In Schweden entsteht derzeit mit dem Bebi Quercianella ein neuer, über 300 km/h schneller Supersportwagen. Der Name erinnert so gar nicht an die skandinavische Sprache, aber im italienischen Quercianella wuchs kein Geringerer als die Legende Giotto Bizzarini auf. Dies gab Bebi-Gründer Clas Müller den Anstoß, den schwedischen Supersportler unter diesem Namen als Tribut an den Automeister zu realisieren.
© Foto: Speed Heads
Der Bebi Quercianella stellt die extreme Interpretation eines offenen Fahrzeugs dar, ist aber mit einer Länge von 4,23 Metern, einer Breite von 1,92 Metern und einer Höhe von 1,04 Metern kleiner als ein herkömmlicher Supersportler. Eine tief heruntergezogene Front mit großen Kühlöffnungen, muskulöse Rundungen und ein knackiges Heck mit kurzem Überhang und zwei großen Auspuffendrohren zeigen die Leistung nach außen. Der Zweisitzer besitzt keine traditionelle Windschutzscheibe, sondern einen kleinen Windabweiser, in der Fachsprache „saute-vent“ genannt, um lediglich den Fahrtwind über die Köpfe der Insassen zu führen. Zwischen der Airbox wurde ferner ein Überrollbügel angebracht.
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Der schnelle Schwede stellt kein PS-Monster dar, er schöpft seine Performance aus einer konsequenten Leichtbauweise, die den Quercianella nur 525 Kilogramm wiegen lässt. Der Mittelmotor schöpft aus einem nur 2,4 Liter großen V8-Aggregat satte 525 PS bei 10.500 U/min. Damit soll der Mini-Sportler in rund 3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 spurten und eine Höchstgeschwindigkeit von über 300 km/h erreichen. Die Kraftübertragung erfolgt über ein sequentielles 6-Gang-Getriebe an die Hinterräder.
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Die Macher rechnen mit der Serienreife des Bebi Quercianella im September diesen Jahres. Der erste Carbon-Flitzer soll bereits im Sommer 2007 ausgeliefert werden und rund 200.000 Euro kosten.
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