Kraft spüren und noch mehr Freiheit genießen: Das neue Audi S3 Cabrio bietet pure Dynamik unter freiem Himmel - und das auf kompakten Maßen für vier Personen. Der 2.0 TFSI-Motor bringt es auf satte 300 PS und 380 Nm Drehmoment, während ein leistungsfähiges Fahrwerk den Spaß und Genuss auf kurvigen Strecken weiter steigert. Ab Juli 2014 rollt das Audi S3 Cabrio zu den Händlern. Der Einstiegspreis liegt bei 48.500 Euro.
© Foto: Audi
Bereits das Exterieur weckt Begehren
Durch und durch sportlich geschärft zeigt sich das 4,43 Meter lange, 1,79 Meter breite und nur 1,39 Meter hohe Audi S3 Cabrio mit einem Radstand von 2,60 Metern. Elegant gestreckt und muskulös gewölbte Flächen definieren den heißen Body, der nur darauf wartet, sich in Bewegung zu setzen.
Selbstbewusst dominiert die Front der S-spezifische Grill mit horizontalen Doppelquerstreben in Aluminium-Optik und einem Einsatz in mattem Platinumgrau. Der Stoßfänger integriert Lufteinlässe mit Doppelrippen in Aluminium-Optik; an den Seiten liegen angedeutete Luftöffnungen. Alternativ zu den serienmäßigen „Xenon plus“-Scheinwerfern gibt Audi dem Kompakten eine Technologie mit, die aus der Oberklasse stammt: Voll-LED-Scheinwerfer für eine noch bessere Ausleuchtung der Straße.
Aluminium-Leisten am Rahmen der Windschutzscheibe und an der Bordkante, Außenspiegelgehäuse in Aluminium-Optik und kantige Schwellerleisten prägen die Flanken ebenso wie die intensiver gewölbten Seitenflächen und die etwas weiter herausgezogenen Radhäuser. Die Heckleuchten sind serienmäßig mit LEDs bestückt. Der Gepäckraumdeckel trägt eine Abrisskante, während ein Steg in Aluminium-Optik und vier senkrechte Rippen den platinumgrauen Diffusor strukturieren, der die für Audi S-Modelle typischen vier Endrohre der Abgasanlage umschließt.
Serienmäßig stattet Audi das S3 Cabrio mit 18 Zoll großen Aluminium-Rädern im Fünf-Parallelspeichen-Design mit einer glanzgedrehten Oberfläche in Silber und Reifen im Format 225/40 aus. Auf Wunsch montiert Audi weitere 18- sowie 19 Zoll-Räder in unterschiedlichen Designs.
© Foto: Audi
Stoffverdeck: Ganz flott oben ohne
Das neue S3 Cabrio besitzt ein Stoffverdeck, das sich über eine leichte Magnesium-Stahl-Kinematik spannt und sich perfekt in das Design einfügt. Auf Tastendruck öffnet und schließt sich das Verdeck elektrohydraulisch in weniger als 18 Sekunden während der Fahrt bis 50 km/h. Eine stark dämmende Schaumlage im Dach reduziert das Geräuschniveau im Innenraum. Eine Kopfraumheizung an den vorderen Sitzen sorgt optional für genussvolle Fahrten an kalten Tagen.
Im geöffneten Zustand ruht das Verdeck, in drei Lagen gefaltet, in einer Wanne, die den Gepäckraum kaum einschränkt: 245 Liter fasst der Kofferraum bei geöffnetem Verdeck. Durch das Klappen der Fondlehnen beträgt das Ladevolumen sogar 285 Liter. Im Falle eines Crashs schützt ein aktives Überrollschutzsystem die Passagiere.
