Alfa Romeo MiTo: Der Newcomer unter den Kompaktsportlern

Alfa Romeo leitet mit dem Debüt des knackig-dynamischen Alfa Romeo MiTo eine neue Ära seiner fast 100jährigen Geschichte ein: den Einstieg in die Kompaktklasse. Der neue Alfa soll, so die Italiener, dabei als kompaktester Sportwagen der Welt antreten. Los geht es in Italien bereits im Juli 2008; in Deutschland startet der Alfa Romeo MiTo am 27. September 2008.

© Foto: Speed Heads

Der Name MiTo lässt Erinnerungen wach werden. Er wurde gewählt, um eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft der Marke Alfa Romeo herzustellen: zwischen Milano (Mailand), als Stadt des Designs und damit maßgebend für das Styling des Fahrzeugs und Torino (Turin), wo er hergestellt wird. Der Name beruht auf einer Entscheidung, die den starken Willen von Alfa Romeo bezeugt, die Wurzeln der Marke in Mailand zu festigen.

Folglich war es auch kein Zufall, dass die Präsentation im prächtigen Sforzesco Schloss in Mailand stattfand, wo erzählt wird, dass vor fasst hundert Jahren ein junger Designer sich von der in den Filarete Turm gemeißelten Schlange inspirieren ließ, um das Emblem von Alfa Romeo zu entwerfen.

Sportlichkeit und Kompaktheit im italienischen Stil

Der MiTo folgt als erstes Modell dem 8C Competizione - einer stilistischen und technologischen Ikone von Alfa Romeo. Von dem rassigen Sportwagen übernahm der MiTo einige Eigenschaften, wie z. B. die besondere Form der Seitenfenster, die „Dreiblattform“ der vorderen Kotflügel, die Scheinwerfer und LED-Rückleuchten. Und mit Scheinwerfern und Rückleuchten entsteht ein markantes stilistisches Element: eine Einfassung aus unterschiedlichem Material und Farben mit der Wirkung eines eleganten Eyeliners, mit dem Styling und Aggressivität des Fahrzeugs unterstrichen werden.

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Die Dynamik erhält der Dreitürer durch die vertiefte, horizontale Linienführung auf der Höhe der vorderen Radkästen und der Flanke. Die großen Räder und die mächtigen „Muskeln“ der hinteren Kotflügel betonen die Persönlichkeit und Kraft des Modells, ohne jedoch die Eleganz der Linien zu nehmen, welche die Karosserie weich umspielen und die Schönheit der Formen einzelner Karosserieelemente betonen

Zum markanten Design tragen die hoch liegende Gürtellinie - das Verhältnis zwischen Karosserie und Fensterflächen ist typisch für Alfa Romeo - und besonders das nach hinten gezogene Profil und die aerodynamische Form (Cw = 0,29) bei, die in Verbindung mit der breiten Spurweite (1,48 Meter) und den Breitreifen dafür sorgt, dass der MiTo in jeder Fahrsituation ausgezeichnet auf der Straße liegen soll.

Auch das Heck verfügt über markante stilistische Merkmale. Hierzu gehört die kleine Heckscheibe, die von kräftigen Schultern eingerahmt wird, die zugleich auch den Rahmen für die runden, eindeutig sportlichen Rückleuchten bilden. In den Kotflügel eingelassen ist auch der Auspuff mit je nach Version unterschiedlicher Form.

Der MiTo ist kompakt und dynamisch und entstand ganz im Zeichen des Downsizings. Dies gilt jedoch nicht nur für die Motoren, sondern auch für das Gewicht und die Abmessungen. Die geringen Abmessungen und der Einsatz von Sonderstahl ermöglichten es, eine ausgezeichnete Verwindungsfestigkeit zu erzielen (101,200 daNm/rad) - eine grundlegende Eigenschaften für die schnelle, präzise Reaktion des Fahrzeugs. Die Proportionen sind eindeutig die eines kompakten Sportlers: der MiTo ist 4,06 Meter lang, 1,44 Meter hoch und 1,72 Meter breit. Den Radstand gibt Alfa mit 2,51 Metern an.

