Audi A3 Facelift: 2016: Power-Boost mit neuen Hightech-Features

, 21.04.2016


Kräftig aufgemöbelt und mit neuen Hightech-Features versehen: Der Audi A3 startet ab Sommer 2016 mit einem noch schärferen Design, einer Vielzahl von Fahrer-Assistenzsysteme aus der Audi-Oberklasse und neuen Motoren mit noch mehr Power durch. Der Audi S3 legt ebenfalls nach und ist jetzt sogar leistungsstärker als der VW Golf R. Erhältlich ist der Audi A3 als Dreitürer, Sportback, Limousine und Cabrio. Der Basispreis des gelifteten Modells liegt bei 23.300 Euro.


Audi A3 Sportback 2016

Design: Die neue Schärfe mit dem Plus an Pep

Der Audi A3 wirkt durch das Facelift noch sportlicher und expressiver als bisher. Breiter und schärfer konturiert als beim Vorgänger zeigt sich an der Front der Singleframe. Das Heck betont mit der horizontalen Lichtgrafik der Rückleuchten und der Abrisskante oberhalb des neu gezeichneten Diffusors die Breite des überarbeiteten Audi A3.

Die Scheinwerfer gestaltete Audi zudem flacher und mit markanten Außenkonturen; in das Auge fällt insbesondere der gezackte untere Rand. „Xenon plus“-Einheiten sind Serie, als Option bietet Audi LED-Scheinwerfer und erstmals „Matrix LED“-Scheinwerfer für den A3 an. Bei „Matrix LED“-Scheinwerfern generieren regelbare Einzel-Leuchtdioden das Fernlicht. Von einer Kamera mit Informationen versorgt, schaltet das Steuergerät die LED je nach Bedarf einzeln ab und zu oder dimmt sie zusätzlich, um die Straße stets tageslichtähnlich auszuleuchten, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden.

Für echten Pep sorgen die fünf neuen Farben „Arablau“, „Kosmosblau“, „Nanograu“, „Tangorot“ und „Vegasgelb“. Für das „S line“-Exterieurpaket“ ist die Lackierung „Daytonagrau Perleffekt“ reserviert. Charakteristische Kennzeichen des „S line“-Exterieurpaketes stellen unter anderem eigenständige Stoßfänger vorne und hinten sowie der markante Diffusor am Heck dar. Darüber hinaus setzen kantige Schwelleraufsätze weitere Akzente

Antrieb: Das sind die komplett neuen Motoren

Das Motorenprogramm des Audi A3 bietet eine Leistungsspanne reicht von 110 PS bis 190 PS. Der Audi S3 kommt auf 310 PS. Mit den Performance- und Verbrauchsdaten hält sich Audi derzeit noch zurück. Beim neuen Audi A3 gelangen die Motorkräfte standardmäßig auf die Vorderräder. Bei den Benzinern gibt es den quattro-Allradantrieb optional für den 190 PS starken 2.0 TFSI-Benziner.


Audi A3 Sportback 2016

Benzinmotoren:

Audi A3 1.0 TFSI (115 PS): Erstmals gelangt ein Dreizylinder-Motor in der Audi A3-Reihe zum Einsatz. Der kompakte Motor leistet 115 PS und liefert von 2.000 bis 3.500 U/min 200 Nm Drehmoment.

Audi A3 1.4 TFSI COD ultra (150 PS): Dieses Modell besitzt die Effizienz-Technologie „Cylinder on Demand“ (COD). Das bedeutet, dass der Motor zwei Zylinder abschalten kann, wenn die Leistung nicht abgerufen wird. Das 1,4-Liter-Aggregat leistet 150 PS und entwickelt 250 Nm Drehmoment.

Audi A3 2.0 TFSI (190 PS): Vollständig neu entwickelte Audi den 2.0 TFSI, der aus 2,0 Litern Hubraum 190 PS generiert und ein Maximaldrehmoment von 320 Nm zwischen 1.500 und 4.200 Touren zur Verfügung stellt. Die 2.0 TFSI-Aggregate kombiniert Audi mit einem vollständig neu entwickelten 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (S tronic), an die das bislang eingesetzte 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ablöst.

