In den USA leidet Buick immer stärker unter einem Rentner-Image. Diesen Ruf möchte die amerikanische Luxusmarke nicht mehr tragen. Grund genug, eine neue Design-Linie zu präsentieren, die das Concept Car „Invicta“ zeigt. Im Jahre 2010 soll das Serienmodell des Invictas den LaCrosse ablösen. Intern ist das Projekt unter der Bezeichnung „GMX353“ bekannt. Für den Vortrieb der Studie sorgt ein 253 PS starker Vierzylinder-Benziner mit Turboaufladung und Benzindirekteinspritzung. Das maximale Drehmoment beträgt 298 Nm, während die Kraftübertragung über eine 6-Gang-Automatik erfolgt.
© Foto: Speed Heads
Der Name „Invicta“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „unbesiegbar“. Nach fast einem halben Jahrhundert kennzeichnet damit erstmals wieder der Name „Invicta“ einen Buick, den die Amerikaner ursprünglich zwischen 1959 und 1963 bauten. Beim Invicta ließen sich die Macher vom Aufsehen erregenden „Riviera Concept“ aus dem Jahre 2007 inspirieren, ein sportlich-muskulöses Coupé, das den Umbruch einläutete.
China ist übrigens neben den USA der größte Absatzmarkt von Buick. Den Buick Invicta entwarfen die Design-Centers von General Motors in Nordamerika und China zusammen, um den Vorlieben der Autofahrer auf den größten Buick-Märkten gerecht zu werden und die chinesische Elite mit amerikanischen Werten zu begeistern. Das dynamische Ergebnis, so Buick, hätte nicht durch ein einziges, isoliert arbeitendes Design-Studio erreicht werden können.
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Der Invicta stellt eine Hommage an die Buicks der 1940er- bis 1970er-Jahre dar. Dazu trägt unter anderem der nostalgische „Sweepspear“ bei, eine geschwungene Linie über die Länge des Fahrzeugs. Die Front prägen der für Buick typische verchromte Wasserfall-Kühlergrill und die langgezogenen LED-Frontscheinwerfer. Befinden sich bei Buick die verchromten „Portholes“ (Motorabluftlöcher) üblicherweise an den vorderen Kotflügeln, integrierte man diese nun am Ende der Motorhaube.
Kantige Proportionen mit breiter Stellung zur Straße, kurze Überhänge und weit an die Seiten gerückte Räder rufen den Eindruck eines sicheren Stands hervor. 20 Zoll große Leichtmetallfelgen im polierten 9-Speichen-Design betonen diesen Eindruck. Schnittig präsentiert sich die Seitenansicht mit der tiefen Dachlinie, während das kontrastreiche Heck eher durch Kanten besticht. Langgezogene Rückleuchten und zwei in die Heckschürze integrierte Auspuffendrohre unterstreichen das dynamische Heck.
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Um die Premium-Attribute hervorzuheben, lackierte Buick den Invicta in einer kostspieligen AluStone-Farbe. Der warme Beige-Ton verfügt über hauchdünne Aluminium-Flocken, bei deren Lichtreflektion ein „flüssiger“ Goldton entsteht. Darüber hinaus besitzt der Buick Invicta Aluminium-Applikationen, wie zum Beispiel an Scheinwerfern und Fenstern.
© Foto: Speed Heads
Der familiär anmutende Innenraum der Limousine besticht durch klare Linien, Chromapplikationen, viel Leder und genröse Platzverhältnisse, dessen Eindruck ein großes Glaspanoramadach verstärkt. Bei Nacht lässt sich der Innenraum in eine großflächige Ambientbeleuchtung tauchen. Die Türverkleidungen fügen sich nahtlos in die Mittelkonsole ein, um den Fahrer und Beifahrer beinahe wie einen Halbkreis zu umgeben.
Aston Martin (Gast)
25.03.2008
Viel kann man ja noch nicht erkennen. Aber wenns dem Riviera Concept wirklich ähnlich ist, dann wird mir der Invicta auch wohl ganz gut gefallen.
speedheads
29.04.2008
Ich fügte dem Artikel weitere Informationen und neue Bilder hinzu.
Aston Martin (Gast)
29.04.2008
Und ich habe mit meiner Prognose Recht behalten. Der Buick Invicta gefällt mir wirklich. Schade eigentlich, dass dieses Teil, falls es gebaut wird, wohl nicht nach Europa kommt. Bleibt nur mal wieder der Import.