Audi RS 4 jetzt auch als Avant und Cabrio

, 23.02.2006

Ab Sommer bietet Audi den performance-orientierten RS 4 zusätzlich als Cabrio und Avant an. Das emotionale Fahrzeug verbindet die Eigenschaften eines Sportwagens mit höchster Alltagstauglichkeit. Das gilt für die Limousine genauso wie für den Avant und das viersitzige Cabriolet. Herausragend ist beim Audi RS 4 der V8-Motor mit 420 PS. Erstmals setzt ein Hersteller dabei auf die Kombination von Benzindirekteinspritzung und Hochdrehzahlkonzept - möglich sind Drehzahlen bis 8.250 U/min.


Auch Cabriolet und Avant wurden einer konsequenten Gewichtsreduzierung unterzogen, um keine Abstriche bei der Sportlichkeit machen zu müssen. Obwohl die Ingenieure konsequenten Leichtbau betrieben, warten alle RS 4-Varianten mit einer üppigen Ausstattung auf, die den Audi RS 4 als alltagstaugliches High-Performance-Fahrzeug auszeichnen.

Das Audi RS 4 Cabriolet

So viel Power gab es noch nie in einem offenen Serien-Audi. Mit dem 420 PS starken RS 4 Cabriolet setzt sich die Marke an die Spitze des Segments der viersitzigen Serien-Cabriolets. Neben den sportlichen Fahrleistungen bietet das RS 4 Cabriolet ein akustisches Erlebnis feinster Prägung; denn der V8-Motor mit seinem unverwechselbaren Motorsound lässt die Herzen jedes Autofans höher schlagen. Gerade mit geöffnetem Dach dringt der bullige Sound des Achtzylinders ungefiltert in die Ohren der Insassen.
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Optisch kann man das Cabriolet bereits auf den ersten Blick als Mitglied der RS 4-Familie erkennen. Der Singleframe mit seinem Gittergrill in Rautenoptik, die zusätzlichen Luftauslässe und die neuen RS 4-Räder geben dem offenen Viersitzer eine extrem dynamische Note.

Im Innenraum unterscheidet sich das RS 4 Cabriolet von Avant und Limousine primär durch die Sitze. Während bei den beiden anderen Karosserievarianten RS-Schalensitze zum Einsatz kommen, sitzt man im Cabriolet serienmäßig auf Sportsitzen, kann aber auch hier auf Wunsch die RS-Schalensitze ordern. Die wichtigsten Informationseinheiten wurden im Cabriolet unter einer kuppelförmigen Abdeckung zusammengefasst.


Das elektrohydraulische Verdeck lässt sich vollautomatisch in 21 Sekunden öffnen. Die Betätigung des Daches ist bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h möglich. Die Glasheckscheibe ist beheizbar und garantiert auf diese Weise bei jedem Wetter den richtigen Durchblick.

Serienmäßig verbaut Audi beim RS 4 Cabrio das Akustikverdeck. Neue Stoffe mit höherer Materialdichte sowie eine zusätzliche Polstermatte im C-Säulenbereich sorgen bei geschlossenem Verdeck für ein Geräuschniveau im Innenraum, das nahezu dem der Limousine entspricht. Wie bei Limousine und Avant wurde auch beim Cabriolet die Trimmlage im Vergleich zum A4 Cabriolet um 30 Millimeter abgesenkt, um den sportlichen Auftritt zu betonen.

Auch wenn Audi das Cabriolet genauso wie alle anderen RS 4-Modelle einer strengen Gewichtsüberprüfung unterzog, sparten die Macher weder an der Ausstattung noch an der Sicherheit. Die zusätzlich verbesserte Crashfestigkeit der jüngsten A4 Cabriolet-Generation hielt ebenfalls im offenen RS 4 Einzug. Standard sind die Front- und Seitenairbags sowie die bei einem Überschlag hinter den Rücksitzen herausfahrenden Überrollbügel.

Der Audi RS 4 Avant

Das neue Kombi-Topmodell trägt den Namen „RS 4 Avant“. Hier vereinigt Audi – gemäß des Mottos „Rennsporttechnik in ziviler Verpackung“ - die Eigenschaften eines Sportwagens mit den praktischen Vorteilen eines Avants. Die erste RS 4-Generation gab es ausschließlich als Avant und der Wunsch nach dieser Karosserievariante war bei den Kunden recht ausgeprägt. Obwohl nur gut anderthalb Jahre gebaut, fanden über 6.000 RS 4 Avant der ersten Generation einen Käufer. Das war Ansporn genug, um diese attraktive Karosserievariante wieder ins Angebot aufzunehmen.


