Der Hummer H1 ist legendär und mächtig (ebenso sein Spritverbrauch). Durch sein militärisches Vorbild im Golfkrieg berühmt geworden, hat die Geschichte des hier präsentierten Fahrzeuges von Cam-Shaft allerdings einen anderen Hintergrund: Es ist die Kombination aus Spielleidenschaft und dem Bemühen, ein ohnehin markantes und alles andere als unauffälliges Fahrzeug noch besser ins rechte Licht rücken zu wollen.
© Foto: Jordi Miranda / Cam-Shaft
Der Besitzer einer Pickup-Version des Hummer H1 wandte sich mit der Überlegung, Präsenz in Anlehnung an ein im November 2011 erscheinendes Computerspiel namens „Call of Duty“ zu zeigen, an das Team Cam-Shaft. Gemeinsam wurde beraten, ent- und wieder verworfen sowie kreiert, bis am Ende die gewünschte und für jeden sichtbare Kombination aus den beiden Hobbys Auto und Spiel unübersehbar war.
Mit der notwendigen Fantasie kann sich der geneigte Betrachter ohne Weiteres vorstellen, dass der Hummer H1 Pickup gleich als fester Bestandteil des Computerspieles auf dem Bildschirm erscheint. Der Hummer H1, der übrigens nach wie vor bei Avtotor im russischen Kaliningrad für den dortigen Markt produziert wird, wirkt mit seiner schieren Größe und riesigen Felgen durch die Folierung von Cam-Shaft noch gewaltiger und bedrohlicher.
Die Soldaten im Spiel würden sich über einen Hummer H1 freuen, ist der Offroader doch bekannt für seine überragenden Geländeeigenschaften. Dank einer großen Spurbreite ist der Hummer H1 besonders standfest und kann 76 Zentimeter tiefe Gewässer durchwaten sowie 56 Zentimeter hohe Stufen überwinden. Die Bodenfreiheit beträgt 41 Zentimeter, während der Hummer H1 Böschungswinkel von 72 Grad vorne und 37,5 Grad hinten bewältigen kann.
Computerspiele sind zwar ohne jeden Zweifel ein sensibles Thema. Doch wer die Realität vom Spiel zu unterscheiden vermag - und das sollte eigentlich jeder noch so leidenschaftliche Spieler können - bestaunt dieses Fahrzeug als Mut zur Ausgelassenheit.