Zum Abschluss der Motorsport-Saison 2003 hat der Audi R8 einen weiteren großen Erfolg gefeiert: Der Japaner Seiji Ara und der Däne Tom Kristensen gewannen im Audi R8 des Audi Sport Japan Team Goh bei schwierigen Bedingungen das 1000-Kilometer-Rennen in Le Mans (Frankreich). Mit ihrem Sieg sicherten sie dem japanischen Audi Kundenteam einen Startplatz bei den 24 Stunden von Le Mans 2004.
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Bei nasskaltem Wetter war der „japanische“ Audi R8 auf dem Circuit Bugatti im 35 Fahrzeuge starken Starterfeld eine Klasse für sich. Von der Pole Position aus gestartet, übernahm Tom Kristensen auf regennasser Strecke am Start sofort die Führung, die Kristensen und Ara während des gesamten Rennens nicht mehr abgaben. Je trockener die Strecke wurde, desto größer wurde ihr Vorsprung. Dabei half dem Team Goh neben der schon fast sprichwörtlichen Zuverlässigkeit des Audi R8 und der jeweils richtigen Reifenwahl auch der geringe Benzinverbrauch des Audi FSI Motors: Während der zweitplatzierte Courage-Peugeot bereits nach 34 Runden nachtanken musste, kam Tom Kristensen erst nach 48 Runden und mehr als 200 Kilometern zum ersten Tankstopp. Insgesamt nur viermal musste der Audi R8 zum Tanken an die Box. Nach sechs Stunden siegten Ara/Kristensen schließlich mit einem deutlichen Vorsprung von drei Runden.
Nach den drei aufeinander folgenden Siegen des Audi Werksteams bei den 24 Stunden von Le Mans in den Jahren 2000, 2001 und 2002 feierte der Audi R8 damit einen weiteren Erfolg in Le Mans. Für das Audi Sport Japan Team Goh war es nach dem Sieg beim 1000-Kilometer-Rennen in Spa-Francorchamps Ende August bereits der zweite Triumph in Folge bei einem bedeutenden Langstrecken-Rennen. Der Audi R8 ist und bleibt der erfolgreichste Sport-Prototyp der Gegenwart: Bei zwölf Renneinsätzen in der American Le Mans-Serie (ALMS) und in Europa feierten die Audi Kundenteams in der Saison 2003 zehn Siege.