Exakt 60 Jahre nach der Präsentation der ersten Alfa Romeo Giulietta erhält die Baureihe eine neue Topversion, die wiederum unter dem Label „Quadrifoglio Verde“ auftritt und jetzt auf satte 240 PS erstarkt. Der Motor stammt sogar direkt aus dem heißen Sportwagen Alfa Romeo 4C und sorgt in der Giulietta ebenfalls für mächtig Zunder. Selbstredend, dass die Alfa Romeo Giulietta Quadrifoglio Verde im Zeichen des vierblättrigen Kleeblattes ebenfalls durch ein geschärftes Design besticht. Seine Weltpremiere feiert der heiße Kompaktsportler auf dem Genfer Automobilsalon (06.03.2014 - 16.03.2014).
© Foto: Alfa Romeo
Das Quadrifoglio Verde im Namen stellt eine Reminiszenz an einen Glücksbringer aus der Anfangszeit der Motorsport-Historie von Alfa Romeo dar. 1923 feierte die Marke beim legendären Langstreckenrennen „Targa Florio“ auf Sizilien den ersten Sieg. Ugo Sivocci kreuzte im Alfa Romeo RL als Erster die Ziellinie - auf der Motorhaube ein vierblättriges Kleeblatt aufgemalt. Seitdem ziert das markante Symbol die weltweit erfolgreichen Rennwagen von Alfa Romeo. Ab 1960 kennzeichnete das Quadrifoglio Verde außerdem die sportlichsten Serienfahrzeuge der Marke.
Design: Geschärfter Look in Serie
Die heiße Italienerin weiß durch ihr attraktives Aussehen zu bestechen. Als Quadrifoglio Verde trägt die Schönheit in der Serienversion das vierblättrige Kleeblatt als Aufkleber auf den vorderen Kotflügeln. Als weitere Erkennungszeichen erweisen sich die Gehäuse der Außenspiegel, der Kühlergrill, die Türgriffe und die Einfassungen der Nebelscheinwerfer mit einer Lackierung in hochglänzendem Anthrazit. Den dynamischen Look unterstreichen Hauptscheinwerfer mit dunklem Hintergrund, die großen Auspuffendrohre und die Leichtmetallfelgen in 17 oder 18 Zoll, hinter denen die rot lackierte Vierkolben-Bremsanlage mit 320 Millimeter messenden Bremsscheiben von Brembo zu sehen ist.
Zum Marktstart ist die Alfa Romeo Giulietta Quadrifoglio Verde außerdem in einer auf 500 Exemplare limitierten „Launch Edition" erhältlich. Zu den Spezialitäten der Sonderserie gehören Spoiler und Außenspiegelgehäuse aus Carbon, eine spezifische Front- und -heckschürze, markantere Seitenschweller und hochglänzende, anthrazitfarbene 18-Zoll-Leichtmetallräder im Fünfloch-Design. Als Karosseriefarbe steht unter anderem exklusiv der matte Farbton „Grigio Magnesio“ zur Wahl.
Antrieb: Flotte Italienerin so schnell wie nie
Für den Vortrieb sorgt ein Vierzylinder-Turbomotor, der aus einem für Alfa Romeo traditionsreichen Hubraum von 1.750 Kubikzentimetern 240 PS Leistung und ein maximales Drehmoment von 340 Nm und zwischen 2.100 und 4.000 U/min generiert, die bei einem Kompaktsportler aufhorchen lassen. Bereits bei 1.800 Touren liegen 80 Prozent der Durchzugskraft an. In Verbindung mit dem automatisierten 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe „Alfa Romeo TCT“ spurtet die flotte Italienerin in 6,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100 - ergo zwei Zehntelsekunden schneller als das Vorgängermodell mit konventionellem Getriebe. Die Top-Speed liegt bei 240 km/h.
© Foto: Alfa Romeo
Das Doppelkupplungsgetriebe führt die Gangwechsel hydraulisch innerhalb von Sekundenbruchteilen aus. Der Fahrer hat dabei die Wahl, im Automatik-Modus der Steuerelektronik sämtliche Arbeit zu überlassen oder mit Hilfe des Schalthebels selbst zu agieren. Manuelle Gangwechsel werden dabei sequenziell durchgeführt. Auf Wunsch bietet die Alfa Romeo Giulietta Quadrifoglio Verde außerdem Schaltwippen am Lenkrad.
Als Highlight erhielt die 2014er-Topversion einen neu gestalteten Ansaugtrakt, der das für Alfa Romeo typische sonore Motorengeräusch noch markanter zur Geltung bringt. Mit Hilfe der Fahrdynamikregelung Alfa Romeo D.N.A. kann der Fahrer darüber hinaus das Ansprechverhalten von Motor und Getriebe und die Abstimmung des Sportfahrwerkes seinen persönlichen Vorlieben anpassen. Zur Wahl stehen die drei Programme „Dynamic", „Normal" und „All Weather".
Innenraum: Konsequent sportlich und ein Plus an Ausstattung
Der typisch italienische Stil setzt sich im Innenraum fort. Fahrer und Beifahrer nehmen in neu gestalteten Sportsitzen Platz, die mit einer Kombination aus Leder und Alcantara bezogen sind und integrierte Kopfstützen aufweisen. Ein Lederlenkrad mit weißen Kontrastnähten gehört ebenso zur Serienausstattung wie die Instrumente mit QV-Logo. Auch die Manschetten von Schalthebel und Handbremse fertigten die Macher aus schwarzem Leder, hier mit grün-weißen Kontrastnähten. Die Serienausstattung ergänzt Alfa Romeo durch Sportpedale aus Aluminium, den schwarzen Dachhimmel und spezifische Fußmatten.
Als neu für die gesamte Giulietta-Baureihe zeigt sich das Entertainment-System „Uconnect“ mit einem Touchscreen zur Steuerung. Der in die obere Mittelkonsole integrierte Monitor steht mit 12,7 Zentimetern (5 Zoll) oder 16,5 Zentimetern (6,5 Zoll) Bildschirmdiagonale zur Verfügung. Beide Varianten des Systems ermöglichen die Einbindung von Smartphones oder externen Musikspeichern per Bluetooth. Dazu kommen ein AUX- und ein USB-Anschluss. Uconnect mit dem 6,5 Zoll großen Monitor lässt sich darüber hinaus um ein Navigationssystem ergänzen, das unter anderem eine 3D-Ansicht aus der Vogelperspektive, eine dynamische Routenführung und eine Sprachsteuerung bietet.