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Für den Kunden, der seinen Alfa noch weiter seinem eigenen Geschmack anpassen möchte, besteht die Möglichkeit, das Dach schwarz lackiert zu erhalten oder - zum ersten Mal bei einem Alfo Romeo - zwischen 14 verschiedenen Möglichkeiten für den Rahmen von Scheinwerfern und Rückleuchten zu wählen (zusätzlich zu den 10 Karosseriefarben glänzend oder mattiert verchromt oder in Titan-Grau). Ähnlich ist das Angebot für den Rahmen der Rückspiegel: glänzend oder mattiert verchromt, Mattschwarz oder Titan-Grau.

Motoren mit progressiver Leistungsabgabe

Die Motoren des Alfa Romeo MiTo entsprechen hinsichtlich Technologie, Leistungen und Umweltschutz dem neuesten Stand der Technik. Bei der Markteinführung stehen folgende Motoren zur Wahl: 1.4 Turbobenziner mit 155 PS, 1.6 JTDM mit 120 Diesel-PS und für Jugendliche, die gerade ihren Führerschein gemacht haben, ein 1,4 Liter großer Saugmotor mit begrenzter Leistung (78 PS). Die Motoren besitzen unterschiedliche Eigenschaften, die in Verbindung mit einem mechanischen 6-Gang-Getriebe jeweils durch großzügige Leistungsabgabe und Temperament überzeugen.

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Spitzenmotor hinsichtlich der Leistung in seiner Klasse ist der 1.4 Turbobenziner mit 155 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h sowie einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in knapp 8,0 Sekunden. Gleichzeitig konnten der Verbrauch mit durchschnittlich 6,5 L/100 km um 30 % und die Abgabe von CO2 mit 153 g/km im Vergleich zu den Motoren der letzten Generation weiter gesenkt werden. Dazu kommt, dass sich der Motor durch den unvergleichlichen Alfa Romeo-Sound unterscheidet, der den Charakter der Fahrzeuge noch unterstreicht.

Der 198 km/h schnelle 1.6 JTDM mit 120 PS ist hinsichtlich spezifischem Drehmoment von 320 Nm bei nur 1.750 U/min, einer um 80 % gesenkten Emission von Staubpartikeln sowie einer um 20 % gesenkten CO2-Abgabe im Vergleich zu den Triebwerken der vorigen Generation ein absoluter Vorzeigemotor. Alfa Romeo gibt den durchschnittlichen Verbrauch mit 4,8 Litern auf 100 Kilometern an, den CO2-Ausstoß mit 126 g/km. Tempo 100 erreicht der Diesel nach 9,9 Sekunden.

Auf 78 PS gedrosselt, erreicht der kleine 1.4 MPI eine Vmax von 165 km/h. Mit 12,3 Sekunden geht es recht gemütlich bei der Beschleunigung von 0 auf Tempo 100 zu. Der durchschnittliche Verbrauch soll 5,9 Liter auf 100 Kilometer betragen, was mit einem CO2-Ausstoß von 138 g/km einhergeht.

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Stärkere Motoren und zukünftige Innovationen

Später will Alfa Romeo die Palette der Motoren für den MiTo noch durch leistungsstärkere Versionen ergänzen und weitere Neuheiten, wie beispielsweise das Multiair-System zum elektronischen Öffnen der Ventile und ein Automatikgetriebe mit doppelter Kupplung (DDCT) einführen. Im Gespräch ist ein 1,8 Liter großer Turbo-Benziner mit 230 PS, um den sportlichen Anspruch des MiTos noch besser zu unterstreichen.

Die Technologie Multiair ist ein innovatives System für die elektronische Steuerung der Ansaugventile. Durch die Regelung der Ansaugluft bei jedem Verbrennungszyklus und ohne, dass ein traditionelles Drosselventil erforderlich ist, ermöglicht dies System eine erhebliche Verringerung des Verbrauchs und eine deutliche Verbesserung von Motorreaktion und Fahrspaß.

Das Getriebe DDCT (Dual Dry Clutch Transmission) besteht konzeptionell aus zwei parallelen Getrieben, jedes mit einer eigenen Kupplung, und ermöglicht die Anwahl und das Einlegen des nächsten Ganges, während der vorige noch eingelegt ist. Der Gangwechsel erfolgt mit einem einfachen graduellen Wechsel der jeweiligen Kupplungen, so dass die Kontinuität der Drehmomentsabgabe und damit des Antriebs garantiert ist. Als Ergebnis sind Fahrkomfort und sportliches Feeling deutlich höher als bei konventionellen Automatikschaltungen, während gleichzeitig die Effizienz steigt und der Verbrauch abnimmt.