Zahlreiche Neuentwicklungen geben dem RS 4 Avant eine eigene Note, lassen ihn trotzdem noch als Mitglied der A4-Familie erscheinen. Der Singleframe-Kühlergrill mit Gittergrill in Rautenoptik, die zusätzlichen Lufteinlässe in der Frontpartie sowie die eigens für den RS 4 entwickelten Leichtmetallräder, zusammen mit den ausgestellten Radhäusern, unterscheiden den Audi RS 4 Avant deutlich von einem normalen A4. Schwellerverbreiterungen und die auf die Schweller abgestimmten Türabschlussleisten stellen weitere Differenzierungsmerkmale dar. Dazu kommen RS 4-Schriftzüge vorne und hinten als auch auf der seitlichen Schutzleiste.

Die Heckschürze mit den beiden großen, ovalen Endrohren und der dezente, aber effektive Dachkantenspoiler setzen nicht nur optische Akzente, sie besitzen auch eine hohe Funktionalität. Ein weiteres Beispiel: Der Audi RS 4 Avant verfügt wie die Limousine über eine gegenüber dem A4 um 30 Millimeter abgesenkte Trimmlage. Dazu wurde die Spur an beiden Achsen verbreitert. Diese Maßnahme lässt das Auto satter auf der Straße stehen und verbessert zugleich die Fahreigenschaften.

Der Laderaum des RS 4 Avant vereint edles Ambiente, optimale Nutzbarkeit und Variabilität. Die gelungene Raumgestaltung und die Multifunktionalität setzen in der Klasse Maßstäbe. Der Ladeboden lässt sich ganz oder teilweise öffnen oder sogar entnehmen. Die niedrige Ladekante und die glattflächigen Seitenkanten erleichtern das Beladen mit bis zu einem Meter breiten Gegenständen. Die seitlichen Innenverkleidungen sind frei von Ausbuchtungen und sorgen so für perfekte Aufgeräumtheit. Zahlreiche Details, wie ein Netz für Kleinteile und Verzurrösen, erhöhen den Nutzwert des Audi RS 4 Avant. Durch Umklappen der zweigeteilten Rückbank entsteht eine nahezu ebene Ladefläche. Laderaumabdeckung und Trennnetz brachten die Macher platzsparend in einer Kassette unter, die sich mit der Rückenlehne wegklappen lässt.


Der kräftige, hochdrehende Motor

Das 420 PS starke V8-Aggregat erlaubt Drehzahlen bis 8.250 U/min. Bei einem Hubraum von 4.163 ccm überspringt die Limousine damit die für Serienfahrzeuge magische Hürde von 100 PS pro Liter Hubraum. Das maximale Drehmoment von 430 Nm erreicht der äußerst kompakte Motor bei 5.500 Umdrehungen. Mindestens 90 Prozent des maximalen Drehmoments stehen zwischen 2.250 und 7.600 U/min zur Verfügung. Das bringt hervorragenden Durchzug und damit die Möglichkeit, ohne häufige Gangwechsel entspannt zu fahren.

Die Fahrleistungen des RS 4 sind entsprechend: In 4,9 Sekunden beschleunigen Avant und Cabriolet aus dem Stand auf 100 km/h. Die 200 km/h-Marke passiert der Avant nach 16,9 Sekunden, das Cabrio folgt einen Wimpernschlag später in 17,5 Sekunden. Bei 250 km/h wird elektronisch abgeregelt.

Erstmals setzt Audi beim RS 4 auf das Hochdrehzahl-Prinzip. Der Vorteil dieses Prinzips ist die hohe Leistung im oberen Drehzahlbereich, die gleichmäßige Kraftentfaltung und das spontane Ansprechverhalten über den gesamten Drehzahlbereich. Dazu kommen die hohe Agilität und Drehfreude sowie der Rennsport-nahe Motorsound, den Fahrer eines solchen Fahrzeugs einfach erwarten.

Der Achtzylinder stellt in nahezu allen Fahrsituationen ein Maximum an Vorschub bereit. Die gleichmäßige Kraftentfaltung aus dem Drehzahlkeller bis zu 8.250 U/min lässt entspanntes und schaltfaules Fahren genauso zu wie den Auftritt auf der Rennstrecke. Eine doppelflutige Abgasanlage mit vergrößerten Rohrquerschnitten sorgt für eine noch höhere Leistungsausbeute.

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