Die britische Supersportwagenschmiede Ultima stellte vor wenigen Tagen einen neuen Weltrekord für Serienfahrzeuge auf. Für 100 mph (160,93 km/h) aus dem Stand und wieder zurück auf Null benötigt der Ultima GTR nur 9,4 Sekunden. Wie schnell das ist, zeigen diese Vergleichswerte: Der Ferrari Enzo benötigt für die gleiche Disziplin 10,9 Sekunden, der McLaren F1 LM schon 11,5 Sekunden, der Porsche Carrera GT bereits 11,6 Sekunden und der Pagani Zonda 11,8 Sekunden.
© Foto: Speed Heads
Während des Rekords spurtete der Ultima GTR in nur 2,6 Sekunden auf 60 mph (96,56 km/h) und erreichte nach 5,3 Sekunden die 100 mph-Marke (160,93 km/h). Den Bremsvorgang aus dieser Geschwindigkeit zurück zum Stillstand absolvierte der Weltrekordhalter in lediglich 3,6 Sekunden. In allen Teilabschnitten nahm der Ultima GTR den „Verfolgern“ viel Zeit ab, d. h. sowohl beim Sprint als auch beim Bremsen.
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Der Zweitschnellste, der Ferrari Enzo, punktete durch sein Bremsvermögen; denn der legendäre McLaren F1 LM besitzt die besseren Sprintqualitäten, die aber auch hinter denen des Ultima GTR liegen. In Zahlen ausgedrückt, erreicht der McLaren F1 LM nach 5,3 Sekunden und der Enzo in 6,7 Sekunden die 100 mph-Marke (160,93 km/h). Das Abbremsen aus dem hohen Tempo meistert der Ferrari in 4,0 Sekunden und der McLaren in 4,6 Sekunden.
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Bei der Weltrekordfahrt saß Ultima-Geschäftsführer Richard Marlow selbst am Steuer des GTR720, der von einem V8-Motor aus dem Hause Chevrolet befeuert wird. Das kräftige Aggregat leistet satte 720 bhp (730 PS). Es verwundert nicht, dass Marlow den Ultima GTR auch als Alltagsauto nutzt.