Der Can-Am Spyder Roadster ist ein dreirädriges Fahrzeug, das die Welten des Motorrad- und des Autofahrens auf neue Weise miteinander kombiniert und nun auch in Deutschland erhältlich ist. Das direkte, unverfälschte Erlebnis des Motorradfahrens erhält durch die angenehmere Ergonomie, den hohen Komfort und eine umfangreiche Sicherheitsausstattung eine neue Dimension. Ob der Fahrer das dynamische Potenzial des Fahrzeugs auf kurvigen Landstraßen auslotet oder eine gelassene Gangart auf langen Autobahnetappen wählt, der Can-Am Spyder Roadster bietet Agilität und Stabilität unter freiem Himmel.
© Foto: Speed Heads
Das auf einer Y-Architektur mit zwei Vorderrädern und einem Hinterrad aufgebaute Fahrzeug verfügt über einen 998 ccm großen V-Twin-Benzinmotor mit elektronischer Einspritzung. Der Zweizylinder entwickelt eine Leistung von 106 PS bei 8.500 U/min und ein maximales Drehmoment von 104 Nm bei 6.250 U/min. So soll der 316 Kilogramm leichte Can-Am Spyder Roadster in 4,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 spurten und eine Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h erreichen.
Die Vorderradaufhängung besteht aus einem doppelten Dreieckslenker mit Stabilisator, die Hinterradaufhängung ist als Schwinge mit Zentralfederbein ausgeführt. Beides sorgt unter allen Bedingungen für einen optimalen Kontakt zur Fahrbahn. Derweil vermittelt die dynamische Servolenkung dem Fahrer eine präzise Rückmeldung und ermöglicht exakte Lenkmanöver.
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Serienmäßig erfolgt die Kraftübertragung über ein sequentiell manuelles 5-Gang-Getriebe - dabei handelt es sich um die von Motorrädern bekannte Fußschaltung. Optional ist ein sequentielles 5-Gang-Getriebe mit elektronischer Steuerung erhältlich: Nach dem Einlegen des ersten Gangs mit dem linken Fuß lassen sich die einzelnen Gänge mit der linken Hand anwählen. Das Zurückschalten an der Ampel erfolgt automatisch. Beide Getriebe verfügen zusätzlich über einen mechanischen Rückwärtsgang.
Can-Am verwendet ausschließlich hochwertige Fahrzeugkomponenten, die aus der Automobilzulieferindustrie bezogen werden. So verfügt der Spyder über eine aufwendige Bremsanlage mit Scheibenbremsen an allen Rädern. Ein genau abgestimmtes, zusammen mit dem Automobilzulieferer Bosch entwickeltes Sicherheitssystem wacht über die Stabilität des Fahrzeugs in Kurven und Gefahrensituationen.
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Zum Sicherheitspaket zählen das „Vehicle Stability System“ (VSS), das wie ein elektronisches Stabilitätsprogramm im Pkw arbeitet, eine Stabilitätskontrolle mit Überschlagschutz, eine Traktionskontrolle und ein Antiblockiersystem mit elektronischer Bremskraftverteilung.
Fahrer und Sozius finden auf der langen Sitzbank bequem Platz und sind - dank der aufrechten Sitzpositionen - auch auf langen Strecken entspannt unterwegs. Vorne bietet ein abschließbares Staufach ein Fassungsvermögen von 44 Litern, beispielsweise für zwei Helme. Insgesamt misst der Can-Am Spyder Roadster 2,667 Meter in der Länge, 1,506 Meter in der Breite und 1,145 Meter in der Höhe.
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Der Can-Am Spyder Roadster wird in Deutschland zu Preisen ab 17.300 Euro angeboten. Der Aufpreis für das neue sequenzielle Automatikgetriebe beträgt 1.800 Euro. Can-Am ist übrigens ein Teil des kanadischen Unternehmens Bombardier Recreational Products (BRP), dessen Portfolio unter anderem Quads, Motorschlitten sowie Jet- und Sportboote umfasst.
BeezleBug
22.07.2008
und sowas hat eine Zielgruppe? oder ist es doch nur eine Auch-sowas-ist-möglich-Studie? nicht Fisch - nicht Fleisch = :boing: BeezleBug
Aston Martin (Gast)
22.07.2008
[QUOTE=BeezleBug;54367]und sowas hat eine Zielgruppe? oder ist es doch nur eine Auch-sowas-ist-möglich-Studie? nicht Fisch - nicht Fleisch = :boing: BeezleBug[/QUOTE] Du sagst es. Und in meinen Augen sieht dieses Teil noch nicht mal sportlich aus. Hat mehr was von einem extrem getunten Rollstuhl. :&
Christoph
22.07.2008
Ja hast recht Aston Martin. Der Oma Hilde von nebenan würde das Teil unglaublich gut stehen :biglaugh:. Ich halte ja generell nicht viel von diesen komischen halb Auto halb Mopped Gefährten. Einige sehen dabei ja noch wirklich sportlich aus. Der Can-Am Spyder Roadster (der Name klingt auch dämlich Spyder Roadster ^^) wirkst einfach nur plumb. Und gerade ist mir aufgefallen, dass das Ding ja aussieht als hätte man an ein Schneemobil Räder montiert. Also noch nicht mal besonders pfiffig. Einfach aus dem bestehenden Sortiment bedient. Einzig die Beschleunigung scheint ja laune zu machen.