Ein echter Autoenthusiast assoziiert Abarth mit kleinen, hochmotorisierten Rennsemmeln. Jetzt gehen die Italiener einen Schritt weiter: Das neue Programm „Fuori Serie" ermöglicht Kunden, ihr Fahrzeug nach eigenen Wünschen im direkten Dialog mit den Design- und Technologiespezialisten von Abarth umfassend zu individualisieren. Grundlage der „Fuori Serie" ist jeweils der 180 PS starke Abarth 695 auf Basis des Fiat 500. Unschwer sich vorzustellen, wie stark sich 180 PS auf den Antrieb eines Kleinstwagens auswirken.
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Im Rahmen der „Fuori Serie“ haben die Kunden unter anderem die Wahl aus exklusiven Materialien und Farben, die nicht zum Serienangebot gehören. Zu den Kennzeichen der „Fuori Serie" gehören unter anderem Verkleidungen aus Carbon und anderen Hightech-Materialien, hochwertige Audioanlagen und Sonderlackierungen. Die komplette Wunschausstattung wird bei Abarth montiert, das fertige Fahrzeug mit einem Zertifikat ausgestattet, das die Originalität beweist.
Mit zwei Ausstattungsrichtungen gibt Abarth den Kunden Hilfestellung bei der Konfiguration ihres Fahrzeuges. Die Linie „Heritage" stellt eine Verbeugung vor den legendären Fahrzeugen der Marke dar. Vom Fiat Abarth 750 Record, der 1957 auf der Rennstrecke von Monza einen neuen 72-Stunden-Rekord mit einem Durchschnitt von über 165 km/h aufstellte, über den Fiat 124 Spider, dem erfolgreichen Rallye-Fahrzeug der 1970er Jahre, bis zum Fiat X1/9 Abarth Prototyp, dem Gegenentwurf zum Lancia Stratos.
An den Rennsport erinnern Materialien wie Carbon, spezielle Leder und Alcantara sowie matte oder glänzende Farbtöne, die in der Linie „Heritage" zur Verfügung stehen. Als Beispiel für die Bandbreite der Kollektion „Heritage" zeigen die Italiener einen in den klassischen Farben von Olio Fiat lackierten Abarth. Das erste Fahrzeug, das mit der auffallenden blaugelben Sponsor-Lackierung in der Rallye-Weltmeisterschaft an den Start ging, war der Fiat 124 Abarth Rally (1976). Auch der Fiat 131 Abarth trat mit Unterstützung von Olio Fiat in der Weltmeisterschaft an. 1977, 1978 und 1980 holte Fiat mit diesem Fahrzeug den Markentitel, in den beiden letzten Jahren unter kräftiger Mithilfe von Walter Röhrl, der 1980 außerdem Fahrer-Weltmeister wurde.
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„New Wave", die zweite Stilrichtung innerhalb des Programms „Fuori Serie", holt sich Inspirationen aus der Welt des Sports - nicht ausschließlich Motorsport - und von modernen Supersportwagen. Dies drückt sich in den verwendeten Materialien aus, die den technisch anspruchsvollsten Disziplinen entlehnt sind.
Für den richtigen Fahrspaß des Abarth 695 sorgt eine Leistungssteigerung des 1,4 Liter großen Turbomotors auf 180 PS und 250 Nm maximales Drehmoment im Sportmodus. Dadurch sprintet der Abarth 695 in unter 7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Bei Bedarf ist der Vierzylinder erst jenseits von 225 km/h ausgereizt.
Der Abarth 695 Fuori Serie zeigt sich in einem vollen Renn-Outfit: Bereits die Front verdeutlicht durch einen äußerst großen Kühlergrill sowie Carbon-Öffnungen in der Motorhaube, dass der Motor mehr Kühlung benötigt. Den Auftritt unterstreichen bei dem kleinen vollblütigen Racer außerdem ein Frontspoiler und ein Heckspoiler, um den Anpressdruck zu steigern, und eine tiefergelegte Karosserie. Zum optimierten Handling trägt ferner ein Diffusor mit integrierter Doppelauspuffanlage bei.