Er sieht fast aus wie ein Skorpion auf Rädern: Der Scorpions-Amarok, den Volkswagen für den Scorpions-Gitarristen Rudolf Schenker baute, ist ein echter Hingucker. Viel Airbrush, ein automatisch ausfahrbarer Stachel am Heck und über 120 LEDs machen den Pickup zum perfekten Rockermobil. Entstanden ist der abgefahrene Wagen nach einer Idee von Bandgründer Rudolf Schenker.
© Foto: Volkswagen / Nikolaj Georgiew
„Wir hielten es zunächst für ein Hirngespinst, als uns gesagt wurde, wir sollten einen Amarok in einen Skorpion umbauen“, erklärt Dirk Seifried, Leiter technischer Service Werkzeugbau bei Volkswagen in Braunschweig. Doch diese Idee war kein Hirngespinst, sondern eine verrückte Vision von Rocker Rudolf Schenker.
Während der Rallye Dakar in Chile Anfang 2010 und der Amarok-Pressepräsentation im argentinischen Bariloche lernten Schenker und seine Bandkollegen den neuen Pickup von Volkswagen kennen und lieben. „Man müsste so einen Scorpions-Amarok bauen, mit einem Stachel hinten, den man raus- und reinklappen kann“, fantasierte Schenker eines Tages.
Thomas Ammon, der in der Entwicklungsabteilung für Presse- und VIP-Fahrzeuge zuständig ist, fackelte nicht lange: Begeistert und inspiriert von der Idee, machte er sich direkt an die Arbeit. Er holte den ehemaligen Prototypenentwickler Dirk Seifried und Jörg Drexler, bei Volkswagen für Sonderaufgaben zuständig, mit ins Boot und startete das „Geheimprojekt Scorpions-Amarok“.
Als Basis diente ein Volkswagen Amarok Highline in „Reflexsilber Metallic“ mit einem 2,0 Liter großen BiTDI-Motor und 163 PS, der immerhin auf 182 km/h Spitze kommt. Der neue Pickup von Volkswagen verbraucht im Durchschnitt nur 7,6 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern und ist damit der sparsamste seiner Klasse.
Die Tüftler von Volkswagen verzichteten auf Urlaub, arbeiteten nach Feierabend und verbissen sich in das Ziel, die Vision von Rudolf Schenker in die Realität umzusetzen. Schnell stand fest, dass man den Körper des Skorpions am besten mit Airbrush aufsprühen kann. So brachten Ammon und sein Team den Amarok nach Cottbus zu Andreas Niedergesäß, der den Pickup rund drei Wochen lang umstylte.
Parallel entwickelte Volkswagen in Kleinstarbeit den Stachel und den Motor, damit der „Giftstachel“ seine Gegner auch ausgefahren in Angst und Schrecken versetzen kann. Wer weiß, was sich in dem Giftstachel verbirgt, wenn dieser plötzlich unerwartet auf das Auto hinter dem Scorpions-Amarok zu schnellt. Vielleicht eine weitere der berühmt-berüchtigten Ideen von Rudolf Schenker?
citröend4
09.01.2011
ohne beleidigung aber denn vw siroko hätte sich vw sparen können vw sollte sich eher auf bezahlbare autos konzentieren und nett autos bauen die keiner mehr bezahlen kann guter beispiel golf 6:hmpf::hmpf:
speedheads
09.01.2011
Warum gehst Du auf den Scirocco ein, wenn es sich hier um den Amarok handelt? ;) Ferner handelt es sich bei dem Amarok in diesem Thread um eine Sonderanfertigung, die für einen ganz normalen Autofahrer gar nicht bezahlbar sein muss.
VirusM54B30
09.01.2011
Und was hat das hier in den Thread zu suchen?
Likwit
09.01.2011
Und wo hat der nette Beitragschreiber sein Deutsch verloren!?