Der Audi Q7 V12 TDI quattro ist der stärkste Diesel-Pkw seiner Klasse. Sein V12-Diesel-Motor schöpft aus sechs Litern Hubraum 500 PS Leistung sowie 1.000 Nm Drehmoment im weiten Bereich von 1.750 bis 3.250 U/min, die dem großen SUV die Performance eines Sportwagens verleihen. Dabei vereint der neue Q7 V12 TDI quattro seine überlegene Kraft mit einem effizienten Verbrauch. Durch sein sportliches Fahrwerk, seine modifizierte Karosserie und seine exklusive Ausstattung avanciert der Audi Q7 V12 TDI quattro zum ultimativen Performance-SUV, der im zweiten Halbjahr 2008 auf den Markt kommen soll.
© Foto: Speed Heads
Erstmals überhaupt bewegt ein V12-Dieselmotor ein Serienautomobil - und das mit überwältigender Souveränität und Gelassenheit. Wenn der Sechsliter gefordert wird, katapultiert er den Audi Q7 in 5,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Bei 250 km/h wird der Vortrieb elektronisch begrenzt. Aber auch im Verbrauch überzeugt der Zwölfzylinder-Diesel: Im Mittel begnügt er sich mit nur 11,9 Litern/100 km - ein niedriger Wert, bezogen auf die Kräfte des Motors.
Starke Optik unterstreicht den Performance-Anspruch
Auch optisch macht der Audi Q7 V12 TDI quattro einen unverwechselbaren Eindruck. Tagfahrleuchten, die sich pro Scheinwerfer aus jeweils zwölf weißen Leuchtdioden zusammensetzen, kündigen sein Nahen schon von Weitem an. Die Tagfahrleuchten sitzen an der oberen Kante der Lufteinlässe; die Blinker räumten ihren Platz dort und zogen in die Bi-Xenon-Scheinwerfer um. Ein verchromtes Gitter im Singleframe-Kühlergrill und ein glänzender Unterfahrschutz aus Edelstahl schärfen den Ausdruck des Gesichtes. Der neu gezeichnete Stoßfänger fasst die derweil seitlichen Lufteinlässe zu großen Einheiten zusammen.
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In der Seitenansicht fallen neben den 20-Zoll-Rädern die Aluminium-matt lackierten Kappen der Außenspiegel ins Auge. Die Radläufe präsentieren sich vorn um insgesamt 26 und hinten um 30 Millimeter verbreitert, die unteren Kanten der Türen tragen markante neue Abdeckleisten. Blenden in mattem Aluminium fassen die Fenster ein. Die Dachreling trägt denselben Look.
Den Hintergrund der Rückleuchten färbte Audi dunkel ein. Der neu gezeichnete Stoßfänger beheimatet zwei große, ovale Auspuff-Endrohre. Auch am Heck besteht der Unterfahrschutz aus Edelstahl. Eine Lackierung in Metallic oder Perleffekt ist Serie.
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Hightech-Triebwerk mit höchster Laufkultur
Der V12-TDI fasziniert mit seiner schier unerschöpflichen Kraft und einer hochkultivierten Arbeitsweise - das Klangbild ist dezent, unter Last nimmt es eine kraftvolle, voluminöse Farbe an. Die Common Rail-Einspritzanlage baut Drücke bis 2.000 bar auf. Dieser hohe Druck ermöglicht eine intensive Gemischbildung des Kraftstoffes im Brennraum und damit eine besonders gleichmäßige und komfortable Verbrennung.
Außen am Motor-V sitzen außerdem zwei Turbolader. Dank ihrer verstellbaren Leitschaufel-Geometrie sprechen sie schon bei niedrigen Drehzahlen rasch an und erreichen hohe Wirkungsgrade. Zwei große Ladeluftkühler senken darüber hinaus die Temperatur der verdichteten Luft und ermöglichen somit die hohe Leistung von 500 PS.
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Der neue V12 TDI im Audi Q7 ist nah mit jenem Motor verwandt, der den Rennsportwagen Audi R10 TDI schon zweimal zum Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans beschleunigte - einem 5,5-Liter-V12 mit über 650 PS. Beim Audi Q7 V12 TDI quattro strömen die mächtigen Motormomente über eine schnell und weich schaltende Sechsstufen-Tiptronic, die man speziell auf das immense Drehmoment des Sechsliter-Diesels auslegte. Der Fahrer kann die Gänge des Automatikgetriebes wahlweise mit dem Wählhebel oder auch mit serienmäßigen verchromten Wippen am Dreispeichen-Lenkrad von Hand wechseln.
Der Allradantrieb verteilt die Kräfte im Verhältnis 40:60 auf die Vorder- und Hinterräder - eine sportlich-heckbetonte Charakteristik, die für große Agilität und Fahrspaß sorgt. Bei Bedarf schickt das Mittendifferenzial das Gros der Kräfte auf die Achse mit der besseren Traktion. Auch im quattro-Strang verstärkte Audi alle maßgeblichen Komponenten mit hohem Aufwand, um der hohen Leistung gerecht zu werden.
