Alfa Romeo 159: Mit italienischer Raffinesse verfeinert

, 01.03.2008

Der Alfa Romeo 159 präsentiert sich mit ästhetischen Neuerungen, einer Erweiterung des Programms und zahlreichen Neuheiten im Bereich Komfort und Mechanik. Die Seele bleibt unverändert: Die Limousine verbindet den raffinierten italienischen Stil mit sportlicher Eleganz, während der Sportwagon das Konzept von italienischem Stil, Fahrleistung und ausgesprochen sportlichem Handling auf neue Weise interpretieren soll. Dazu kommen Allroundeigenschaften und die für einen Kombi typische, vielseitige Raumausnutzung.


Neuheiten im Bereich des Antriebs und der Mechanik

Bei den neuen Versionen das Alfa 159 gibt es zwei Premieren: Im Bereich der Sicherheit gehört das neuartige Q2-System zur Serienausstattung. Dabei handelt es sich um ein speziell für frontangetriebene Fahrzeuge konzipiertes Sperrdifferential an der Vorderachse, um die Traktionseigenschaften und die Fahrdynamik weiter zu optimieren. Dazu kommt der 260 PS starke 3.2 V6 Frontantrieb - bisher nur beim permanenten Allrandantrieb Q4 verfügbar - mit dem eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h erreicht wird.

Der neue Alfa Romeo 159 wartet mit einer reichhaltigen Triebwerks- und Getriebepalette auf. Zur Verfügung stehen das 140 PS starke 1.8-Liter-Aggregat und drei JTS-Motoren: der 3.2 V6 mit 260 PS, der 2.2 mit 185 PS und der 1.9 mit 190 PS - allesamt mit einer Benzindirekteinspritzung bzw. dem Verbrennungssystem JTS (Jet Thrust Stoichiometric) ausgestattet. Dazu kommen bei der Dieseltechnik der 2.4 JTDM V5 20v mit 210 PS und die beiden 1.9 JTDM (mit 150 PS und 120 PS), die serienmäßig über einen Partikelfilter verfügen. Je nach Motorisierung kommen ein Sechsgang-Schaltgetriebe, ein Automatikgetriebe oder ein automatisiertes Selespeed-Getriebe dazu.


Eine weitere Neuheit des neuen Modells stellt eine an der Struktur des Fahrzeugs vorgenommene Optimierung zugunsten des Komforts, der Dynamik und des Treibstoffverbrauches dar. So sind beispielsweise die Leichtmetallfelgen dank der Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der Aluminiumlegierung und des bei größeren Rädern angewandten "Flow-Forming"-Verfahrens noch leichter als ihre Vorgänger, während gleichzeitig die vorderen Lenksäulen ebenfalls aus Aluminium gefertigt sind. Auch der rohrförmige Stabilisator und die vorderen Bremssättel bei den Fahrzeugen mit einem Vierzylinder-Motor bestehen komplett aus einem Aluminium-Monoblock. Diese Eingriffe führten zusammen mit ein paar aerodynamischen Verbesserungen zu einer Reduktion des Gesamtgewichtes von rund 45 Kilogramm.

 

Ästhetische Neuerungen

Was den Stil betrifft, so wurde vor allem der Innenraum, der nun exklusiver wirkt, überarbeitet. Der Eingriff machte auch vor der Armaturenverkleidung (jetzt titanfarben) und dem gesamten Interieur, das bei den Modellen Sport und TI in einem suggestiven Schwarz gehalten ist, nicht halt. Neben der grafisch modifizierten Instrumententafel findet man in der Mitte des Armaturenbretts eine weitere Neuheit: das multifunktionale Display des Radio-Navigationssystems, das sich durch eine benutzerfreundlichere Grafik auszeichnet. Weiter unten befindet sich die Steuerung der Dual-Zonen-Klimaautomatik, die sich jetzt noch leichter bedienen lassen soll.


Zu erwähnen sind außerdem die neuen Sitze (sowohl vorne als auch hinten), die mit ihrer gut konturierten Form mehr Halt, Komfort und ein besseres Platzangebot als beim Vorgängermodell ermöglichen. Diese Stärken unterstreichen bei der TI-Ausstattung die Sportsitze mit einem in die Kopfstütze eingenähten Alfa Romeo-Logo, die nun außer in Schwarz auch in Lederfarben erhältlich sind. Eine weitere Neuheit beim Alfa Romeo 159 stellt das rückseitige, mit dem System "Push" versehene Logo dar, das ein schnelles und sicheres Öffnen des Kofferraumes ermöglicht sowie der feinperforierte Hightech-Stoff "Alfatex" (bei den Versionen „Distinctive“). Zum Schluss gibt es, exklusiv für die Sportwagon-Modelle, ein sogenanntes Fix&Fold-System, mit dem durch ein einfaches Herunterklappen der Rücksitze eine ebene Ladefläche entsteht.


