Ford präsentiert mit dem F-250 Super Chief eine mächtige Pickup-Studie, deren 6,8 Liter großes V10-Aggregat mit Kompressoraufladung - je nach Kraftstoff - bis zu 310 PS leistet. Die Besonderheit dieser Studie ist, dass sich der Motor sowohl von Wasserstoff, herkömmlichem Benzin als auch auf Ethanol basierenden E85 befeuern lässt.
© Foto: Speed Heads
Benannt nach dem berühmten, luxuriösen Stromlinienzug „Super Chief“, der ab dem Jahre 1936 für 35 Jahre auf der 3.584,5 km langen Strecke zwischen Chicago und Los Angeles verkehrte, sollen die bullige Front des F-250 und der große Kühlergrill an eine Lokomotive erinnern. Doch der Ford F-250 gibt sich auch wie ein Zugpferd: Mit Wasserstoff leistet der Motor 280 PS und ein maximales Drehmoment von 542 Nm, die bei 3.250 U/min anliegen. Flößt man dem Fahrzeug Benzin oder E85 ein, erreicht der „Super Chief“ satte 310 PS und ein Drehmoment von 576 Nm bei 3.250 U/min. Als Hingucker erweisen sich auch die 24 Zoll großen Leichtmetallfelgen und die holzausgekleidete Ladefläche des Pickups, die in einem muskulösen Heck endet.
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Dank des sogenannten Tri-Flex-Motors erzeugt der F-250 bei Wasserstoffbetrieb 99 Prozent weniger CO2-Emissionen und spart beim Benzinverbrauch ganze 12 Prozent ein - ein gelungener Beitrag zur Umwelt. Ganz so weit wie der Zug kommt der monströse Ford nicht. Aber eine Tankfüllung soll für 800 Kilometer reichen.
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Nicht nur die Passagiere des legendären Luxuszuges genossen erstklassigen Komfort. Auch der Ford F-250 bietet ein edles Interieur, das auf das Wohlbehagen der Insassen ausgerichtet wurde, die auf vier Einzelsitzen Platz finden. Beim ersten Blick fallen viel braunes Leder, amerikanisches Walnussholz und Aluminium-Verzierungen auf. Licht strömt in den Innenraum durch gläserne Dachöffnungen - auch hier ließ man sich von luxuriösen Eisenbahnwagons der ruhmreichen Zeit inspirieren. Im Fond besitzen die Ledersitze sogar ausfahrbare Fußstützen, die - sofern sie nicht benötigt werden - im Fußboden verschwinden.
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