Wie cool ein klassischer Look sein kann, zeigt der neue Alfa Romeo MiTo Racer, der ab April 2015 zu den Händlern rollt. In Bronze lackierte 17-Zoll-Leichtmetallräder und Abdeckkappen der Außenspiegel im gleichen Farbton sind Serie. Die Türgriffe sowie die Rahmen von Scheinwerfern und Heckleuchten hielten die Macher in Aluminium-Optik, während der Sport-Stoßfänger hinten, das verchromte Auspuffendrohr und ein „Racer“-Aufkleber auf dem Dach das heiße Außendesign gelungen abrunden.
© Foto: FCA / Alfa Romeo
Den Innenraum des Alfa Romeo MiTo Racer zeichnen neue Sitzbezüge im Vintage-Stil aus, die einen grauen Stoff mit braunem Eco-Leder kombinieren. Die Kopfstützen verzierten die Italiener mit „Alfa Romeo“-Schriftzügen und bezogen das Multifunktionslenkrad, den Schaltsack und den Handbremshebel mit schwarzem Leder, das mit braunem Garn vernäht ist. Zum Vintage-Look tragen außerdem die Fußmatten mit „Alfa Romeo“-Schriftzügen und braunen Nähten sowie die in Schwarz gehaltene Armaturentafel bei.
Die Erwartungen bei der Zusatzbezeichnung „Racer“ sind hoch und optisch legte sich Alfa Romeo richtig ins Zeug. Die Ausstattung und das athletische Styling steigern die Erwartungen zusätzlich. Doch etwas Wildes unter der Motorhaube fehlt leider.
Zur Wahl stehen motorenseitig für den Alfa Romeo MiTo Racer unter anderem der Zweizylinder-Turbobenziner TwinAir mit 105 PS und der ebenfalls aufgeladene 1.4 TB 16V MultiAir mit 140 PS. Kombiniert mit dem Doppelkupplungsgetriebe Alfa Romeo TCT ermöglicht letztgenanntes Triebwerk eine Höchstgeschwindigkeit von 209 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8,1 Sekunden. Der Durchschnittsverbrauch beträgt 5,4 Liter pro 100 Kilometer.
Alternativen sind die Turbodiesel 1.3 JTDM 16V (84 PS) und 1.6 JTDM 16V (120 PS) und der besonders für Einsteiger interessante Benziner 1.4 8V (78 PS) sowie eine 120 PS starke Variante des 1,4-Liter-Turbotriebwerks, die sich auch mit Autogas (GPL) betreiben lässt.
Ebenfalls an Bord befinden sich die Fahrdynamikregelung „Alfa Romeo DNA“ mit elektronischem Sperrdifferenzial Q2 und aktiver Lenkunterstützung (Dynamic Steering Torque). Drei verschiedene Steuerstrategien stehen bei der Alfa-DNA zur Wahl: Auf der Stellung „Normal“ wird neben der Wendigkeit des Fahrzeugs ein höherer Komfort ermöglicht, während auf der Stellung „All Weather“ die Sicherheit zwischen dem Stabilitätssystem VDC, der Lenkung und den Federungen in den Vordergrund rückt. Die dritte und letzte Stellung „Dynamic“ verbessert die Bodenhaftung.
Dazu kommen die dynamische Fahrstabilitätskontrolle VDC mit einer Antischlupfregelung und einer Berganfahrhilfe (Hill Holder), Nebelscheinwerfer und ein Reifendruck-Kontrollsystem.