Antrieb: 300 PS, die nicht loslassen
Für den gesteigerten Fahrspaß unter freiem Himmel sorgt der 2.0 TFSI in seiner Top-Ausbaustufe. Der Hochleistungs-Vierzylinder liefert zwischen 5.500 und 6.200 U/min satte 300 PS Leistung und produziert von 1.800 bis 5.500 Touren ein maximales Drehmoment von 380 Nm. Mit dem serienmäßigen „6-Gang-S tronic“-Doppelkupplungsgetriebe beschleunigt das 1.620 Kilogramm (ohne Fahrer) schwere Cabrio in 5,4 Sekunden auf 100 km/h. Die Spitze von 250 km/h ist elektronisch begrenzt.
Bei einem Anfahrmanöver mit Vollgas aus dem Stand sorgt die Launch Control, ein weiteres Feature des Doppelkupplungsgetriebes, dafür, dass die Kraft des Motors mit definiertem Reifenschlupf auf die Straße kommt. Mit dem permanenten Allradantrieb quattro und dessen neu entwickelter Lamellenkupplung vermag das Audi S3 Cabrio am Kurvenausgang früher und sicherer beschleunigen. Die hydraulisch betätigte und elektronisch gesteuerte Kupplung schickt die Momente im normalen Fahrbetrieb zum größten Teil auf die vorderen Räder. Falls dort die Traktion nachlassen sollte, werden sie stufenlos nach hinten umgeleitet.
© Foto: Audi
Der Fahrer kann das blitzschnell schaltende Dopppelkupplungsgetriebe in den automatischen Modi „D“ und „S“ betreiben oder mit dem Schalthebel in der Tippgasse beziehungsweise mit den optionalen Wippen am Lenkrad selbst steuern. Die unteren Gänge der „S tronic“ stimmte Audi sportlich eng ab. Derweil senkt die lange Übersetzung des höchsten Ganges die Drehzahl und damit den Spritverbrauch, den Audi im Mittel mit 7,1 Litern auf 100 Kilometern angibt, was einem CO2-Ausstoß von 165 g/km entspricht.
Fahrwerk: Offenes Kurvenräubern mit Genuss
Mit seinen spontanen, exakten Reaktionen und der hohen Stabilität rundet das Fahrwerk den dynamischen Charakter des Audi S3 Cabriolet perfekt ab. Die Achslastverteilung ist mit 56:44 exzellent austariert. Die nach hinten geneigte Einbauposition des Motors trägt ebenso dazu bei wie die weit vorn platzierte Vorderachse.
Neben dem S-Sportfahrwerk, das die Karosserie gegenüber dem A3 Cabrio um 25 Millimeter tiefer legt, und den aufwändigen Radaufhängungen trägt eine elektrisch unterstützte Progressivlenkung zusätzlich zum sportlichen Handling bei. Als Kernstück der Progressivlenkung erweist sich die per Lenkbewegung variierende Lenkübersetzung. Dadurch ergeben sich stabile und nahezu neutrale Lenkeigenschaften, die sich in hervorragender Präzision bei sportlicher Fahrweise und reduzierter Lenkarbeit beim Parken zeigen sollen.
Mit 340 Millimetern Durchmesser fallen die vorderen Bremsscheiben sehr groß aus. Ihre schwarz - optional auch rot - lackierten Sättel tragen S3-Schriftzüge. Die elektronische Stabilisierungskontrolle ESC präsentiert sich in einer neuen Evolutionsstufe: Bereits vor Erreichen des Grenzbereiches werden die kurveninneren Räder unmerklich mit einem fein dosierten Bremsmoment beaufschlagt, um die Agilität des Autos zu unterstützen und die Arbeit des Allradantriebes zu ergänzen.
