Audi präsentiert ein Facelift des Q7. Der mächtige Performance-SUV gibt sich eleganter, effizienter und emissionsärmer. So verbraucht der Q7 3.0 TDI quattro nur noch 9,1 Liter pro 100 Kilometer - in der neuen Version als TDI Clean Diesel sind es sogar lediglich 8,9 Liter auf 100 Kilometern. Sogar der 500 PS starke V12-Diesel gibt sich mit relativ wenig Sprit zufrieden: 11,3 Liter Kraftstoff sind es pro 100 Kilometer. Dezente Modifikationen verleihen derweil dem Design noch mehr Eleganz.
© Foto: Speed Heads
Design: Die deutliche Sprache der Dynamik
An der Front präsentiert sich der große Singleframe-Kühlergrill neu gezeichnet, bei dem vertikale Chromstäbe mit einer schwarzen Hochglanzlackierung kontrastieren. Auch die Stoßfänger überarbeitete Audi; im unteren Bereich sind sie - je nach Wagenfarbe - in schwarzer oder grauer Kontrastfarbe lackiert. Der neu integrierte Unterfahrschutz im Mittelteil des Stoßfängers trägt markante Rippen.
Neben den serienmäßigen Halogenscheinwerfern offeriert Audi eine „Xenon plus“-Variante und eine neue „Adaptive Light“-Ausführung, die neben dem Abblend-, Fern- und einem speziellen Autobahnlicht auch ein Abbiege- und Kurvenlicht integriert. In Kooperation mit den Xenonscheinwerfern erzeugen Leuchtdioden, zu U-förmigen Bändern zusammengefasst, das Tagfahrlicht. Als gerade Linien am oberen Rand der Lufteinlässe platzierten die Macher die Blinker aus Licht erzeugenden Dioden (LED).
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Die Seitenansicht mit ihrer coupéhaften Dachlinie, dem flachen Fensterband und den spannungsvoll gewölbten Blechflächen prägt den dynamischen Auftritt des Audi Q7, während überarbeitete Türabdeckleisten weitere Akzente setzen. Das Räderprogramm reicht von 7,5 x 18 Zoll mit Pneus im Format 235/60 bis zur Topversion in 10 x 21 mit Reifen der Größe 295/35. Zehn verschiedene Designs, darunter auch zwei glanzgedrehte Bicolor-Varianten, stehen zur Wahl
Am Heck lackierte Audi den unteren Teil des Stoßfängers ebenfalls in Kontrastfarbe; die Heckklappe, welche die hinteren Dachsäulen in einer S-förmigen Kontur teilweise umfasst, ist im Bereich des Kennzeichens neu und plastisch geformt. Um das Gewicht des Q7 zu verringern, bestehen die Dachsäulen aus Aluminium, ebenso wie die Motorhaube und die Kotflügel. Serienmäßige LEDs in den Rückleuchten zeichnen ferner ein markantes Lichtbild.
Unter den elf Lackierungen des Audi Q7 stehen vier neue Töne zur Wahl: „Ibisweiß“, „Graphitgrau Metallic“, „Teakbraun Metallic“ und „Orcaschwarz Metallic“. Auf Wunsch liefert Audi ein Aluminium-Exterieurpaket. Hier glänzen in den Stoßfängern und Türabdeckleisten Chromleisten, die Unterteile der Stoßfänger in Wagenfarbe und das Mittelteil der Bugschürze sowie der Diffusor farblich in Kontrastfarbe.
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Antrieb: Leistung und Effizienz in Symbiose
Der Audi Q7 rollt mit sechs starken und hoch effizienten Direkteinspritzer-Motoren vom Band, zwei Benzinern und vier Diesel, unter ihnen auch der stärkste Diesel-SUV der Welt, der Audi Q7 V12 TDI. Die Aggregate schicken ihre Kräfte über eine komfortabel, schnell schaltende 6-Stufen-Tiptronic auf den permanenten Allradantrieb „quattro“, der sie leicht heckbetont zwischen den Achsen verteilt.
Der 3.0 TDI leistet 240 PS und stemmt schon von 2.000 bis 2.250 U/min satte 550 Nm und gibt sich dabei im EU-Zyklus mit nur 9,1 Litern auf 100 Kilometern zufrieden. Nochmals 0,2 Liter weniger verbraucht der auf Wunsch lieferbare 3.0 TDI Clean Diesel. Trotz der sehr aufwändigen Abgasnachbereitung und der damit verbundenen saubersten Selbstzünder-Technologie der Welt, verbraucht diese Version nur 8,9 Liter auf 100 Kilometern und erfüllt die strenge US-Norm LEV II Bin 5 sowie bereits die für 2014 angekündigten Euro-6-Grenzwerte. Auch beim Audi Q7 4.2 TDI sank der Verbrauch drastisch - von 11,1 Liter auf 9,9 Liter pro 100 Kilometer. Gleichzeitig legte der V8-Diesel an Kraft zu und schiebt mit 340 PS sowie 760 Nm gewaltig an; das maximale Drehmoment steht von 1.750 bis 3.000 Touren bereit.