Audi S3 (310 PS): Ein Plus von 10 PS und in Verbindung mit der „S tronic“ ein um 20 Nm gesteigertes Drehmoment kennzeichnen den Audi S3, dessen 2,0-Liter-Turbobenziner auf 310 PS und ein maximales Drehmoment von 400 Nm kommt, das über einen großen Drehzahlbereich von 2.000 bis 5.400 U/min zur Verfügung steht. Damit ist der Audi S3 stärker als der aktuelle VW Golf R. Darüber hinaus integrierten die Ingenieure eine S3-spezifische Steuerung für die elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC) und die Lamellen-Kupplung. Das Resultat: noch mehr Fahrdynamik, Fahrspaß und Sicherheit.


Audi A3 Sportback 2016

Dieselmotoren:

Audi A3 1.6 TDI (110 PS): Neuer Einstiegsdiesel ist der 1.6 TDI mit 110 PS, der in Verbindung mit einem 6-Gang-Handschaltgetriebe oder einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (S tronic) verfügbar ist.

Audi A3 2.0 TDI (150 PS und 184 PS): Der Vierzylinder-TDI-Motor bietet Audi im neuen A3 in zwei Leistungsstufen an. Der 2.0 TDI kommt wahlweise mit 150 PS und 340 Nm Maximaldrehmoment von 1.750 bis 3.000 U/min oder - wenig später - mit 184 PS und 380 Nm von 1.750 bis 3.000 Touren.

Weitere Antriebsvarianten:

 

Audi A3 Sportback e-tron (204 PS): Die Plug-in-Hybrid-Variante kombiniert einen 1.4 TFSI-Benziner, der 150 PS leistet und 250 Nm Drehmoment abgibt, mit einer E-Maschine, die auf 75 kW/102 PS und 330 Nm kommt. Die Systemleistung von 150 kW/204 PS ermöglicht sportliche Fahrleistungen. Eine Vollladung der Lithium-Ionen-Batterie (8,8 kWh) dauert an einem 380-Volt-Drehstromanschluss etwas mehr als zwei Stunden.

Audi A3 Sportback g-tron (110 PS): Der kompakte Fünftürer vermag neben fossilem Erdgas auch das nahezu klimaneutral produzierte Audi e-Gas als Kraftstoff zu nutzen. Der 1.4 TFSI erzielt 110 PS. Die Kraftstoffkosten für den Kunden liegen aktuell im Bereich von vier Euro pro 100 Kilometer. Dank der bivalenten Auslegung des Vierzylinders beträgt die Reichweite mit Gas im NEFZ-Zyklus mehr als 400 Kilometer, mit Benzin kommen bis zu 900 Kilometer hinzu.


Audi A3 Cabrio 2016

Fahrwerk: Bekannt für seine Sportlichkeit

Das Fahrwerk des neuen Audi A3 besitzt bekanntlich eine ausgewogen sportliche Abstimmung. Mit dem optionalen Sportfahrwerk liegt die Karosserie um 15 Millimeter tiefer, mit dem „S line“-Sportfahrwerk sind es 25 Millimeter. Serienmäßig fährt der Audi A3 auf 16-Zoll-Rädern, in den Ausstattungslinien „Design“ und „Sport“ sind es 17 Zoll. Die breit gefächerte Options-Palette an 17-, 18- und 19-Zöllern beinhaltet zudem neue Designs.

Innenraum: Einzug einer neuen Highend-Option

Der Innenraum bietet die für Audi hochwertige Qualität. Das neu gezeichnete Dreispeichen-Lenkrad ist auf Wunsch beheizbar. Für mehr Komfort auf längeren Strecken bietet Audi im neuen A3 einen Fahrersitz mit Massagefunktion. Highlight ist allerdings das „Audi Virtual Cockpit“, das die wichtigsten fahrrelevanten Informationen hochaufgelöst auf einem 12,3 Zoll beziehungsweise 31,2 Zentimeter großen TFT-Bildschirm abbildet und die Instrumente digital anzeigt.

Mit der „View“-Taste am Multifunktionslenkrad kann der Fahrer beim „Audi Virtual Cockpit“ zwischen zwei Ansichten wechseln: Im klassischen Modus erscheinen die Instrumente so groß wie bei den gewohnten Analog-Anzeigen. Im Infotainment-Modus hingegen dominiert ein zentrales Fenster, das der Navigationskarte mehr Platz bietet oder übersichtliche Listen aus den Bereichen Telefon, Radio und Audio anzeigt. Der Drehzahlmesser und der Tacho stellt das System hier als kleine Runduhren dar.