Audi Drive Select: Dynamik und Effizienz auf Knopfdruck
Das Fahrdynamiksystem „Audi Drive Select“ ist im neuen Audi S3 Cabrio Serie und bindet die Kennlinien des elektronischen Gaspedals, die Unterstützung der Progressivlenkung und die Schaltpunkte der optionalen „S tronic“ ein. Der Fahrer legt per Tastendruck fest, ob diese Systeme im Modus „Comfort“, „Auto“, „Dynamic“, „Efficiency“ oder „Individual“ arbeiten sollen. Auf der Ebene „Individual“, die es ab einer Ausstattung mit dem MMI-Radio gibt, vermag der Fahrer sein bevorzugtes Profil in gewissen Grenzen eigenständig zusammenstellen.
© Foto: Audi
Wenn das serienmäßige Fahrdynamiksystem „Audi Drive Select“ im Modus „Dynamic“ arbeitet, hängt das S3 Cabrio noch enger am Gas, während kurze Zwischengasstöße die Gangwechsel der „S tronic“ untermalen. Mit steigender Last und Drehzahl öffnen darüber hinaus die Soundklappen in der Abgasanlage, um das Fahrerlebnis weiter zu steigern.
Im Modus „Efficiency“ arbeiten die serienmäßige Komfortklimaautomatik, die Geschwindigkeitsregelanlage beziehungsweise die „Adaptive Cruise Control“ (ACC) und das „Adaptive Light“ gezielt verbrauchsoptimiert. In diesem Modus wechselt die „S tronic“ in den Freilauf, wenn der Fahrer das Gaspedal freigibt. Die „Adaptive Cruise Control“ hält das Auto automatisch im gewünschten Abstand hinter dem Vordermann. Bei einem drohenden Auffahrunfall warnt die ACC den Fahrer nach einem abgestuften Konzept; wenn erforderlich, leitet sie eine Teilbremsung ein, um die Aufprallgeschwindigkeit zu verringern. Unterhalb von Tempo 30 veranlasst das System im Notfall eine Vollverzögerung.
Ein Options-Baustein, den die Regelung von „Audi Drive Select“ umfasst, stellt die elektromagnetische Dämpferregelung „Audi Magnetic Ride“ dar. In den Dämpferkolben zirkuliert ein synthetisches Kohlenwasserstofföl, das mikroskopisch kleine magnetische Partikel enthält. Wenn an einer Spule Spannung anliegt, richten sich die Partikel quer zur Strömungsrichtung des Öles aus und hemmen dadurch den Fluss durch die Kolbenkanäle.
Innenraum: Sportlichkeit im coolen Schwarz
Das Interieur des Audi S3 Cabrios tauchten die Macher ganz in Schwarz, während feine Details den dynamischen Charakter unterstreichen. Die serienmäßigen Dekoreinlagen bestehen aus matt-gebürstetem Aluminium. Viele Bedienelemente glänzen darüber hinaus in Aluminium-Optik. Die Skalen der Instrumente hielten die Macher derweil in S-spezifischem Dunkelgrau-Metallic, die Ziffern und die Nadeln in Weiß. Ein dreidimensionales S3-Logo und eine Ladedruckanzeige ergänzen ferner den Drehzahlmesser. Das farbige Fahrerinformationssystem ist Serie, der elektrisch ausfahrende Bordmonitor ab dem MMI-Radio.
© Foto: Audi
Die Sportsitze führen und unterstützen den Körper: die Sitzflächen lassen sich ausziehen, die Lehnen tragen geprägte S3-Schriftzüge. Als Bezug dient ein Mix aus Perlnappa-Leder und Stoff. Optional offeriert Audi eine Kombination aus Alcantara und Perlnappa-Leder beziehungsweise aus Feinnappa-Leder und Velvet-Leder. Weitere Alternativen stellen die S-Sportsitze mit integrierten Kopfstützen und Schultereinsätzen in Rautensteppung dar. Bei allen Lederbezügen verringert eine spezielle Farbpigmentierung die Aufheizung durch die Sonne.
