Der neue 9ff GTurbo zeigt in reinster Form, wie ein starker Sportwagen zu einem brachialen Supersportwagen mit bis zu 1000 PS im neuen Gewand avanciert. Als Basis für das schnittige Geschoss dient ein Porsche 997 GT3 oder Porsche 997 GT3 RS. Das sind pure Sportler, die als Straßen-Rennwagen bereits serienmäßig eine Leistung von 435 PS beim 997 GT3 und 450 PS im Falle des 997 GT3 RS haben. Doch 1000 PS, man muss es sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen, stellen eine andere Liga mit noch stärkeren Performance-Werten dar.
© Foto: Speed Heads
Für die immense Ausbeute des 3,8 Liter großen Sechzylinder-Saugmotors verantwortlich zeichnet ein umfangreicher Biturbo-Umbau. Dabei kommen hochwertigste Materialien, wie zum Beispiel Titanpleuel und extra starke Schmiedekolben, in den Motoren zum Einsatz. Doch erst die jahrelange Erfahrung und Kompetenz von 9ff in den Bereichen Entwicklung, Bau und Abstimmung von Hochleistungsmotoren machen diese Motorleistung möglich.
Das Ergebnis sind 1000 PS und 940 Nm Drehmoment, die den 9ff GTurbo in nur 2,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 katapultieren. Die 200 km/h-Marke passiert der Supersportwagen bereits nach 8,2 Sekunden und 300 km/h sind nach nur 16,5 Sekunden erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit liegt, je nach Getriebeübersetzung, bei bis zu 392 km/h. Alternativ gibt es noch kleinere Leistungsstufen mit 850 PS / 940 Nm und 750 PS / 850 Nm.
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Reine Motorleistung ist 9ff nicht genug und zeigt an dem GTurbo erstmals sein neues Aerodynamik-Kit im „GTurbo Design“, das aus einer Frontschürze mit LED Blinkern, Seitenschwellern und einer Heckschürze besteht. Die Heckschürze gibt es in zwei Ausführungen: Einmal als Variante für den Mittelauspuff der Modelle GT3, GT3 RS und 9ff Speed9 sowie als zweite Variante für den Rechts-, Linksauspuff der übrigen 997 Modelle. Auf Wunsch gibt es außerdem eine Lösung für den Umbau von Rechts- und Linksauspuff auf einen Mittelauspuff.
An der Karosserie des GTurbo nahm 9ff weitere Anpassungen vor: Zur besseren Luftzufuhr für den Ladeluftkühler werden die hinteren Kotflügel mit Lufteinlässen versehen. Die Luftauslässe an den vorderen Kotflügeln dienen dem Abbau von Staudruck in den Radkästen bei hohen Geschwindigkeiten.
© Foto: Speed Heads
Ein weiteres Highlight stellen die neuen Leichtmetallräder im sportlichen 5-Doppelspeichen-Design dar. Die Design-Felge ist in 8,5 x 19 Zoll vorne und 11 x 19 Zoll hinten erhältlich, wobei der Kunde die Farbe frei wählen kann. Optional ist die „9ff GTurbo“-Felge auch mit einem Zentralverschluss erhältlich.
VirusM54B30
20.01.2010
Ich frage mich immer wieder , wie die Tuner einen Motor so standfest bekommen.Und das bei einer Literleistung von 263,16 PS:applaus:
Turbine
20.01.2010
[QUOTE=BMW Power;78322]Ich frage mich immer wieder , wie die Tuner einen Motor so standfest bekommen.Und das bei einer Literleistung von 263,16 PS:applaus:[/QUOTE] Wer sagt denn, dass die standfest sind? Sollte doch jedem klar sein, dass bei 1000 PS nicht mehr die Standfestigkeit eines normalen Sauger-GT3s erreicht werden kann!
VirusM54B30
20.01.2010
Was bringen dir 1000 PS wenn dir nach 50 Km der Motor ausnanderfliegt? So Motorschäden sind nicht grad Imagefördernd. Bei Ruf halten die Motoren trotz ihrer Leistung 300 000 Km ... 9ff wird das sicher auch hinbeklommen haben
speedheads
20.01.2010
Die Motoren von 9ff dürften ziemlich haltbar sein. Jan Fatthauer bringt seine Autos beispielsweise nicht auf einen Anhänger zu den zahlreichen Testfahrten nach Papenburg, sondern fährt selbst mit dem Auto hin. Nach Nardo in Süditalien reist 9ff auch mit den Autos auf der Straße zu den Highspeed-Events, wo 9ff schon diverse Geschwindigkeits-Rekorde holte.