Pure Kraft verströmt der Audi R8 Spyder bereits im Stand. Mansory interpretiert die Dynamik des offenen Hochleistungssportwagens auf eine eigene, noch muskulösere Art. Die Mansory-Interpretation des Audi R8 Spyder zielt insbesondere auf eine optische Veredelung ab. Doch eine Leistungssteigerung kann nicht schaden; denn serienmäßig ist die V10-Version „nur“ 313 km/h schnell und dürfte sich über einen noch brachialeren Durchzug freuen.
© Foto: Mansory
Neben einer Vielzahl an neuen Design-Elementen aus Carbon wie dem neuen Frontgrill und der markanten Lamellen-Motorhaube, sorgen gezielte Eingriffe an Front, Seite und Heck für eine geschärfte Optik und ein Plus an Aerodynamik. So reduziert der Frontspoileraufsatz den Auftrieb des Audi R8 Spyder, was entscheidend das Handling und die Agilität verbessert. Ferner beruhigt der dynamisch gezeichnete Seitenschwellersatz den Luftstrom zwischen beiden Achsen.
Der ausdrucksvoll auf dem Heck thronende Flügel setzt weitere Akzente und verschafft dem Audi R8 Spyder zudem bei hohen Geschwindigkeiten mehr Anpressdruck auf der Hinterachse. Hier konnte sich Mansory auf ein relativ kleines Flügelprofil beschränken; denn die Kombination mit einer neuen Heckschürze und einem integrierten großen Heckdiffusor stellt ausreichend Grip zur Verfügung. Gerade auf Landstraßen mit kurvigen Abschnitten soll das Mansory-Aerodynamikpaket seine Stärken ausspielen und puren Fahrspaß generieren.
Das Plus an Agilität und Handling schafft Raum für mehr Leistung. Beim 5,2 Liter großen V10-Triebwek bringt Mansory sein Knowhow ins Spiel. Aus der Installation eines Sportluftfilters und einer Sportauspuffanlage resultiert eine Leistungssteigerung auf 552 PS bei 8.000 U/min und ein erhöhtes Drehmoment auf 550 Nm, das bei 6.500 U/min anliegt.
© Foto: Mansory
Die neuen Performance-Daten gab Mansory leider nicht bekannt. Serienmäßig allerdings spurtet der Audi R8 Spyder bereits mit 525 PS und 530 Nm in nur 4,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 313 km/h. Da sollte sich das kleine Leistungsplus zumindest bei der Beschleunigung und den Zwischenspurts etwas auswirken.
Ein weiteres Highlight stellt das Mansory-Alurad dar, das dem Audi R8 Spyder einen ganz besonderen Auftritt verschafft und durch die Fertigung in Schmiedetechnologie besonders leicht ist. Dadurch reduzieren sich die ungefederten Massen, was sowohl das Handling als auch die Beschleunigung und das Bremsverhalten spürbar verbessert.
Die von Mansory empfohlene Rad/Reifen-Kombination beträgt vorne 8,5 x 20 Zoll mit Pneus der Dimension 245/30 ZR20. Hinten gelangen 11,0 x 20 Zoll große Felgen mit Reifen im Format 305/25 ZR20 zum Einsatz. Richtig in Szene gesetzt wird die Rad/Reifen-Kombination durch die Fahrwerksfedern zur Tieferlegung des Sportwagens, die durch die reduzierte Rollneigung noch dynamischere Kurvenfahrten ermöglichen.
Auch im Interieur bekommen die Kunden von Mansory einiges geboten. Als Ergänzung zur werksseitig offerierten Innenausstattung reicht das Programm des Veredelers von personalisierten Fußmatten bis hin zur Komplettlederausstattung mit Mansory-Couture und Carbon-Applikationen. Beleuchtete Türeinstiegsleisten sowie eine Pedalerie und Fußstütze aus Aluminium stehen ebenfalls auf der Liste der möglichen Interieur-Veredelungen.