Alfa Romeo bringt einen legendären Namen zurück auf die Straße: Veloce. Fortan trägt das neue Topmodell der Baureihe Alfa 147 als sportlicher Vertreter diese Bezeichnung. Und das hat Tradition: In den 1960er-Jahren war es unter anderem der Alfa Romeo Giulia Sprint GT Veloce, der im Alltag ebenso wie auf der Rennstrecke begeisterte.
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Das Zeug dazu hat auch der neue Alfa 147 Veloce. Als einziges Modell der erfolgreichen Baureihe wird der Veloce von einem 170 PS starken 1.9 JTDM 16V angetrieben, einem Turbo-Diesel mit 330 Nm Drehmoment. Ebenfalls exklusiv statten die Italiener den neuen Veloce mit einer elektronischen Steuerung aus, die auf Knopfdruck das Gaspedal und den Motor dynamischer ansprechen lässt. Darüber hinaus überzeugt der 215 km/h schnelle Alfa Romeo mit einem Durchschnittsverbrauch von lediglich 5,9 Litern Diesel auf 100 Kilometern.
Es ist jedoch nicht allein der Motor, der einen Alfa Romeo adelt. Zum Gesamtkonzept gehören im Exterieur-Bereich des Alfa Romeo 147 Veloce serienmäßige Details, wie beispielsweise 18-Zoll-Leichtmetallfelgen im Design „Titansport“ mit 215er-Reifen, ein Sportfahrwerk, ein Heckspoiler und verchromte Auspuffendrohre. Das Dach und die Außenspiegel hielten die Macher in Mattschwarz oder Silber und verbauten abgedunkelte hintere Seitenscheiben.
Innen trumpft der Alfa Romeo 147 Veloce mit schwarzen Sitzen in Leder-Alcantara, speziellen Sportziffernblättern, Sportpedalen aus Aluminium, einem Lederlenkrad und Lederschaltknauf auf. Darüber hinaus gibt es serienmäßig eine Klimaanlage, ein Audiosystem mit CD-Player, elektrische Fensterheber, eine asymmetrisch teil- und klappbare Rücksitzbank und ein Multifunktionsdisplay mit Tripcomputer.
Immer an Bord des Kompakten befinden sich außerdem sechs Airbags, die „Vehicle Dynamic Control“ (VDC) mit Bremsassistent und das die Dynamik unterstützende Q2-System (mechanisches Torsen-Sperrdifferential). Das alles gibt es für 25.950 Euro - ausstattungsbereinigt ein Preisvorteil von sportlichen 4.000 Euro.
Aston Martin (Gast)
24.02.2009
Auf der einen Seite schafft es Alfa wahre Sahnestücke auf die Räder zustellen (Mi.To. GTA), aber auf der anderen macht man traditionelle Namen zu tristen Ausstattungslinien mit Rabatten. Da sollte man ein wenig mehr mit der Geschichte "spielen". Und über die Pressefotos sollte man auch noch mal nachdenken.