Bugatti enthüllte mit dem Veyron Sang Bleu auf dem Pebble Beach Concours d’Elegance (15.08.2009 - 16.08.2009) in Kalifornien ein weiteres Sondermodell zum 100. Geburtstag der Sportwagen-Marke. Anstatt wie bisher das Prinzip der Zweifarbigkeit durch die Kombination zweier unterschiedlich lackierter Oberflächen anzuwenden, konzentriert sich Bugatti bei diesem Fahrzeug auf die Kombination zweier hochwertiger Materialien, nämlich Kohlefaser und Aluminium. Der Bugatti Veyron Grand Sport Sang Bleu ist der letzte in einer Reihe von Sondermodellen, mit denen Bugatti sein einhundertjähriges Bestehen feiert.
© Foto: Speed Heads
Für das speziell für Pebble Beach gebaute Fahrzeug färbte Bugatti die sichtbaren Kohlefaserpartien in Königsblau ein, um die raffinierten Oberflächenmarkierungen und Konturen dieses einmaligen Bugatti Veyron Grand Sports hervorzuheben. Die hinteren Lufthutzen im gleichen Farbton gehalten und integrieren sich damit reibungslos in die ganzheitliche Design-Philosophie.
© Foto: Speed Heads
Für die Felgen wählten die Macher den Farbton „Midnight Blue“ und einen „Diamond Cut“ aus. Die ebenfalls speziell für den Pebble Beach Concours d’Elegance gestaltete Innenausstattung besteht derweil aus dem neu entwickelten Gaucho-Leder, das mit den Außenmaterialien zu einem eleganten, harmonischen Gesamteindruck verschmelzen soll.
Den Vortrieb ermöglicht der bekannte 16-Zylindermittelmotor mit vier Abgasturboladern und 64 Ventilen, der 1001 PS bei 6000 U/min leistet und aus 8,0 Litern Hubraum ein maximales Drehmoment von 1.250 Newtonmeter schöpft, das zwischen 2.200 und 5.500 U/min liegt. Der Bugatti Veyron Grand Sport spurtet in nur 2,7 Sekunden auf Tempo 100, passiert die 200-km/h-Marke nach 7,3 Sekunden und knackt die 300 km/h in 16,7 Sekunden. Der Vortrieb endet erst bei 407 km/h.
© Foto: Speed Heads
Ettore Bugatti gründete das Unternehmen 1909 im elsässischen Molsheim unter dem Namen „Ettore Bugatti Automobiles i. Els.“. 1956 stellte der Sportwagen-Hersteller seinen Geschäftsbetrieb ein. Exakt 50 Jahre später, im März 2006, wurde mit dem Bugatti Veyron 16.4 das erste Modell der Bugatti Automobiles S.A.S. ausgeliefert, nachdem die Volkswagen-Gruppe im Jahre 1998 die Rechte an der Marke erwarb und sie zu neuem Leben erweckte.
© Foto: Speed Heads
Bisher verkaufte Bugatti 250 der geplanten 300 Veyrons, von denen mittlerweile 215 an Kunden in aller Welt ausgeliefert sind. Im Juni 2009 nahm Bugatti die Produktion des Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport, eines offenen Roadsters, auf. Die ersten Fahrgestellnummern dieses neuen Modells, dessen Gesamtstückzahl auf 150 Einheiten begrenzt bleibt, reservierte Bugatti für Besitzer eines Veyron Coupés. Über 20 Grand Sports wurden bereits bestellt und die ersten Modelle bereits an die Kunden übergeben.
Aston Martin (Gast)
17.08.2009
Endlich mal ein Veyron, der mir uneingeschränkt gefällt. Diese Farbkombination sieht hervorragend aus und passt sehr gut zum Fahrzeug. Einen besseren Blauton hätte man sich für das Carbon nicht aussuchen können. Das gleiche gilt für die Felgen. In dieser Lackierung hamonieren sie ausgezeichnet mit der Karosserie. Hinzu kommt auch noch, dass mir der Grand Sport sowieso besser gefällt als die geschlossene Variante. Das Glasdach sieht einfach edler aus. Dennoch würde ich niemals so viel Geld für dieses Fahrzeug ausgegeben. Der "normale" Veyron ist ja schon teuer genug, da dürften diese Details auch noch mal ordentlich draufschlagen.