Zum Serienumfang des Audi S3 Cabrios zählt außerdem ein Sport-Lederlenkrad Auf Wunsch gibt es ein Multifunktions-Sportlederlenkrad mit unten abgeflachtem Kranz, optional auch mit Schaltwippen. Als weitere Serien-Features erweisen sich die Pedale und die Fußstütze aus gebürstetem Edelstahl sowie Einstiegsleisten aus Aluminium mit S3-Schriftzügen. Serie sind darüber hinaus die Diebstahlwarnanlage, die Komfortklimaautomatik, und das Ablage- und Gepäckraumpaket.
Internet an Bord: Selbstverständlich für alle Insassen
An der Spitze der Infotainment-Palette steht die „MMI Navigation plus“ mit dem „MMI Touch“ - eine Medienzentrale mit 60 GB-Speicherkapazität, DVD-Laufwerk und Ganzwort-Sprachbedienung. Der hochauflösende 7-Zoll-Monitor zeigt das Kartenbild in detaillierten 3D-Grafiken. Über die integrierte Bluetooth-Schnittstelle koppelt die „MMI Navigation plus“ Smartphones und mobile Player an. Das optionale Sound-System von Bang & Olufsen bietet derweil puren HiFi-Genuss.
Die Verbindung zum Internet läuft jetzt, wo immer möglich, über den superschnellen LTE-Standard. Das LTE-Telefonmodul ersetzt dabei das bisherige UMTS-Modul, wodurch im Auto eine Download-Rate von bis zu 100 MBit/s möglich wird. Über den integrierten WLAN-Hotspot können die Beifahrer frei surfen und mailen.
© Foto: Audi
Für den Fahrer bringt „Audi Connect“ maßgeschneiderte Internet-Dienste von Audi ins Auto, die von der Navigation mit Bildern von Google Earth und Google Street View über Online-Verkehrsinformationen bis zur Smartphone-App „Audi Music Stream“ reichen. Nachrichten- und Info-Services runden das Angebot ab. Die Online-Dienste Facebook und Twitter integrierten die Macher fahrzeuggerecht ins Infotainment.
Fahrerassistenz-Systeme: So schön kann Hightech sein
Noch souveräner gestaltet sich das Fahren im neuen Audi S3 Cabriolet mit den hochentwickelten Assistenz-Systemen. Das Fahrerinformations-System (FIS) mit Effizienz-Programm und Pausenempfehlung gehört zum Serienumfang. Die Palette an Optionen umfasst die „Adaptive Cruise Control“ (ACC), die das Auto im gewünschten Abstand hinter dem Vordermann hält, indem sie Gas gibt und verzögert. Im Zusammenspiel mit der „S tronic“ bietet die ACC zudem eine Stop&Go-Funktion für niedrige Geschwindigkeiten.
Weitere Systeme komplettieren das Programm. Der nach hinten messende „Audi Side Assist“ erleichtert dem Fahrer den Spurwechsel per Radar und der „Audi Active Lane Assist“ unterstützt ihn beim Halten der Spur, indem er gegebenenfalls die Lenkung leicht korrigiert. Von der Videokamera, die das System nutzt, profitiert die Verkehrszeichenerkennung: Sie präsentiert Tempolimits und weitere Schilder in Verbindung mit der „MMI Navigation plus“ im Bildschirm. Das komfortable Einparken unterstützt der Parkassistent, der dem Fahrer in Quer- und Längsparklücken die Lenkarbeit abnimmt. Wenn nötig, steuert das System sogar in mehreren Zügen.
Als weitere Highend-Option erweist sich das Sicherheitssystem „Audi Pre Sense Basic“: Wenn das System über die Sensoren des Stabilisierungssystems ESP einen instabilen Fahrzustand erkennt, sorgt es unter anderem dafür, dass sich die vorderen Gurte elektrisch straffen. Die zusätzliche Funktion „Pre Sense Front“ integrierten die Macher in die „Adaptive Cruise Control“. Bei drohendem Auffahrunfall warnt das System den Fahrer und leitet gegebenenfalls eine Vollverzögerung ein.