Alfa Romeo ergänzt den Brera um einen neuen, leistungsstarken Turbo-Diesel, dem 2.4 JTDm 20v mit 200 PS. Damit erreicht das sportlich-elegante Coupé eine Höchstgeschwindigkeit von über 228 km/h und beschleunigt aus dem Stand auf Tempo 100 in 8,3 Sekunden. Durch eine ganze Reihe von Optimierungsmaßnahmen entstand ein kräftiger und sparsamer Motor, der auf dem Genfer Automobilsalon (02.03.2006 - 12.03.2006) debütiert.
© Foto: Speed Heads
Der vom bekannten 2.4 JTD 20v „Common Rail“ abgeleitete Motor ist ein Fünfzylinder-Reihenmotor und behauptet sich mit einer Literleistung von 84 PS/Liter als das leistungsstärkste Mitglied der JTD-Familie mit Mehrventiltechnik und Multijet-Einspritzung. Der neue Motor bietet mehr Vorteile, wie z. B. eine größere Laufruhe in der Erwärmungsphase in Abhängigkeit vom Drehzahlbereich und der Umgebungstemperatur. Auch die Leistung (200 PS bei 4.000 Touren) und eine großzügige Drehmomentabgabe (400 Nm bei 2.000 Touren) profitieren vom neuen Aggregat.
Die für sich sprechenden Resultate sind einer neuen Einstellung des Motormanagements, einer Druckerhöhung der Direkteinspritzung auf 1.600 bar und der neuen Tarierung des Turboladers zu verdanken. Die Aufladung des Motors übernimmt ein Turbolader von Garrett, dessen Abgasturbine über eine variable Geometrie verfügt, was die Leistungsabgabe optimiert, zugleich aber auch für ein hohes Drehmoment im unteren Drehzahlbereich sorgt. So stehen bereits 90 Prozent des maximalen Drehmoments zwischen 1.750 und 3.500 Touren zur Verfügung.
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Der neue Turbodiesel erfuhr außerdem mehrere technische Überarbeitungen, die auf die Erhöhung der Leistung und des Drehmoments im unteren Drehzahlbereich sowie eine weitere Reduzierung des Laufgeräuschs und der Vibrationen abzielten. So beinhaltet das vom 2.4 JTDm 20v verwendete „Common Rail“-System u. a. zwei neue Strategien für die automatische Zumess- und Abstimmungssteuerung des eingespritzten Dieselkraftstoffes, die eine Verringerung des Laufgeräusches und der Vibrationen bewirken. Weitere Modifikationen gewährleisten eine optimale Temperatur und Dichte der Ansaugluft.
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Weiterhin überarbeitete Alfa Romeo die elektronisch gesteuerte EGR-Anlage und die Abgaskühlung. Im Schmierölkreis kommen eine neue Ölpumpe und ein anderer externer Wärmetauscher (Luft/Öl) für die Ölkühlung zum Einsatz. Außerdem wurde die Wasserpumpe des Kühlsystems verändert.