Aston Martin enthüllte dieser Tage seine Rennmaschine DBR9, mit dem die britische Traditionsmarke im kommenden Jahr in den internationalen Motorsport zurückkehren wird. Was nun folgt, ist ein intensives Testprogramm, bevor der Aston Martin DBR9 sein Debüt beim 12-Stunden-Rennen von Sebring, Florida, im März 2005 feiern wird.
© Foto: Speed Heads
In Sebring werden zwei DBR9 starten. Anschließend beginnen die Vorbereitungen und Modifikationen für das legendäre 24-Stunden-Renen von Le Mans im Juni 2005. bereits 1959 konnte Aston Martin den französischen Langstreckenklassiker mit Roy Salvadori und Carroll Shelby am Steuer gewinnen. Als Gedenken an diese Zeit trägt der DBR9 die gleiche Farbkombination – grün mit gelben Streifen – wie die damaligen Rennwagen DBR1 und Works DB3S, die in den späten 50er Jahren große Erfolge im Rennsport feierten.
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Insgesamt stellt Aston Martin 12 Werkswagen her, die von drei Teams in der GT-Serie gefahren werden. Darüber hinaus will man 20 weitere Exemplare mit der gleichen Beschaffenheit an ausgewählte Privatkunden verkaufen, damit diese ebenfalls an Rennen teilnehmen oder ihre Sammlung mit dem DBR9 komplettieren können.
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Der DBR9 GT basiert auf dem Seriensportwagen DB9. Gemein haben beide die leichte Karosseriegrundform; der Rest wurde allerdings grundlegend modifiziert, so dass der 6-Liter-V12 des DBR9 rund 600 PS und 700 Nm leisten soll. Die Kraftübertragung erfolgt über eine sequenzielle 6-Gang-Schaltung an die Hinterräder. Die Karosserieteile wurden aus Carbon gefertigt, um ein minimales Gewicht zu erreichen. Der DBR9 bringt letztendlich nur 1.100 kg auf die Waage – ein ungefähr doppelt so hohes Leistungsgewicht wie bei der Serienversion.