Das Acabion ist Ausdruck eines neuen Denkansatzes. Das stromlinienförmige Fahrzeug setzt auf Technologien, die in ihrer Effizienz und in ihren mobilen Eigenschaften bereits im Ausgangszustand dem Auto weit überlegen sind, primär auf solche, die dem Flugzeugbau sowie hochkarätigen bionischen Konzepten entlehnt wurden.
Die „Straßenrakete“ könnte die dritte Generation von Verkehrsmitteln nach Pferdekutschen und Autos darstellen. Das Acabion präsentiert sich schmal statt breit, leicht statt schwer, wahrhaft bionisch und strömungsgünstig anstatt aerodynamisch unförmig, aber auch sparsam, sicher und sehr schnell. Dieser Traum wurde bereits Realität und steht auf festen Rädern.
© Foto: Speed Heads
Der Flitzer wiegt nur 359 kg und verfügt über 360 PS. Es leistet also über mehr als 1.000 PS pro Tonne Fahrzeuggewicht. Auf Kundenwunsch sollen sogar Varianten mit 430 PS und 700 PS erhältlich sein. Das Gefährt erreicht abgeregelte 450 km/h mit der Hälfte seiner Motorleistung bei Beschleunigungen, die im Hochgeschwindigkeitsbereich selbst einem Formel-1-Boliden verschlossen bleiben. Bis Tempo 30 halten Stützräder, sogenannte Landefahrwerke, das Acabion auf der Straße. Bei höheren Geschwindigkeiten klappen sich die Stützräder automatisch ein, so dass der Acabion geradezu über die Straßen „fliegt“.
Das Geschoss verbraucht um den Faktor 5 bis 10 weniger Treibstoff als ein heutiger zweisitziger Supersportwagen. Es ist so sparsam, dass es, trotz seiner außergewöhnlichen Motor- und Fahrleistung, beispielsweise bei 200 km/h weniger als die Hälfte des Treibstoffverbrauches eines aktuellen Hightech-Diesel-Kompaktwagens aufweist. Bei Testfahrten sollen die Macher mit dem Acabion auf einem Fughafengelände schon eine Höchstgeschwindigkeit 360 km/h erreicht haben. Für den vollkommen umweltschonenden Kurzstreckenbetrieb rüsten die Macher alle Acabions serienmäßig mit elektrischen Antrieben aus.
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Das Acabion ist im Grunde genommen ein geschlossenes Kraftfahrzeug mit einer Kohlefaser-Karosserie, die zwei erwachsenen Personen Platz bietet. Sicherheitstechnisch werden Lösungen aus der Formel 1 aufgegriffen. So ergänzte man das Konzept um
völlig neuartige Fahrgast-Sicherheits-Schalen, die über die Funktion exzellenter Schalensitze und das bisherige Seitenaufprall-Schutzkonzept hinausgehen sollen.
Jedes Acabion ist ein mit deutscher Ingenieurskunst in schweizerischer Präzision aufgebautes Meisterwerk. Bis zur Straßenzulassung sei es nur noch ein kleiner Schritt, so Peter Maskus, der Kopf hinter dem Projekt. Wer sich dieser Fahrdynamik hingeben möchte, muss allerdings anvisierte 500.000 EUR hinblättern.
Bezeichnet man Pferdekutschen als die erste Generation von Verkehrsmitteln und Automobile als die zweite, so ist der Anspruch an die Entwicklung des Acabion, nach über 100 Jahren automobiler Tradition, den Weg zur dritten Generation individueller menschlicher Mobilität zu eröffnen.
Maestro
05.03.2007
Ich hab bald am 9 März Geburstag ;)