Brabus stellt für die Mercedes GL-Klasse die Widestar-Breitversion vor. Der mächtige Offroader besticht neben einer Leistungssteigerung auf satte 426 PS durch muskulöse Kotflügelverbreiterungen, riesige 23-Zoll-Räder und ein markanteres Gesicht durch große Lufteinlässe und vier Zusatzscheinwerfer.
© Foto: Speed Heads
Die neue Frontschürze optimiert nicht nur die Frischluftzufuhr zu den Kühlern und vorderen Bremsen, sie erhöht auch die aktive Sicherheit durch zusätzliche Fern- und Nebelleuchten und die Minimierung des aerodynamischen Auftriebs. Mit den elegant geschwungenen Radlaufaufsätzen wird die GL-Klasse gleich fünf Zentimeter breiter. Die Schwellerleisten besitzen nicht nur optische Funktion, sondern erleichtern durch ihre integrierten Einstiegsleuchten auch das Ein- und Aussteigen bei Dunkelheit.
Die Heckansicht der Breitversion prägen ein Dachspoiler und die auf die breiteren Kotflügel maßgeschneiderte Heckschürze. Viel Liebe zum Detail demonstrieren der in den Stoßfänger integrierte Diffusor und die passgenauen Ausschnitte für die vier Endrohre der neuen Edelstahl-Sportauspuffanlage. Alle Karosserieteile fertigt Brabus selbstverständlich in Erstausrüstungsqualität aus Pur-R-Rim.
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Die Brabus Widestar-Version der Mercedes GL-Klasse schafft Platz für extreme Bereifungsvarianten. Als exklusivste Variante sind dreiteilige „Monoblock E“-Räder in der Größe 11Jx23 Zoll homologiert. Die Neunspeichenfelgen besitzen ein geschmiedetes, hochglanzpoliertes Tiefbett und lassen sich mit Hochleistungsstraßenreifen bis zur Dimension 305/35 R 23 fahren. Alternativ stehen in 21 Zoll geschmiedete „Monoblock VI“ Räder oder 22-Zoll-Felgen der Designfamilien „Monoblock VI“, „E“ oder „S“ zur Auswahl.
Die Breitversion kommt am besten mit einer Tieferlegung zur Geltung. Brabus legt die GL-Klasse daher mit einem speziellen Modul für die Airmatic-Luftfederung um ca. 30 Millimeter tiefer. Diese Maßnahme kommt nicht nur der Optik zugute. Durch den abgesenkten Schwerpunkt wird auch das Fahrverhalten auf der Straße noch sportlicher und sicherer.
Um die aktive Sicherheit weiter zu optimieren, offeriert Brabus für den SUV auch Hochleistungsbremsanlagen in verschiedenen Ausführungen. Als größte Option lässt sich der GL mit 12-Kolben Aluminium-Festsätteln und innenbelüfteten, gelochten 380 x 36 Millimeter großen Scheiben vorne sowie 355 x 28 Millimeter dimensionierten Pendants mit 6-Kolben-Festsätteln an der Hinterachse aufrüsten.
Zum starken Auftritt des Widestars passt ein stärkeres Triebwerk, inklusive einer Tuning-Garantie über 3 Jahre bis 100.000 Kilometer. Für die besonders populären Common-Rail-Turbodiesel-Modelle gibt es die PowerXtra-Tuningkits, die nicht nur mehr Leistung produzieren, sondern auch die strenge Euro IV Schadstoffnorm erfüllen. Das D6 (III) Modul verhilft dem GL 320 CDI zu einer Spitzenleistung von 272 PS und einem maximalen Drehmoment von 590 Nm bei nur 1.600 U/min.
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Mit dem PowerXtra D8 (III) Tuning steigt die Nennleistung des GL 420 CDI von serienmäßigen 306 PS auf 350 PS bei nur 3.800 U/min. Parallel wächst das maximale Drehmoment von normal 700 Nm auf 800 Nm an. Dementsprechend hoch sind die Fahrleistungen: So absolviert der getunte GL 420 CDI den Sprint von 0 auf 100 km/h mit nur 7,1 Sekunden eine halbe Sekunde schneller als das Serienauto. Die Höchstgeschwindigkeit steigt von 230 auf 240 km/h.
Für die V8 Benziner-Modelle GL 450 und GL 500 gibt es als stärkste Variante den 6,1 Liter großen Hubraummotor von Brabus mit 462 PS und 615 Nm maximalem Drehmoment. Damit beschleunigt das Allradauto in nur 6,0 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 255 km/h.
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Individuelle Exklusivität herrscht ebenfalls im Interieur. In der hauseigenen Sattlerei verwandelt Brabus die ganz persönlichen Wünsche des Kunden in meisterhaft verarbeitete Volllederausstattungen aus besonders weichem, atmungsaktivem Mastikleder und Alcantara. Zusätzlich bietet das Programm zahlreiche attraktive Accessoires für das Cockpit. Die Bandbreite reicht von Edelstahleinstiegsleisten mit beleuchtetem Brabus-Logo über sportliche Aluminiumteile, wie Pedalerie und Türpins, bis zum ergonomisch geformten Sportlenkrad.
Multimedia stellt eine weitere Spezialität des Hauses dar. So fertigten die Macher für die GL-Klasse spezielle Rückenteile für die Vordersitze, in die je ein 7-Zoll großer LCD-Monitor mit DVD-Player integriert ist. Selbstverständlich lässt sich das Multimedia-Equipment weiter ausbauen, wie z. B. auf größere, aus dem Dachhimmel ausfahrbare Bildschirme oder ein Bord-PC mit Internetanbindung und MP3-Player mit über 5.000 Musiktiteln.
Gunmen
23.10.2007
Obwohl es ein Mercedes ist würde der mir so schon sehr gut gefallen. In der Lackierung und mit der Innen -Ausstattung sieht der voll Edel aus. Den Kühlergrill find ich auch genial.Also da haben sie ein tollen Wagen zusammen geschraubt. Wirklich nicht schlecht.
Aston Martin (Gast)
23.10.2007
Kann mich da eigentlich (mal wieder) Gunmens Meinung anschließen. Mit Ausnahme des Kühlergrills. Der gefällt mir schon bei den anderen Brabusmodellen nicht so. Da würde ich einen anderen vorziehen. Mal was anderes: Darf man eigentlich diese Unterbodenbeleuchtung nur nicht eingeschaltet haben, oder darf die noch nicht mal eingebaut sein? Die sieht nämlich eigentlich nicht schlecht aus.
VirusM54B30
23.10.2007
Die Leistungsdaten sind beeindruckend
Landy
24.10.2007
Mir gefällt die gesamte Front überhaupt nicht. Der Grill geht gerade noch so, aber die beiden Schneeschippen an der Front finde ich schrecklich. Dazu die doppelten Nebelscheinwerfer, die mir noch nie gefallen haben... Die Seitenlinie und das Heck sind dafür ganz gut ausgefallen. Fast schon dezent, auch wenn man das bei einem getunten GL eigentlich gar nicht sagen kann.
Likwit
24.10.2007
Ne, dieser eckige Fronstspoiler gefällt mir auch garnicht. Wieso soll die Unterbodenbeleuchtung ein Problem sein? Schon bei der alten S-Klasse gab es doch Lichter die den Raum um das Auto herum beleuchteten.
speedheads
24.10.2007
Die Unterbodenbeleuchtung ist im Stand an, aber nicht während der Fahrt. Ein Grund, warum es erlaubt ist.