Das ist das schnellste und stärkste viersitzige Cabrio der Welt: Das Brabus 900 Rocket Cabrio auf Basis des Mercedes-AMG S 65 strotzt mit seinem 900 PS mächtigen V12-Biturbo-Triebwerk nur so vor Kraft und besticht dazu durch sein deutlich geschärftes Design. Mehr noch: Dieses luxuriöse Schiff ist verdammt schnell und zeigt sogar einem Ferrari 812 Superfast und dem neuen Porsche 911 GT2 RS die Rücklichter. Wem das noch nicht reicht: Brabus setzt im Innenraum auch noch einen drauf.
Demonstration von Stärke: Der Antrieb des Brabus Rocket 900 Cabrio
Das neue Mercedes-AMG S 65 Cabrio weiß mit seinem 630 PS starken V12-Biturbo-Kraftwerk durchaus zu beeindrucken. Aber das reichte Brabus bei weitem nicht. Der Tuner setzte sich zum Ziel, aus dem Mercedes-AMG S 65 Cabrio das stärkste und schnellste viersitzige Cabrio der Welt zu entwickeln. Das Ergebnis: das Brabus Rocket 900 Cabrio.
© Foto: Brabus
Für den Antrieb des Brabus Rocket 900 Cabrios sorgt der auf 6,3 Liter Hubraum vergrößerte V12-Biturbo-Motor mit einer Spitzenleistung von 900 PS bei nur 5.500 Touren. Noch gewaltiger ist das maximale Drehmoment von 1.500 Nm bei 4.200 Touren, das Brabus allerdings elektronisch auf 1.200 Nm begrenzte.
Aus dem Stand katapultiert sich das riesige Luxus-Schiff in nur 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 350 km/h. Zum Vergleich: In der Serie sind es 4,1 Sekunden und eine Spitze von elektronisch abgeregelten 250 km/h beziehungsweise mit dem aufpreispflichtigen „ AMG Driver´s Package“ 300 km/h. Allerdings wird die Brabus-Variante bei Zwischenspurts in höheren Geschwindigkeitsbereichen die Serie deutlich abhängen.
Die Kraftübertragung an die Hinterräder erfolgt über ein Brabus-Hochleistungsdifferenzial mit 40 Prozent Sperrwirkung und ein dem enormen Leistungspotenzial angepasstes 7-Gang-Automatikgetriebe, das sich auch manuell über die Aluminium-Schaltwippen von Brabus am Lenkrad schalten lässt.
Brabus 900 Rocket Cabrio schneller als Porsche und Ferrari
Das über 350 km/h flotte Brabus Rocket 900 Cabrio zeigt sogar dem neuen Porsche 911 GT2 RS (700 PS) in puncto-Top-Speed die Rücklichter, der „nur“ 340 km/h schnell ist, aber in 2,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h spurtet. Der Ferrari 812 Superfast (800 PS) erzielt ebenfalls 340 km/h und erledigt den klassischen Sprint auf Tempo 100 in 2,9 Sekunden.
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Das reichte Brabus noch nicht und verpasste seinem Performance-Cabrio eine Sportauspuffanlage mit Klappensteuerung, deren Sound sich quasi von Dr. Jekyll zu Mr. Hyde variieren lässt. Per Knopfdruck am Lenkrad wird das aktive Sound-Management gesteuert, mit dem der Fahrer entscheiden kann, ob er sein offenes Supercar unauffällig im diskreten, leisen „Coming Home“-Modus fahren oder in der Sport-Position einen betont kraftvollen Zwölfzylinder-Sound genießen möchte.
Auf den Spritverbrauch wird der Käufer eines Brabus Rocket 900 Cabrios kaum achten. Wen es interessiert: Das Brabus Rocket 900 Cabrio benötigt im Idealfall, so die Macher, im Durchschnitt 13,9 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern, was einem CO2-Ausstoß von 332 g/km entspricht. Da muss sich der Fahrer schon sehr zurückhalten. Das Mercedes-AMG S 65 Cabrio kommt in der Serie auf 12,0 Liter Sprit pro 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 272 g/km).
