Sex-Appel ist nicht genug, diese Italienerin kommt richtig in Fahrt: Die neue Alfa Romeo Giulia Veloce wird noch heißer. Eingefleischte Alfisti kennen den Begriff „Veloce“ bestens, der im Italienischen für „schnell“ steht. Bereits 1954 fügte Alfa Romeo der damaligen Giulietta im Modellnamen etwas Schnelligkeit hinzu. Nun ist die neue Giulia an der Reihe, ihr Temperament mit zwei Performance-Triebwerken auszuleben. Das neue Modell soll noch in diesem Jahr bestellbar sein.
© Foto: FCA / Alfa Romeo
Design: Die Alfa Romeo Giulia Veloce wird noch schärfer
Das Design der Alfa Romeo Giulia Veloce ist durch und durch Italienisch und drückt sich sowohl in den Proportionen wie in stilistischer Geradlinigkeit aus. Äußere Kennzeichen der neuen Giulia Veloce sind spezifische Stoßfänger mit großen Lufteinlässen an der Front, 18-Zoll große Leichtmetallräder im 5-Loch-Design, ein neu gestalteter hinterer Diffusor mit integriertem Doppelauspuff, scharf gezeichnete Xenon-Scheinwerfer und Fensterrahmen mit Zierleisten in glänzendem Schwarz.
Antrieb: Mit diesen zwei neuen Motoren lässt es die Giulia krachen
An die 510 PS starke Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio kommt die neue Version nicht heran. Die „Veloce“-Linie ist vergleichbar mit den S-Modellen von Audi oder den „M Performance“-Varianten von BMW. Dennoch: Auch die Giulia Veloce weiß mit Power zu überzeugen. Für den Antrieb sorgen wahlweise ein 2,0 Liter großer Vierzylinder-Turbobenziner und ein Vierzylinder-Turbodiesel mit 2,2 Litern Hubraum. Beide Triebwerke kombiniert Alfa Romeo serienmäßig mit einem 8-Stufen-Automatikgetriebe und dem Q4-Allradantrieb.
Der 2,0-Liter-Turbobenziner generiert 280 PS bei 5.250 U/min und ein Maximaldrehmoment von 400 Nm, das von 2.250 bis 4.500 Touren zur Verfügung steht. Das Ansprechverhalten soll spontan erfolgen. Die Performance- und Verbrauchsdaten gab Alfa Romeo noch nicht bekannt. Eine Spitze von 250 km/h und ein Spurt von 0 auf 100 km/h unter 5,5 Sekunden soll Alfa Romeo angeblich anvisieren.
Beim zweiten Triebwerk handelt es sich um einen 2,2-Liter-Turbodiesel, der 210 PS bei 3.500 U/min leistet. Dazu kommt ein maximales Drehmoment von 470 Nm bei 1.750 Touren. Es handelt sich dabei um den ersten Diesel in der Geschichte von Alfa Romeo, der komplett aus Aluminium gefertigt wird. Der Turbolader verfügt über elektrisch verstellbare Schaufelräder, die das Ansprechverhalten verbessern und die Effizienz erhöhen. Eine in den Motor integrierte Ausgleichswelle reduziert Vibrationen. Weitere Informationen gaben die Macher noch nicht bekannt.
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Allradantrieb: So leicht - das clevere Plus an Traktion
Der Q4-Allradantrieb optimiert die Traktion der Reifen in allen Fahrsituationen und damit die Leistungsfähigkeit als auch die Sicherheit. Herzstück des Antriebssystems ist ein neu entwickeltes Verteilergetriebe, das sehr hohe Drehmomente in Sekundenbruchteilen bewältigen kann. Zusammen mit dem zusätzlichen Differenzial in der Vorderachse beträgt das Zusatzgewicht gegenüber dem Hinterradantrieb lediglich 60 Kilogramm.
Abhängig von Fahrzustand und Haftungsniveau jedes einzelnen Reifens verteilt der Allradantrieb das Motordrehmoment stufenlos zwischen der Vorder- und der Hinterachse. Das System verarbeitet Daten von Sensoren für Quer- und Längsbeschleunigung, Lenkeinschlag und Drehbewegung um die Fahrzeughochachse. Dadurch kann die Technik bereits prophylaktisch auf durchdrehende Räder reagieren.