Hightech von Audi: Das Aluminium-Fahrwerk
Das Fahrwerk des Audi Q7 V12 TDI quattro besteht zum größten Teil aus Aluminium. Dank einer hohen Präzision und Direktheit verbindet die Servotronic-Lenkung den Fahrer eng mit der Straße. Dort sollen die Handlingeigenschaften, die Fahrsicherheit und der Komfort des Performance-SUV neue Maßstäbe setzen. Auch im rauen Terrain zeigt sich der Audi Q7 V12 TDI quattro den Anforderungen souverän gewachsen - seine Bodenfreiheit beträgt maximal 20,5 Zentimeter.
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Die adaptive Luftfederung „Air Suspension“ arbeitet mit einer neuen, sportlichen Abstimmung. Die Luftfederung - mit elektronisch geregelten Stoßdämpfern samt dynamischer Wankstabilisierung kombiniert - lässt sich in drei Kennfeldern einstellen, von sehr komfortabel bis besonders dynamisch. Darüber hinaus kann man mit ihr die Bodenfreiheit in fünf Stufen variieren und das Heck für bequemes Beladen um 7,1 Zentimeter absenken.
Der Performance-SUV von Audi rollt auf sportlichen Rädern im 10-Speichen-Design der Größe 20 Zoll; alternativ stehen Räder in 20-Speichen-Ausführung und 21-Zöller in drei verschiedenen Designs zur Wahl. Hinter den großen Rädern sitzt eine mächtige Bremsanlage im 20-Zoll-Format. Ihre innenbelüfteten Scheiben bestehen aus kohlefaserverstärkter Keramik und zeichnen sich durch geringes Gewicht, standfeste Leistung und minimalen Verschleiß aus. An der Vorderachse packen Achtkolbensättel die Scheiben an, hinten sind es Bremsen mit jeweils vier Kolben. Die Sättel lackierte Audi titangrau; sie tragen vorne auf den Bremssätteln den Schriftzug „audi ceramic“.
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Edle Highlights an Bord des Audi Q7 V12 TDI
Im Innenraum des stärksten Audi Q7 glänzen Einstiegsleisten mit Einlegern aus Aluminium, während der Bodenteppich aus Velours besteht. Blenden aus Carbon und der Wählhebel in Aluminiumoptik geben dem Mitteltunnel einen technoiden Touch; wahlweise ist auch exklusives Holz lieferbar. Die Tasten des MMI-Bediensystems sind in Silber gehalten, die Luftausströmer in Aluminium, die Pedale und die Fußstütze in Edelstahl. Die Tachoskala reicht bis 310 km/h.
Die elektrisch einstellbaren Sportsitze bezogen die Macher mit Leder „Verano“. Auch die Komfort-Mittelarmlehne und die Armablagen in den Türen tragen Lederbezüge. Vorn und hinten lassen sich die Sitze darüber hinaus beheizen, während ein spezielles Beleuchtungspaket den Innenraum dezent illuminiert.
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Zum luxuriösen Serienumfang gehören unter anderem das Lederpaket, das Multifunktions-Sportlederlenkrad, der schwarze Dachhimmel, die anklappbaren Außenspiegel, das DVD-Navigationssystem, das Bose-Surround-Sound-System samt CD-Wechsler, die Bluetooth-Handyvorbereitung, die Alarmanlage und eine Reifendruckkontrolle. Die Gepäckraumklappe öffnet und schließt elektrisch - ihr Design, das die D-Säulen teilweise überlappt, sorgt für einen bulligen Heckabschluss.
Optional liefert Audi für den Q7 V12 TDI vier Hightech-Assistenzsysteme: Die „Adaptive Cruise Control“, der „Audi Lane Assist“ und der „Audi Side Assist“ unterstützen den Fahrer beim Einhalten des Abstandes zum Vordermann, beim Halten und beim Wechseln der Fahrspur, und das „Audi Parking System Advanced“ integriert eine Kamera für den Blick nach hinten beim Einparken.
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Mit dem optionalen Music-Interface gibt es eine komfortable iPod-Schnittstelle. Das auf Wunsch erhältliche Advanced-Sound-System von Bang & Olufsen bietet ein Klangerlebnis der absoluten Spitzenklasse. Für noch mehr Wohlbefinden im Innenraum sorgt das Lederpaket „Advanced“, das unter anderem die exklusive Belederung der Schalttafel und Mittelkonsole beinhaltet.
Für den geräumigen Innenraum - wahlweise mit vier, fünf, sechs oder sieben variablen Sitzen lieferbar - steht das große Glasdach „Open Sky System“ zur Verfügung, für den bis zu 2.035 Liter großen Laderaum ein Schienensystem.
VirusM54B30
04.03.2008
Wow, der sieht nach außen nach Kraft aus:eek: :eek: :eek: :eek:
Aston Martin (Gast)
04.03.2008
Super! Da hat Audi ja im Vergleich zur gelungenen Studie kaum was verändert. Sieht einfach klasse aus. Trotzdem würde ich den V12 TDI lieber im R8 sehen. Nicht nur als Studie, sondern in Serie.