Pure Eleganz strahlt der Aston Martin DB9 aus. Der seit 2003 gebaute Grand Tourer bekommt ein Facelift, das die Optik auffrischt und dem Sportwagen unter der Haube ein komfortableres, zugleich schärferes Handling beschert. Auf den britischen Markt kommt der überarbeitete, als Coupé und Volante (Cabrio) erhältliche DB9 im Juli 2010. Die Preise für das Coupé beginnen in Großbritannien bei 122.445 Britischen Pfund (aktuell ca. 150.000 Euro), während der Volante bei 131.445 Britischen Pfund (derzeit rund 161.000 Euro) startet.
© Foto: Speed Heads
Die Schönheit eines Aston Martin resultiert aus harmonischen Proportionen, einem satten Auftritt, straffen Oberflächen und Liebe zum Detail. Hauptsächlich erfolgten die Änderungen des Exterieurs an der Front. Der Stoßfänger besticht durch einen neu gezeichneten unteren Lufteinlass mit Sechseckgitter, der mit dem oberen Kühlergrill und dessen hellem Finish passend einhergeht. Ebenfalls modifizierte Scheinwerferblenden runden die Maßnahmen an der Front gelungen ab.
Das Profil zeichnet sich durch leicht modifizierte Seitenschweller aus, deren Linien dynamischer in die hinteren Radkästen übergehen. Weitere Änderungen umfassen standardmäßig silberne Bremssättel und diamantgedrehte 20-Speichen-Alufelgen. Neue Rückleuchten gibt es ebenfalls.
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Für den Vortrieb des 306 km/h schnellen Aston Martin DB9 sorgt der bekannte V12-Motor mit 6,0 Litern Hubraum. Das Triebwerk mobilisiert 477 PS bei 6.000 Touren. Dank eines maximalen Drehmomentes von 600 Nm, die bei 5.000 U/min anliegen, spurtet der sportliche Brite in 4,6 Sekunden von 0 auf 60 mph (96,56 km/h). Die Kraftübertragung erfolgt wahlweise über ein manuelles 6-Gang-Getriebe oder eine Touchtronic.
Unter der Haut ersetzen die Briten das passive Dämpfersystem durch ein neues adaptives Dämpfersystem (ADS), das sich blitzschnell dem Zustand der Fahrbahn und der Fahrweise anpasst, um den Komfort zu erhöhen, aber den sportlichen Charakter nach wie vor beizubehalten.
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Das zweistufige Dämpfersystem ermöglicht es, über einen Knopf auf der Mittelkonsole unterschiedliche Dämpfereinstellungen zu wählen. Neben dem eher komfortbetonten Standardmodus gibt es noch den Sportmodus mit einer besonders straffen Abstimmung, die auf der Rennstrecke oder kurvigen Landstraßen richtig zur Geltung kommt.
Der Fahrer darf sich über ein neues Reifendruckkontrollsystem und eine verbesserte Bluetooth-Freisprecheinrichtung freuen. Für das Interieur gibt es außerdem als Option ein neues „Double Apex“-Alufinish. Für Entertainment sorgt derweil das extra für Aston Martin entwickelte Audiosystem und speziell abgestimmte „BeoSound“ von Bang & Olufsen.
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Seit seiner Markteinführung im Jahre 2003 produzierte Aston Martin rund 12.500 DB9, die weltweit in 34 Länder ausgeliefert wurden. Zusammen mit dem Aston Martin V8 Vantage ist der DB9 das erfolgreichste Modell in der Geschichte des britischen Unternehmens. Aktuell beläuft sich die Produktion des DB9 auf ca. 1.500 Einheiten pro Jahr.