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Leistung und Technologie für Fahrfreude und Sicherheit

Zur sportlichen Ausgestaltung des Alfa Romeo MiTo gesellen sich eine niedrig gesetzte Karosserie. Serienmäßig für alle Ausstattungen und Motoren ist das Fahrwerk mit Rebound-Federung ausgestattet, um ein Nicken und Rollen stark zu mindern. Das Ergebnis ist ein Abfedern der Unebenheiten der Straße und eine präzise Antwort auf die Lenkung. Ebenfalls erwähnenswert sind die vier groß dimensionierten Scheibenbremsen; beim 155 PS starken Alfa Romeo MiTo 1.4 TB messen diese 305 Millimeter vorne und 251 Millimeter hinten.

Hinzu kommen dann noch die letzten Neuigkeiten aus der Elektronik. Beginnen wir mit dem „Alfa D.N. A.“, eine neue Technik, die Alfa zum ersten Mal für dieses Segment anbietet. Es handelt sich dabei um eine Steuerung, die Motor, Bremsen, Lenkung, Aufhängungen und Getriebe verwaltet und - je nach Fahrstil und Fahrsituation - oder nach Wunsch des Fahrers drei verschiedene Fahrverhalten ermöglicht: sportlich (Dynamic), urban (Normal) und maximale Sicherheit auch bei schwieriger Bodenhaftung (All Weather).

Eine weitere für den Alfa Romeo MiTo eingesetzte Technologie stellt das elektronische Q2-System dar, das ausschließlich auf die Bremsen wirkt und die Wirkung eines selbstsperrenden Differentials besitzt. Bei Fahrzeugen ohne diese Technik verliert das Innenrad beim Beschleunigen in der Kurve an Bodenhaftung mit Auswirkung auf die Spur. Dank des elektronischen Q2 bremst die Spurkontrolle das Innenrad und verteilt das Drehmoment so, dass das Außenrad mehr erhält und damit an Bodenhaftung gewinnt. Das Fahrzeug wird zugunsten des Antriebs in der Spur gehalten.

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Eine weitere elektronische Vorrichtung trägt die Bezeichnung DST (Dynamic Steering Torque) und erweist sich als Ergänzung zur elektrischen Servolenkung (Vehicle Dynamic Control). Genauer gesagt, wirkt mit dem DST ein schwaches Drehmoment auf das Lenkrad als Vorgabe für den Fahrer. Dies geschieht, um ein Übersteuern auszugleichen oder um dafür zu sorgen, dass die Kraft auf das Lenkrad proportional zum Lenkwinkel ist oder um bei unterschiedlicher Bodenhaftung die Spur halten zu können.

Maximales Wohlbefinden an Bord

Die Innenausstattung besticht durch ihr sportliches Aussehen und besitzt das Flair des “Made in Italy”. Das verarbeitete Material ist wertvoll und auch dem kleinsten Detail wurde viel Aufmerksamkeit geschenkt. Der MiTo ist mit den modernsten Systemen aus den Bereichen Unterhaltung, akustischer Komfort und Klimatisierung ausgestattet. Darüber hinaus offeriert Alfa Romeo zukünftig für den MiTo ein Panorama-Schiebedach.

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Das Instrumentenbrett umfasst einige Rundinstrumente wie Tacho und analogen Drehzahlmesser, die sich über ein digitales Display mit hoher Auflösung miteinander verbinden lassen. Eine sorgfältige Ausleuchtung - je nach Version rot oder weiß - ermöglicht auch nachts die perfekte Lesbarkeit. Derweil liegt das Dreispeichen-Lenkrad stets griffig in der Hand.

