Im Jahre 1969 konnte die „Equipe Arden“ mit einem Mini Cooper S die britische Tourenwagen-Meisterschaft gewinnen. Als Hommage an diesen legendären Sieg, kreierte der deutsche Veredeler Arden den Mini Cooper S Equipe 40th Anniversary 2009. Das Jahr 1969 liegt jedoch drei Jahre vor der Gründung des uns bekannten Unternehmens aus Krefeld mit Jochen Arden als Macher.
© Foto: Speed Heads
Hintergrund: In Großritannien wurde 1955 Arden Engineering & Sportscars von Jim Whitehouse in der beschaulichen Stadt Tamworth-in-Arden gegründet, so dass das britische Rennsport-Team den Namen „Equipe Arden“ trug. Jim Whitehouse war selbst ein erfahrener Rennfahrer, der über seine Firma Rennwagen reparierte und aufbaute. Der von dem Iren Alec Poole im Jahre 1969 siegreich pilotierte Renner basierte, wenn man es genau nimmt, auf einem Austin Cooper 970S.
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Doch zurück in die Gegenwart. 40 Exemplare, von Jochen Arden handsignierte Mini Cooper S Equipe 40th Anniversary, werden in handwerklicher Tradition automobiler Leidenschaft gefertigt. Der zweifarbige Flitzer besticht durch verchromte Edelstahlgitter an der Front und am Heck. Mit 6,9 Kilogramm extrem leichte „Arden Gram Light“-Alufelgen in 8x18 Zoll sorgen dabei für die nötige Bodenhaftung und reduzieren das Fahrzeuggewicht um einige Kilogramm.
Am Motor legte das Team von Jochen Arden ebenfalls Hand an. Die überarbeitete Motorelektronik, ein neuer Ladeluftkühler und eine komplette Edelstahl-Auspuffanlage mit Rennsportkatalysatoren verleihen dem Mini Cooper S ein Leistungsplus von 40 PS und 50 Nm. Jetzt mobilisiert der 1,6 Liter große Vierzylinder 215 PS und 290 Nm, die für einen satteren Vortrieb sorgen. Performance-Werte rückte Arden noch nicht raus. Der kernige Sound der neuen Abgasanlage unterstreicht die Power des Kleinen.
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Um die Leistung auch in der Spur zu halten, gibt es ein neues Sportfahrwerk mit geändertem Federweg, das die Fahrzeughöhe und den Schwerpunkt um ca. 30 Millimeter weiter nach unten verlagert. Eine entsprechend angepasste Hochleistungs-6-Kolben Bremsanlage an der Vorderachse sorgt für die nötige Verzögerung und bleibt auch nach längerer, harter Beanspruchung standfest und dosierbar.
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Sogar im Innenraum erstreckt sich das Bicolour-Design über zahlreiche Elemente, während die komplett in Leder eingefassten Armaturen, Sitze und Türen echte Sportlichkeit und Luxus miteinander verbinden. Für Exklusivität sorgen ebenso die handgenähten Sitze und überarbeiteten Verkleidungen.
VirusM54B30
26.06.2009
Arden ist eigentlich mehr bekannt für Jaguar Tuning. Die Felgen gefallen mir nicht. Sehen aus wie die von Cobra. Anonsten ein schicker Mini
Aston Martin (Gast)
26.06.2009
Ein Umbau nach typischer Arden-Art. Auf den ersten Blick offenbart sich eine gewöhnungsbedürftige Optik, aber schon beim zweiten kann man sich dran gewöhnen. An die Felgen werde ich mich aber auf jeden Fall nicht gewöhnen. Sie passen nicht zum Mini und wirken billig. Besonders gelungen finde ich das Interieur. Das Bicolor Leder nimmt dem Armaturenbrett die Spielzeugoptik.
Twentyone
06.07.2009
Finde diesen Mini durchaus gelungen, besonders den Innenraum. Auch die Lackierung ganz in schwarz mit glänzenden Chromteilen wirkt edel.