Bugatti stellt die Weichen für die Zukunft und ein neues Modell: Mit dem Konzept 16 C Galibier entstand die stärkste Limousine der Welt. Es ist ein viertüriges Supersportwagen-Coupé mit bis zu 1.000 PS, das in einer eigenen Liga spielt. Der Name „Galibier“ ist nicht nur einer der anspruchsvollsten Alpenpässe der Tour de France, sondern galt in seiner Zeit als eine an Sportlichkeit und Eleganz unübertroffene Variante des viertürigen Type 57. Bugatti-Präsident Dr.-Ing. Franz-Josef Paefgen betont jedoch auch, dass der neue Galibier eine von mehreren Studien sei, mit denen sich das Unternehmen auf die Zukunft vorbereitet.
© Foto: Speed Heads
Mit dem viertürigen Concept Car nimmt Bugatti in der Anwendung neuer Materialkombinationen eine Vorreiterrolle ein. So besteht die Karosserie aus handgefertigten, dunkelblau getönten Carbon-Bauteilen, deren Gewebestruktur unter Licht eindrucksvoll durchschimmert. Carbon verfügt über eine ungemein hohe Steifigkeit und ist gleichzeitig besonders leicht. Kotflügel und Türen bestehen derweil aus poliertem Aluminium.
Im Design meistert der Bugatti 16 C Galibier die Herausforderung, Sportlichkeit mit Komfort und Eleganz einer viertürigen Limousine zu vereinen. In seiner Basisarchitektur greift er den torpedohaften Charakter des Type 35 auf, der schon im Veyron wiederbelebt wurde. Insgesamt wirkt der Galibier wie eine Symbiose aus Bugatti Veyron vorne und Porsche Panamera am Heck.
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Die zeigt sich mit dem typischen, vom Veyron bekannten Kühlergrill, der von zwei LED-Scheinwerfern flankiert wird. Dahingegen zieht sich die Dachlinie fließend bis zum Heck und fasst die dritte, senkrecht verlaufende Bremsleuchte gekonnt auf. Besonders die tiefgeschobene Heckscheibe gefällt. Akzente setzt darüber hinaus die achtflutige Auspuffanlage - je vier Endrohre links und rechts.
Mit dem markentypischen Kühlergrill, großen runden LED-Scheinwerfern und der über das Fahrzeug gezogenen Kammlinie, die unter Jean Bugatti im Type 57 zur Identifikation der Marke wurde, trägt der Galibier die Bugatti-Gene in die Moderne. Unter der langen, von beiden Seiten aufklappbaren Motorhaube steckt ein 16-Zylinder-8-Liter-Motor mit zweistufiger Kompressoraufladung, der zwischen 800 PS und 1.000 PS leisten soll. Das Triebwerk legten die Franzosen als FlexFuel-Motor aus, um diesen neben Benzin auch mit Bioethanol betreiben zu können.
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Wie schnell der Bugatti 16 C Galibier sein könnte, geben die Franzosen nicht bekannt. Der Tacho verfügt zumindest über eine Skala bis zu 420 km/h. Vorstellbar ist bei der Power durchaus eine Top-Speed von rund 400 km/h. Allradantrieb, eigens entwickelte Keramikbremsen und eine neue Fahrwerksauslegung sorgen bei der kraftvollen Limousine dieser Größenordnung für eine agile, sichere Handhabung.
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Im Interieur spiegelt sich die elementare Gestaltung des Exterieurs wider. Die Armaturentafel ist auf das unbedingt Notwendige reduziert, während zwei zentral angeordnete Hauptinstrumente auch im Fond sitzende Passagiere über aktuelle Geschwindigkeit und abgerufene Leistung auf dem Laufenden halten. Die edle Schweizer Uhrenmanufaktur „Parmigiani“ schuf für den Galibier die herausnehmbare „Reverso Turbillon“-Uhr, die sich mit Hilfe eines extra gestalteten Lederarmbandes ebenso am Handgelenk tragen lässt.
Helix
27.09.2009
Das Fahrzeug geht ja mal überhaupt nicht. Der Innenraum ist in Ordnung, aber was soll der Galibier von aussen darstellen? Ein nicht fertig lackierter Buckelwal mit Panamera-Heck, Audi-Front und Bugatti-Grill? So ein unstimmiges Fahrzeug wurde ja schon lange nicht mehr präsentiert.
VirusM54B30
27.09.2009
Beim heck musste ich auch erst an den Panamera denken. Audi erkenn ich da nirgends ;)