Im Normalzustand arbeitet Q4 wie ein herkömmlicher Hinterradantrieb und überträgt 100 Prozent der Motorkraft an die Hinterachse. Erreichen die Hinterräder ihre Haftgrenze, wird in Sekundenbruchteilen das Ansprechverhalten des Verteilergetriebes geändert und bis zu 60 Prozent des Drehmoments zur Vorderachse umgeleitet. Die variable Funktionsweise des Antriebssystems Q4 kombiniert darüber hinaus die Vorteile von einem Hinterradantrieb - niedriger Kraftstoffverbrauch, agiles Kurvenverhalten - mit den für einen Allradantrieb typischen Sicherheitsreserven und überlegener Beschleunigung.
Mit der ausgeklügelten Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse, den aufwändigen Radaufhängungen und der direkten Lenkung bietet die Alfa Romeo Giulia Veloce ein ausgeprägtes Fahrvergnügen. Dazu kommen innovative Technologien, wie zum Beispiel ein integriertes Bremssystem (IBS), das den Bremsweg deutlich reduziert, und ein aktives Fahrwerk (Alfa Active Suspension) für ein Plus an Komfort trotz der Sportlichkeit.
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Ausstattung: Das gibt es in Serie - und es geht noch sportlicher
Im Innenraum sorgen elektrisch verstellbare Ledersitze, Aluminium-Einsätze in der Armaturentafel und an den Türverkleidungen sowie ein Sportlenkrad mit speziellen Griffmulden für ein weiteres Plus an Dynamik. Die Serienausstattung umfasst unter anderem eine 2-Zonen-Klimaautomatik, die Fahrdynamikregelung „Alfa D.N.A.“ und das Infotainment-System „Alfa Connect“ mit einem 6,5 Zoll beziehungsweise 16,5 Zentimeter großen Bildschirm.
Für die neue Alfa Romeo Giulia Veloce stehen darüber hinaus verschiedene Ausstattungs-Pakete zur Verfügung. Die „Sport“-Variante umfasst ein Sportlenkrad mit spezifischen Griffmulden, Aluminium-Einsätze an der Armaturentafel, dem Mitteltunnel und den Türverkleidungen sowie Xenon-Scheinwerfer. Von Haus-Tuner Mopar gibt es außerdem Carbon-Komponenten für die Abdeckkappen der Außenspiegel, den Kühlergrill und den Schaltknauf.
Das Paket „Lusso“ beinhaltet Vollnarbenleder für die Sitze - erhältlich in Schwarz, Beige, Tabak und Rot -, Lederverkleidungen für die Armaturentafel und die Türinnenseiten, beheiz- und verstellbare Vordersitze mit Memory-Funktion, ein beheizbares Lenkrad und Einsätze aus echtem Holz - wahlweise Eiche oder Walnuss - an Armaturentafel, Mitteltunnel und Türverkleidungen. Dazu kommen elektrisch einklappbare Außenspiegel und Fensterrahmen in Chrom-Optik.
Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung gehören unter anderem sechs Airbags, das Kollisionswarnsystem (FCW) mit autonomer Notbremsfunktion (AEB) und Fußgängererkennung, ein integriertes Bremssystem (Integrated Braking System), ein Spurhalteassistent (Lane Departure Warning) und eine Geschwindigkeitsregelanlage (Cruise Control) mit Geschwindigkeitsbegrenzung.
Matthias Reineck (Gast)
17.03.2022
Ich habe gerade gar keine Auto. Meine Indianer XJ ista gerade in der Werkstatt. Sonst arbeiten wir zusam-men, um von A nach B zu kommen. Mein Mechaniker hat mich Giulia vorgestellt. Mamma mia, sie ist eine coole Braut. Sie will gestreichelt werden, um brav unter 2000 Umdrehungen zu bleiben. Veloce 4Q ist super sympathisch und hat eine Temperamente solo con forca. Que bella machina. Sie ist bezaubernd und verzaubert den Fahrer und kostet Juwelen, wie jede Frau, die es teuer und wert ist. Den Diesel hörst Du nicht. Wählst Du die Benzinvariante - Dio mio - dann bist Du schneller in Monza als Monaco denken kann. Bravissimo Alfa Romeo, Deine Giulia ista eine Schatz zum Verlieben. Arrividerci, Chao