Die Vorfreude auf 2014 ist groß, jedenfalls unter den Freunden extravaganter Sportwagen. Hunderttausende von ihnen sahen bereits das Video vom spanischen Aspid GT-21 Invictus auf YouTube. Die Spannung bis zu ersten Testfahrten und zum Verkaufsstart von jährlich nur 250 Exemplaren steigt. Angetrieben wird der flotte 2+2-Sitzer von den relativ überschaubaren 450 PS eines 4,4 Liter großen V8-Triebwerkes von BMW. Die Preise für den elitären Spanier stehen noch nicht fest.
© Foto: Aspid / IFR Automotive
Zu weniger als drei Sekunden für den Sprint von 0 auf Tempo 100 soll dem Aspid GT-21 Invictus extremer Leichtbau verhelfen, der zum Beispiel das Gewicht des Chassis auf 80 Kilogramm und das Gesamtgewicht auf deutlich unter eine Tonne drückt. Die Top-Speed wird mit über 300 km/h vorhergesagt.
Optisch retro, technisch up to date: Der Aspid GT-21 Invictus rollt daher, als hätte sich ein Plymouth Prowler in einen Science-Fiction-Film verirrt. Von der Seite fällt die extreme Langhauben-Architektur auf, die ebenfalls designerische Vorbilder erkennen lässt. Vom Innenraum verrieten die Spanier noch nicht viel. Jedenfalls soll es für die künftigen Kundschaften eine Unmenge an Individualisierungs-Optionen geben. Zu den technischen Raffinessen gehören eine Hightech-Bremsanlage mit riesigen 400-Millimeter-Scheiben und ein Infotainment-System mit zwei Monitoren.
Der 4,4 Liter große Saugmotor von BMW wird seine Kraft wahlweise über eine manuelle Sechsgangschaltung oder ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen weitergeben. Der V8 als Herzstück verspricht einen atemberaubenden Sound, mit dem sich der Aspid GT-21 ab 2014 einige Kurven lang ankündigen wird, bevor er Passanten mit seiner auffälligen Erscheinung im Vorbeiflug die Augen verdreht.
Neben einer optionalen Rückbank zur Erhöhung der Alltagstauglichkeit soll der Kofferraum immerhin 275 Liter fassen. Während das YouTube-Video weiterhin die Vorfreude auf den Aspid GT-21 steigert, muss sich bis 2014 herausstellen, ob die spanische Sportskanone dem Namenszusatz „Invictus“ auch gerecht werden kann, das heißt nämlich „Der Unbesiegbare“.