Audi A3/S3 Cabrio 2014: Deutlich größer, wahrscheinlich auch stärker
Mit einem deutlich längeren Heck wird 2014 das Cabriolet vom neuen Audi A3 auf den Markt kommen. Die nach Limousine, Dreitürer und dem Sportback vierte Variante der Baureihe basiert auf dem modularen Querbaukasten (MGB) des Volkswagen-Konzerns. Ein langer Radstand und ein deutlich verlängertes Heckteil sprechen für spürbar verbesserte Raumverhältnisse, von denen Passagiere und Gepäck profitieren - zumal das A3 Cabriolet bei offenem Dach weiterhin nur ein Stoffverdeck im Kasten unterbringen muss, nicht etwa ein platzraubendes Klappdach.
Die Seitenansicht legt nahe, dass der offene Ingolstädter auf der mit 4,46 Metern längsten A3-Variante basieren wird, der Stufenheck-Limousine, an deren Dachwölbung auch die Form des geschlossenen Stoffverdeckes erinnert. Wenn sich die Motorisierung ebenfallls an diesem Modell orientiert, wird es im A3 Cabriolet zwei Benziner mit 1,4 und 1,8 Litern Hubraum geben, die 103 kW/140 PS bzw. 132 kW/180 PS leisten. Dazu kommt ein 2.0 TDI-Diesel mit 110 kW/150 PS. Als Krönung des Cabriolets wird die S3-Version mit Allradantrieb 221 kW/300 PS auf den Asphalt bringen.
Die Basis A3 Limousine spricht für ein deutliches Längenwachstum im Vergleich zum Vorgänger, der nur 4,24 Meter maß. Vom Design her fällt die rundumlaufende Chromleiste auf, welche die Gürtellinie vor allem bei komplett geöffnetem Fahrzeug elegant betont. Die Räder wirken in Relation recht groß und die Kotflügel noch muskulöser als beim bisherigen A3 Cabrio. Weiterhin fallen die A-Säulen als Fensterrahmen recht flach aus und das Ingolstädter Frischluft-Gefährt kommt ohne feste Überrollbügel aus.
Im Vergleich zum bisherigen Kofferraum mit 260 Litern könnte beim neuen Audi A3/S3 Cabriolet deutlich mehr von den üppigen 425 Litern Stauvolumen der Limousine übrigbleiben. Das Größenwachstum dürfte dem künftigen Cabrio einerseits neue Zielgruppen erschließen, spricht gleichzeitig jedoch für ein weiteres Open-Air-Modell unterhalb dieser Baureihe.
Analog zu bisherigen Top-Versionen von Dreitürer, Sportback und Limousine soll das Audi S3 Cabriolet mit reichhaltiger Serienausstattung auftrumpfen. Dazu gehören Bi-Xenon-Scheinwerfer, eine Zweizonen-Klimaautomatik, 18-Zoll-Leichtmetallräder, Sportfahrwerk und -sitze sowie eine Teillederpolsterung.
Bisher startet das A3 Cabriolet bei 25.500 Euro (1.2 TFSI mit 77 kW/105 PS) und kostet damit 3.900 Euro mehr als der Basis-A3-Dreitürer. Die aktuelle A3 Limousine mit dem möglichen Einstiegsmotor des neuen Cabriolets (1.4 TFSI mit 103 kW/140 PS) beginnt beim selben Preis. Somit könnte der Einstiegspreis beim künftigen A3 Cabriolet deutlich unter 30.000 Euro liegen. Die aktuelle Audi S3 quattro Limousine kostet 40.700 Euro. (Ralf Schütze)
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