen außerdem ein Komfortschlüssel für den bequemen Fahrzeugzugang und Motorenstart per Tastendruck, eine 2-Zonen-Komfortklimaautomatik, eine dunkle Fondverglasung und ein Dreispeichen-Lederlenkrad in neuer Q-spezifischer Optik. Das „Adaptive Light“ für die „Xenon plus“-Scheinwerfer und der Fernlichtassistent leuchten die Fahrbahn bei Dunkelheit intelligent aus.

Im Gepäckraum bietet der Audi Q3 viel Platz für Freizeit- und Sportgeräte. Das Volumen misst 460 Liter, durch Klappen der geteilten Rücksitzlehnen wächst es auf 1.365 Liter. Eine Dachreling ist Serie. Viele Optionen gestalten das Leben mit dem kompakten SUV noch angenehmer, unter ihnen ein Laderaumpaket, ein Beifahrersitz mit klappbarer Lehne, ein Wendeladeboden, eine Wendematte, ein Ladekantenschutz aus Edelstahl, eine Durchladeeinrichtung in der Rückenlehne der Fondbank und eine Skitasche.

Ausstattung: Technischer Genuss zum Wohlfühlen

Audi stellt für den Q3 einen ganzen Baukasten Infotainment-Technologien bereit. Das „Connectivity“-Paket umfasst beispielsweise das „Audi Music Interface“ zum Einbinden mobiler Player und eine Navigationsvorbereitung, die der Kunde sofort oder zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt aktivieren kann.

Viele weitere Lösungen stammen unmittelbar aus der Luxusklasse: Das Bose-Surround-Sound-System etwa integriert 14 Lautsprecher, wobei die vorderen Tieftöner bei Dunkelheit effektvoll umleuchtet werden. Der Highend-Baustein beim Infotainment ist das große Festplatten-Navigationssystem „MMI plus“ - sein manuell ausfahrbarer Siebenzoll-Farbmonitor präsentiert hoch auflösende 3D-Grafiken, die Spracheingabe versteht ganze Wörter.

Zu einem etwas späteren Zeitpunkt lässt sich die“ MMI Navigation plus“ mit dem Bluetooth- Autotelefon „Online“ koppeln, das ein UMTS-Modul integriert. Unter dem Schlagwort „Audi Connect“ kommt das Internet an Bord des Audi Q3. Ein WLAN-Hotspot bindet mobile Endgeräte an, damit die Passagiere unterwegs uneingeschränkt surfen und mailen können.

Mit dem „Bluetooth Autotelefon Online“ kann die Route, die der Fahrer wählte, in das Kartenbild von Google Earth eingezeichnet werden. Die „Audi Verkehrsinformation Online“ informiert darüber, wie stark der Verkehr auf der Strecke ist - ihre Auskünfte sind topaktuell und präzise, weil sie von einer Vielzahl Fahrzeuge generiert werden.

Auch die Assistenz-Systeme für den Audi Q3 kommen aus den höheren Baureihen. Der „Audi Side Assist“ erleichtert dem Fahrer den Spurwechsel per Radar, der „Audi Active Lane Assist“ unterstützt ihn beim Halten der Spur, indem er gegebenenfalls die Lenkung leicht korrigiert. Die kamerabasierte Tempolimitanzeige präsentiert außerdem wichtige Verkehrszeichen im Display des optionalen Fahrerinformationssystems.

Für ein komfortables Einparken stehen gleich mehrere Systeme bereit: Der Parklenk-Assistent nimmt dem Fahrer beim Rückwärtseinparken in Quer- und Längslücken die Lenkarbeit ab; wenn nötig, lenkt das System auch in mehreren Zügen. Zwölf Ultraschall-Sensoren erkennen Hindernisse wie Betonpfeiler, auch wenn sie seitlich zum Fahrzeug liegen. Die Software speichert ihre Lage und weist den Fahrer beim Ausparken auf sie hin.