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Effizienz und Dynamik gelten ebenfalls für die Benzinmotoren: Der 3.6 FSI kommt auf 280 PS Leistung und stemmt von 2.500 bis 5.000 U/min satte 360 Nm. Im Mittel verbraucht diese Version 12,1 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Der 4.2 FSI, ein V8, gibt 350 PS und 440 Nm bei 3.500 Touren ab - sein Konsum: 12,7 Liter auf 100 Kilometern.
Eine neue Technologie verringert bei allen Motoren den Verbrauch weiter: Das Rekuperationssystem wandelt in Brems- und Ausrollphasen die mechanische Energie in Strom um und speichert die gewonnene Energie in der Batterie zwischen. Durch diesen Vorgang sinkt der CO2-Ausstoß um bis zu 5 g/km.
Audi Q7 V12 TDI: Der stärkste Diesel-SUV der Welt
Der Audi Q7 V12 TDI, der stärkste Diesel-SUV der Welt, bekam bereits bei seinem Marktstart ein markantes, eigenständiges Gesicht mit großen Lufteinlässen. Neu bei ihm sind der Innenraum und die überarbeitete Heckpartie. Der V12-Diesel, eng mit dem Motor des dreimal siegreichen Le Mans-Rennwagens R10 TDI verwandt, schöpft aus sechs Litern Hubraum beeindruckende 500 PS und gigantische 1.000 Nm Drehmoment, das von 1.750 bis 3.250 U/min bereitsteht.
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Mit 5,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und 250 km/h abgeregeltem Topspeed werden Fahrleistungen eines starken Sportwagens realisiert. Im Mittel begnügt sich der Q7 V12 TDI trotz der imposanten Leistungsdaten mit 11,3 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer. Zu seiner luxuriösen Serienausstattung gehören 20-Zoll-Räder, eine Bose-Soundanlage und weitere Features.
Fahrwerk: Sicher und sportlich
Auch bei der Fahrwerkstechnologie unterstreicht der Audi Q7 seine Ausnahmestellung. Auf Wunsch liefert Audi die „Adaptive Air Suspension“, eine Luftfederung, die mit einer elektronischen Dämpferregelung zusammenarbeitet, die Bodenfreiheit in fünf Niveaus variiert und die drei Fahrkennfelder „Comfort“, „Automatic“ und „Dynamic“ offeriert. Auf der Straße besticht der Q7 durch die sportlich-spontane Präzision seines Handlings; da, wo der Asphalt endet, überzeugt der SUV mit seinen Geländeeigenschaften.
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Große Bremsen mit 18 Zoll Durchmesser verzögern vorbildlich vorn und hinten. Auf Wunsch schärfen die Achtzylinder-Modelle Bremsscheiben in Kohlefaser-Keramik - sie bauen leichter als Stahlscheiben, sind extrem abriebfest und praktisch fadingfrei. Weitere Vorteile sind die hohen Laufleistungen und kurzen Bremswege. Die Keramikscheiben weisen vorn 420 und hinten 370 Millimeter Durchmesser auf, angepackt von schwarzen Bremssätteln mit dem Schriftzug „Audi Ceramic“. An Vorder- und Hinterachse befinden sich zusammen 24 Kolben im Einsatz.
Innenraum: Viel Platz im Überfluss
Dank seiner luxuriösen 3,00 Meter Radstand bietet der 5,09 Meter lange Audi Q7 im Innenraum Platz im Überfluss. Die Sitzlehnen in der zweiten Reihe lassen sich dreigeteilt umklappen, wodurch ein ebener Ladeboden entsteht - der Gepäckraum wächst so von 775 Liter auf 2.035 Liter Volumen. Bei der Lederausstattung ist der Mittelsitz jetzt noch komfortabler konturiert. Optional sind weitere intelligente Features zu bekommen, wie zum Beispiel eine verschiebbare zweite Sitzreihe oder verschiebbare Einzelkomfortsitze. Zudem steht eine dritte Reihe für Passagiere bis 1,60 Metern Größe zur Wahl, kombiniert mit einer verbesserten Easy-Entry-Funktion.
Im Interieur steigert eine Vielzahl feiner Verbesserungen die Eleganz und das Wohlbefinden. Der Instrumenteneinsatz präsentiert sich neu gezeichnet; die großen, leicht ablesbaren Runduhren tragen Rähmchen in Metallic. Ambiente-Leuchten in den Türverkleidungen und eine Dekoreinlage auf der Beifahrerseite sorgen für einen distinguierten Look. Auch zahlreiche Bediendetails verfeinerte Audi und wertete diese durch Chromelemente auf.
