Eine Extremregion für Fahrzeugveredeler stellen seit jeher die M-Fahrzeuge von BMW dar, insbesondere das kompromisslose Z4 M Coupé, eine Fahrmaschine reinsten Wassers. Dass bei diesem Automobil das Limit noch nicht erreicht ist, vermittelt das neue Konzeptfahrzeug von AC Schnitzer: der Profile. Dabei handelt es sich vorerst um ein Einzelstück; eine Serienproduktion ist nicht geplant. Der Profile würde ansonsten 139.000 Euro kosten.
© Foto: Speed Heads
Klassisches Motorentuning erhöht die Leistung des hochdrehenden Reihensechszylinders ein wenig - um genau zu sein, auf 350 PS bei 8.000 U/min. Das maximale Drehmoment von 370 Nm liegt bei 4.950 U/min an. Bei der Leistungskur kommt nicht nur eine besonders „atmungsaktive“ Airbox zum Einsatz, sondern auch eine neu abgestimmte Control-Unit für das Motormanagement.
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Doch Leistung allein ist nicht alles, um aus einem Sportlerherz das Maximale herauszuholen. Deshalb sorgt eine veränderte Hinterachsübersetzung von 3,91:1 zusätzlich für ein verbessertes Sprintvermögen, während der Fahrer das 6-Gang-Schaltgetriebe mit einem Short-Shift von AC Schnitzer zielsicher sortiert. Hört man dabei auf den wohlklingenden Bariton, den die Links/Rechts-Sportauspuffanlage mit trapezförmigen Auslässen schmettert, könnte man genauso gut meinen, der Pilot schalte keine Gänge, sondern spiele ein Instrument.
© Foto: Speed Heads
Optisch zieht den Betrachter die Farbkombination in White-Orange mehr oder weniger in den Bann. Sie arbeitet die Konturen des neuen Bodykits besonders heraus. Von der Frontschürze mit angedeuteten Cup-Wings über die breiter ausgestellten Kotflügel und die mit Kiemen versehenen Flanken spannt sich die Linie der Dynamik über die geschwungenen Seitenschweller bis hin zur Schürze mit Carbondiffusor am Heck. Das Ensemble krönt AC Schnitzer mit einem Heckspoiler und einem Dachflügel in Miniatur-Ausgabe.
Ein Kunstwerk für sich stellen die Leichtbau-Schmiedefelgen Typ V aus der regulären AC Schnitzer-Kollektion im Fünfspeichen-Design dar. Filigran und doch Substanz ausstrahlend, sind sie in der Größe 9,0 x 20 Zoll vorne und 10,0 x 20 Zoll hinten erhältlich. Für den direkten Kontakt zum Asphalt sorgen Reifen in der Dimension 235/30 ZR 20 vorne und 295/25 ZR 20 hinten.
© Foto: Speed Heads
Doch Traktion allein ist nicht alles. So assistiert der Dynamik ein mit Rennsportgenen angereichertes Fahrwerk, dessen Abstimmung direkt in der Hölle des Nürburgrings geschmiedet wurde. Zusätzlich schmeichelt eine Aluminium-Federbeinbrücke im „Racing“-Style nicht nur dem Auge, sondern hält auch die Verwindung des Vorderwagens im Zaum.
Auch dem Fahrer gelingt es, dank Rennschalensitzen, stets Haltung zu bewahren. Derweil verbreiten die Carbon-Innenausstattung sowie Pedalerie und Dekorelemente aus Aluminium pures Rennsportflair.
Likwit
02.08.2007
Naja, an und für sich ganz nett. Da sind nur ein paar Elemente die mich stören.... Erstmal mag ich mehrfarbig-lackierte Fahrzeuge eher nicht. Bei mir kämen höchstens zwei Farben in Frage die sich nur ganz leicht von einander unterscheiden. Am besten nur eine leichte Abweichung in der Helligkeit. Oder eben Schwarz und Mattschwarz. Soetwas könnte ich mir vorstellen. Die Endrohre schauen mir etwas zu dominant unter der eigentlich gut aussehenden Heckschürze hervor. Ausserdem fällt das graue Etwas darüber doch schon sehr ins Auge. Der große Heckspoiler geht ja noch in Ordnung, aber dieses kleine Ding auf der Heckscheibe....Nein danke! Weg damit! Und mal wieder: Was zum :evil: macht die Antenne da noch auf dem Heck?!?!
Aston Martin (Gast)
02.08.2007
Echt klasse was AC Schnitzer da mal wieder auf die Räder gestellt hat. Bis auf die schon angesproche Sache mit der Radioantenne ist dieses Auto perfekt. Auch dieser kleine Spoiler auf der Heckscheibe gefällt mir in zusammenhang mit dem orangen Streifen auf dem Dach sehr gut. Die zweifarbige Lackierung passt auch hervorragend. Einfach nur Wow!
VirusM54B30
02.08.2007
das ist mal wieder ein Beispel warum ich AC Schnitzer nicht mag ... zu extrem und auffällig!Ansonste gut gelungen
Landy
02.08.2007
Die Lackierung finde ich gar nicht so schlecht. Zu einem richtigen Track-Car, was dieser Z4 wohl sein wird, passt das schon. Die Front und die Felgen gefallen mir auch richtig gut. Nicht zu aufdringlich, schön sportlich. Genau wie es sein soll. Das Heck ist leider misslungen. Die Proll-Auspüffe sind zu groß und passen nicht zum Heck des Z4 M Coupé. Und der Heckspoiler geht zwar in der Formel 1, aber sonst geht das ja gar nicht...
Likwit
02.08.2007
Oohja, die Felgen hatte ich ganz vergessen! Die sind wirklich sehr schick!
\\\SnowFreak
06.08.2007
Naja das sind halt die standart AC-Felgen. Dieser F1 Spoiler geht wirklich nur auf einem F1 Auto, welches auch wirklich so einen "Kam" besitzt. Hier sieht er sehr lächerlich aus. Ansonsten gefällt mir eigentlich alles, auch wenn ich ich mir den nicht kaufen würde. Zum ersten mal gefallen mir auch breite Endrohre, da sie einfach gut zum Design passen. Prollig finde ich die eigentlich nur, wenn sie in irgend einer Heckschürze von einem Billigtuner hängen und von 120PS vergewaltigt werden.
Aston Martin (Gast)
06.08.2007
Ich weiß echt nicht was ihr alle gegen diesen kleinen Spoiler habt. Mir gefällt der immernoch und der wird mir auch immer gefallen. Wie schon von mir gesagt sieht der mit der farblichen Unterlegung gut aus. Ich würd mir ja den Spaß erlauben da wie in der Formel 1 Kameras einzubauen :D. Da kann man dann schön Filme drehen wie man so rumbrettert.