Neue Sport-Ausstattung setzt exklusive Akzente

Die neue Ausstattung „Sport“ verfügt über exklusive 17-Zoll-Leichtmetallfelgen im speziellen Fünfspeichendesign mit aufgezogenen 225/50er-Reifen. Im Innenraum hingegen stechen das Sportlenkrad mit Radiobedientasten, der mit schwarz abgestepptem Leder bezogene Schalthebelknauf und die Sportsitze mit schwarzem seitlichen Alfatexbezug und sportlichem Flockstoffbezug der Sitzflächen in Rot oder Schwarz hervor. Zudem sind das Interieur, die Heckablage und die Säulenabdeckung in Schwarz gehalten, während die Armaturenverkleidung aus gebürstetem Aluminium besteht und die Instrumententafel eine neue sportliche Aufmachung präsentiert.

 

Zu der hochwertigen Serienausstattung der Sport-Linie gehören ebenfalls die Dual-Zonen-Klimaautomatik, Nebelscheinwerfer, das VDC-System und das Blue&MeTM, eine Freisprecheinrichtung mit Sprachsteuerung und Bluetooth-Technologie, die es dem Fahrer auf sichere und einfache Art ermöglicht, während der Fahrt zu telefonieren und Musik zu hören. Das BlueMe-System verfügt über eine USB-Schnittstelle, über die sich digitale Geräte anschließen lassen.


Eine pünktliche Antwort auf jede beliebige Nachfrage

Das neue Modellprogramm ist in den drei neuen Karosserielackierungen "Bianco Ghiaccio" (Weiß), "Azzurro Cristallo" (Blau) und "Grigio Indaco" (Grau) erhältlich. Ergänzend bietet Alfa Romeo drei neuartige Leichtmetallfelgen (einmal 16-Zoll und zweimal 17-Zoll mit elegantem oder sportlichem Design) an.

Abgerundet wird das Angebot - abhängig von der Ausstattung - von einer langen Liste an Systemen und Vorrichtungen, die serienmäßig oder als Option erhältlich sind, wie zum Beispiel „Poltrona Frau“-Narbenleder-Bezüge, eine Drei-Zonen-Klimaautomatik, elektrisch verstellbare Sitze, eine Cruise-Control, Hill-Holder, Parksensoren sowie ein Satellitennavigationssystem mit Kartenwerk und integriertem Freisprechtelefon samt Sprachsteuerung. Darüber hinaus gibt es auf Wunsch ein Reifendruck-Kontrollsystem und mit Tibet-Leder bezogene Sportsitze.
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Mit der Sicherheit eines Klassenbesten

Schon das Vorgängermodell des Alfa 159 erreichte den Bestwert von fünf Sternen beim Euro-NCAP-Test. Die Fahrzeuge bieten ABS (Antiblockiersystem) komplett mit EBD (elektronische Bremskraftverteilung) sowie das elektronische Stabilitätsprogramm VDC und eine Antischlupfregelung (ASR). Bei Notbremsungen tritt die Funktion HBA (Hydraulic Brake Assistance) ein, bei deren Aktivierung sich automatisch die Warnblinklichter einschalten. Ein Hill-Holder-System erleichtert abschließend die Anfahrt an Steigungen.

Bei der passiven Sicherheit zählen die Rückhaltesysteme (Gurtstraffer an der Gurtschnalle und degressiver Lastbegrenzer am Sicherheitsgurt), die Vordersitze mit Schleudertraumaschutz und die acht Airbags (darunter Knieairbags und Seitenairbags entlang der gesamten Fensterfläche) zu den wichtigsten Komponenten.

1 Kommentar > Kommentar schreiben

02.03.2008

[QUOTE]Diese Eingriffe führten zusammen mit ein paar aerodynamischen Verbesserungen zu einer Reduktion des Gesamtgewichtes von rund 45 Kilogramm.[/QUOTE] Na ja, Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist. Ansonsten klingt das Facelift ja nicht schlecht. Ich versteh zwar nicht ganz, warum man den 260PS jetzt auch ohne Allrad anbieten. Finds auch sehr erstaunlich, dass Alfa schon nach so kurzer Zeit den 159, Brera und Spider liftet aber kein gescheiten Nachfolger für den 166 zu stande bringt.


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