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Das Programm an Innenraumfarben und -materialien ist ebenfalls neu. Die Stoffbezüge sind in Schwarz und Lichtgrau zu haben, die Lederdessins darüber hinaus in Parabraun, Savannahbeige und Kardamonbeige. Serienmäßig führt Audi die Dekoreinlagen in Mattschwarz aus, bei den optionalen Designpaketen kommen hier Aluminium und Holz zum Einsatz.
Ausstattung: Luxus und Hightech
Audi gibt dem Q7 eine reiche Ausstattung mit. Die geschwindigkeitsabhängige Servotronic-Lenkung zählt ebenso zur Serie wie ein doppelter Ladeboden samt Ablagefach und Schmutzwanne, eine Dachreling, eine Komfortklimaautomatik und das MMI-Bediensystem mit Radio, CD-Audioanlage und acht Lautsprechern. Im Options-Programm stehen luxuriöse Features, wie beispielsweise der Komfortschlüssel oder die Vierzonen-Klimaautomatik zur Verfügung. Eine weitere Option stellt der Klimakomfortsitz dar, der den Körper wärmt, aber auch bei Bedarf mit kleinen Ventilatoren kühlt.
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Besonders dynamische Q7-Fahrer können zwischen zwei feinen Paketen wählen. Das „S line“-Exterieurpaket veredelt die Optik durch spezielle Stoßfänger und eine Volllackierung. Das „S line“-Sportpaket enthält unter anderem einen schwarzen Innenraum, Sportsitze mit Leder-Alcantara- oder Leder-Verano-Bezügen, Aluminium-Dekorleisten (wahlweise Klavierlack-Optik oder Birkenmaserholz), spezielle Außenfarben, 20-Zoll-Räder und eine straffere Abstimmung für das Stahlfahrwerk bzw. die „Adaptive Air Suspension“.
Auch für die praktischen Seiten des Alltags hält der Q7 viele intelligente Lösungen bereit, wie zum Beispiel einen elektrischen Kofferraumdeckel, eine Wendematte, ein Schienen-Fixierset für das Gepäck, einen herausnehmbaren Skisack und eine verschiebbare Staubox. Im Zubehörprogramm finden sich Trenngitter, ein Fahrradträger für den Innenraum, verschiedene Dachträger, ein markantes „Offroad Style“-Paket und eine schwenkbare Anhängekupplung, mit welcher der große SUV bis zu 3,5 Tonnen ziehen kann.
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Infotainment: Fein differenziert bis zur Luxus-Medienzentrale
Beim Infotainment steht eine fein differenzierte Auswahl an Bausteinen zur Wahl. Die Topversion integriert eine Festplatte für Navigations-, Musik- und Telefondaten, einen Farbmonitor mit 3D-Kartengrafik, ein DVD-Laufwerk und eine Sprachbedienung. Mit Bluetooth-Telefon, TV-Tuner, digitalem Radiotuner und Rear-Seat-Entertainment lässt sich das System zur Luxus-Medienzentrale ausbauen. Ein ganz besonderes Highlight stellt das „Advanced Sound“-System von Bang & Olufsen mit seinen 10 Kanälen, 505 Watt Leistung und 14 Lautsprechern dar.
Technologien aus der Luxusklasse runden die Palette der Sonderausstattungen ab. Die radargestützte „Adaptive Cruise Control“ regelt das Tempo und den Abstand zum Vorausfahrenden im Bereich von 30 km/h bis 200 km/h durch Gasgeben und Verzögern. Falls Gefahr drohen sollte, warnt der integrierte „Audi Braking Guard“ in zwei Stufen.
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Der „Audi Lane Assist“ unterstützt den Fahrer beim Halten der Spur ab 60 km/h mit einer Kamera, welche die Fahrbahnlinien erkennt. Derweil sichert der „Audi Side Assist“ ab einer Geschwindigkeit über 30 km/h den Spurwechsel per Radar ab - Sensoren beobachten dabei das rückwärtige Geschehen auf 70 Meter Entfernung. Das „Audi Parking System Advanced“ schließlich erleichtert das Einparken durch eine Rückfahrkamera und Hilfslinien auf dem Bordmonitor.
Aston Martin (Gast)
16.04.2009
Das Facelift macht den Q7 ein wenig ansehnlicher. Dennoch ist mir der Q7 immer noch zu groß und sieht daher sehr plump aus. Wenn es denn ein Audi-SUV sein soll, würde ich auf jeden Fall zum Q5 greifen.
Twentyone
16.04.2009
Schönes Facelift, gefällt mir! Unter der Außenhaut hat sich auch was getan, passt.
VirusM54B30
16.04.2009
Viele Veränderungen finde ich da nicht. Der Kühlergrill könnte vom Allroad Quattro stammen ;)