Den Mittelpunkt des MMI-Terminals (MultiMedia Interface) bildet der runde Dreh-/Drücksteller, auf dessen Oberfläche die Macher das berührungsempfindliche Touchpad zur Eingabe von Zeichen und Mehrfingergesten integrierten - der Fahrer kann so auch in der Karte zoomen. Oberhalb und neben dem Dreh-/Drücksteller brachte Audi Kippschalter und Tasten an, mit denen der Fahrer durch die neu konzipierte Menüstruktur navigieren kann. Die weiterentwickelte Sprachbedienung für Navigation, Radio, Medien und Telefon versteht jetzt außerdem viele Formulierungen aus der Alltagssprache.


Audi A3 Cabrio 2016

Der Infotainment-Traum: Daten-Flatrate inklusive

Das „MMI Radio plus“ mit einem elektrisch ausfahrenden 7-Zoll-Monitor (17,8 Zentimeter Bildschirmdiagonale) befindet sich serienmäßig an Bord. Die auf Wunsch erhältliche „MMI Navigation“ und die „MMI Navigation plus mit MMI Touch“ bringen in Verbindung mit dem Baustein „Audi Connect“ viele Online-Funktionen ins Auto. Darunter zum Beispiel die Navigation mit „Google Earth“ und „Google Street View“, Verkehrsinformationen in Echtzeit und praktische Hinweise zu Parkplätzen, Reisezielen, Nachrichten oder dem Wetter.

Die Übertragung erfolgt auf dem superschnellen LTE-Standard. Die dafür benötigte Daten-Flatrate ist dank der neuen, fest im Auto verbauten „Audi Connect SIM“ inklusive, die der Kunde mit der Ausstattung „Audi Connect“ in Europa erhält und Roaming in den meisten europäischen Ländern erlaubt. Unabhängig von den integrierten „Audi Connect“-Diensten lassen sich zusätzlich Datenpakete für die individuelle Internet-Nutzung über den WLAN-Hotspot buchen.

Die kostenlose App „Audi MMI Connect“ ermöglicht weitere Services, wie zum Beispiel das Online Media-Streaming und die Übertragung des Kalenders vom Smartphone ins MMI. Für den A3 e-tron stehen darüber hinaus Dienste zur Programmierung des Ladevorgangs, der Abfahrtszeit oder zur Klimatisierung bereit.

Mobiltelefone und Smartphones mit iOS- und Android-Betriebssystem lassen sich per „Audi Smartphone Interface“ einbinden. Die „Audi Phone Box“ in der Mittelarmlehne bindet das Mobiltelefon darüber hinaus per Nahfeld-Kopplung kabellos an die Autoantenne an und ermöglicht induktives Laden.


Audi A3 Cabrio 2016

Fahrer-Assistenzsysteme: Das kommt aus der Audi-Oberklasse

Mit einer Vielzahl an Fahrer-Assistenzsystemen legt der neue Audi A3 die Messlatte ein Stück höher. Die Fahrt über Land und durch die Stadt wird dank weiterentwickeltem Spurhalte-Assistenten (Active Lane Assist), der den Fahrer auf Wunsch durch kontinuierliche Lenkkorrekturen unterstützt oder vor dem unbeabsichtigten Verlassen der Fahrspur warnt, noch sicherer. Das Sicherheitssystem „Pre Sense Front“, inklusive vorausschauendem Fußgängerschutz, kann bei einem drohenden Auffahrunfall notfalls selbsttätig bremsen.

Neu ist der Stau-Assistent, der mit der „Adaptive Cruise Control“ (ACC) mit Stop&Go-Funktion zusammenarbeitet. Das optionale System hält das Auto auf Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Kombiniert mit der „S tronic“ fährt der Stau-Assistent nach kurzem Stillstand wieder automatisiert an. Im zähfließenden Verkehr bis 65 km/h übernimmt der Stau-Assistent auf gut ausgebauten Straßen kurzfristig sogar die Lenkarbeit.

Eine weitere Neuheit für die A3-Familie stellt der optional verfügbare „Emergency Assist“ dar. Das System leitet das Bremsen bis zum sicheren Stillstand ein, wenn trotz erfolgter Warnungen keine Lenkaktivität des Fahrers erkannt wird. Der neue Querverkehr-Assistent hinten warnt den Fahrer vor querendem Verkehr, beispielsweise wenn er langsam aus einer Querparklücke heraussetzt.

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