Design: Hinter der Rennsport-Optik des Brabus Rocket 900 steckt noch mehr
Mit dieser Power darf das Brabus Rocket 900 Cabrio auch nach außen zeigen, was es hat. Dazu stellen die enorm hohen Geschwindigkeiten, die das von Brabus umgebaute Mercedes-AMG S 65 Cabrio erzielt, besonders hohe Ansprüche an die Aerodynamik. Brabus sorgt für ein deutlich schärferes Design und fertigt die neuen, im Windkanal entwickelten Karosseriekomponenten in Sicht-Carbon. Hier besteht die Option, die Komponenten in mattem oder alternativ hochglänzendem Coating zu ordern.
Der neue Frontspoiler verleiht dem offenen Luxus-Liner eine reinrassige Rennsport-Optik und reduziert bei hohem Tempo darüber hinaus den Auftrieb an der Vorderachse, was die Fahrstabilität weiter optimiert. Maßgeschneiderte Carbon-Blenden setzen die großen Lufteinlässe links und rechts im vorderen Stoßfänger noch markanter in Szene. Cover aus Sicht-Carbon für die Außenspiegel betonen den sportlichen Look zusätzlich.
© Foto: Brabus
Die Heckpartie wertet Brabus durch einen Carbon-Diffusor auf, der die beiden zweiflutigen Keramik-Endrohre der Sportauspuffanlage des Tuners bestens in Szene setzt. Der neue Carbon-Heckspoiler auf dem Kofferraumdeckel sorgt zudem für eine ausgewogene Aerodynamik an Vorder- und Hinterachse. Die Carbon-Aufsätze für die seitlichen Luftauslässe an der Heckschürze runden die dynamische Linie ab.
Felgen: Mit coolen Schmiederädern das Potential voll ausgeschöpft
Um die enormen Fahrleistungen, inklusive der enorm hohen Höchstgeschwindigkeit des Brabus Rocket 900 Cabrio voll ausschöpfen zu können, statten die Macher den offenen Viersitzer mit „Brabus Monoblock Platinum Edition“-Schmiederädern in 21 Zoll aus. Die Felgen sind in verschiedenen Designs erhältlich. In den Dimensionen 9 x 21 Zoll auf der Vorderachse und 10,5 x 21 Zoll hinten füllen die Felgen den vorhandenen Platz in den Radhäusern hervorragend aus. Die Räder bestückte Brabus vorne mit Reifen im Format 255/35 ZR 21 und an der Hinterachse in 295/30 ZR 21. Darüber hinaus stimmte Brabus auf die ultraflachen Niederquerschnittsreifen sein BRABUS Tieferlegungsmodul ab, das die Karosserie um ca. 15 Millimeter absenkt.
Als noch größere Option gibt es eine Rad/Reifen-Kombination in 22 Zoll. Die „Brabus Monoblock G Platinum Edition“-Schmiederäder werden in der Kombination 9 x 22 Zoll mit Gummis der Größe 255/30 ZR 22 auf der Vorderachse und 10 x 22 Zoll mit Reifen der Dimension 295/25 ZR 22 gefahren.
Innenraum: Mercedes-AMG S 65 in einer anderen Dimension
Wem der Innenraum des Mercedes-AMG S 65 Cabrio zu wenig sportliche Akzente besitzen sollte, den macht Brabus mit einem veredelten Interieur glücklich. Dazu gehören unter anderem Einstiegsleisten mit beleuchtetem Brabus-Logo, das sich passend zur Ambiente-Innenraumbeleuchtung in verschiedenen Farben darstellen lässt. Aluminium-Komponenten wie die „Brabus Race“-Schaltpaddel, Pedale und Türpins setzen betont sportliche Akzente. Den Tachometer bis 400 km/h passte Brabus dem enormen Potenzial des Fahrzeugs an.
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Noch individuellere Kundenwünsche erfüllt Brabus in der hauseigenen Sattlerei mit einer Ausstattung aus feinstem Leder wie zum Beispiel mit einem Bicolor-Vollleder-Interieur in einer Kombination aus den beiden Lederfarben „Mondial Vanille“ und „Mondial Schwarz“. Um das exklusive Styling des Innenraums noch ausgefeilter zu gestalten, besitzen die Sitze und Seitenverkleidungen geschwungene Ziernähte und zusätzlich schwarze sowie rote Nähte.
Die serienmäßigen Holzintarsien und Zierstäbe im Cockpit ersetzt Brabus durch maßgefertigte Edelholz-Teile aus schwarzer Muskelesche, die bei diesem Fahrzeug eine offenporige Oberfläche aufweisen. Alternativ bietet Brabus Echt-Carbon-Elemente an, die es farblich und von der Oberflächenversiegelung her in vielen Varianten gibt.