Für die verschiedenen Innenausstattungen strebten die Italiener das harmonische Gleichgewicht zwischen Eleganz und Sportlichkeit an, was für Alfa Romeo eine geschmackvolle Zusammenstellung der Farben, wertvolle Polsterstoffe und Materialien bedeutet. Ein Beweis ist die sorgfältige Verarbeitung auch kleinster Details wie die Ausstattung in der Farbe “Titanio Lucido” (glänzendes Titan), die jeweils mehr Tiefenschärfe und Leuchtkraft verleiht oder die Möglichkeit, auf Wunsch auch Lederpolster von “Pelle Frau“ wählen zu können. die in den Farben Schwarz, Rot und Natur erhältlich sind. Diese Ausstattung verleiht dem Fahrzeug einen Hauch von Exklusivität.

Musikalischen Genuss bietet das Radio mit CD-MP3 Player und auf Wunsch Bedienungselemente am Lenkrad und eine HiFi-Stereoanlage von Bose. Den Zugang zu zahlreichen Funktionen gibt es über Blue&Me, ein in Zusammenarbeit mit Microsoft entwickeltes System, das eine Freisprechanlage mit Bluetooth-Schnittstelle, Spracherkennung, USB, MP3-Player und SMS-Interpreter umfasst. Ebenfalls verfügbar für den MiTo sind die Navigationsgeräte NAV (Navi mit Piktogramm) und MAP (Navi mit Landkarten, getrenntem Display am Armaturenbrett und zusätzlichem Eingang).

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Einen Beitrag zum Wohlbefinden an Bord des Alfa Romeo MiTo leistet die automatische Klimatisierung mit zwei Zonen. Bei der automatischen „Bi-Zona“-Anlage erfolgt die Klimakontrolle automatisch über ein Steuergerät, das Temperatur, Luftdurchsatz, Verteilung, Einschalten des Kompressors und das Umwälzen der Luft steuert. Die Anlage überwacht das Klima nach einer Strategie der „äquivalenten Temperatur“. Mit Hilfe verschiedener Sensoren wird die Innen- und Außentemperatur gemessen und das Gefühl des Wohlseins der Insassen abgeschätzt. Ein weiterer Sensor an zentraler Stelle unterhalb des Armaturenbrettes misst die Sonnenbestrahlung des Fahrzeugs und die Neigung, mit der die Strahlen in das Auto einfallen. Auf diese Weise ist es möglich, einen zu großen Temperaturanstieg im Fahrzeuginnern vorauszusehen und folglich die Klimatisierung rechtzeitig zu informieren.

Sicherheit und dynamisches Verhalten

Der Alfa Romeo MiTo wurde mit dem Ziel entwickelt, im Euro NCAP-Rating Höchstpunkte zu erhalten. Folglich statteten die Macher das neue Modell mit den elektronischen Systemen für die Kontrolle seines dynamischen Verhaltens aus. Die nicht abschaltbare Vehicle Dynamic Control überwacht wichtige Funktionen wie die Berganfahrtshilfe, die Antriebskontrolle, die unterstützte Notbremsung (Panic Braking), MSR gegen das Blockieren der Räder beim Verzögern, DST (Dynamic Steering Torque) und das elektronische Q2.

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Darüber hinaus wird für den Alfa Romeo MiTo ein Rundumschutz aus serienmäßig 7 Airbags (darunter zwei Multistage-Airbags), Dreipunktsicherheitsgurten mit Gurtstraffer und Spannungsbegrenzung, S.A.H.R. (Self Aligning Head Restraint) sowie eines in die Rückenlehne der Vordersitze integrierten Systems gegen Schleudertrauma angeboten. Zum umfassenden Insassenschutz tragen außerdem die Gestaltung von Karosserie, Motorhaube, Türen und Traverse des Armaturenbrettes sowie Sitze und Lenksäule bei, die man unter Berücksichtigung des Verhaltens beim Aufprallen konzipierte.

Für die vorbeugende Sicherheit verfügt der Alfa Romeo MiTo über Scheinwerfer mit der Funktion „Day Time Running Light“, was heißt, dass mit dem Anlassen des Fahrzeugs automatisch die Positionslampen angehen, womit bereits eine erst 2012 in Kraft tretende europäische Norm erfüllt wird. Einen Sicherheitsfaktor stellen ferner die LED-Rückleuchten mit im Vergleich zu herkömmlichen Rückleuchten sehr viel stärkerer Leuchtkraft dar.