Carlsson und die Luxusledermarke „Etienne Aigner“ präsentieren das dritte Modell ihrer Zusammenarbeit: den auf dem Mercedes-Benz GL 500 basierenden Carlsson Aigner CK55 RS Rascasse, der auf dem Genfer Autosalon (05.03.2009 - 15.03.2009) enthüllt wird. Die Veredelung verwandelt den SUV in ein Luxus-Flaggschiff der Extraklasse. Das gilt für die Motorisierung, das Fahrwerk, das Exterieur als auch Interieur. Der Rascasse wird zum Preis von 271.915 Euro in einer Kleinstserie von nur 20 Fahrzeugen produziert.
© Foto: Speed Heads
Wie bei den ersten beiden Fahrzeugen von Carlsson und Aigner wurde auch das neue Modell nach einer legendären Rennkurve benannt. Rascasse heißt die vorletzte Kurve auf dem Formel-1-Stadtrundkurs von Monaco und das gleichnamige Straßencafé, das unmittelbar an der Strecke liegt. Nirgendwo sonst ist man der Motorenkraft näher als im Rascasse - es lassen sich im Vorbeifahren fast Getränke bestellen.
Kraftvolles Exterieur-Design
Eine markante, für die „Carlsson Aigner“-Modelle typische Zweifarbenlackierung signalisiert selbst dem flüchtigen Beobachter die Exklusivität. Ein sattes Bordeauxrot fasst den unteren Teil der Fahrzeughülle bis knapp unter die Fenster und strahlt edel in Metallic. Der obere Teil der Kotflügel, die Motorhaube und das Dach tauchten die Macher in ein tiefes Schwarz. So entsteht an den Seiten des Carlsson Aigner CK55 RS Rascasse trotz zweier dunkler Farben ein klarer Kontrast, der auffällt, ohne protzig zu wirken.
In die Frontschürze sind LED-Tagfahrlichter integriert, während die verbreiterten Kotflügel durch beleuchtete Aigner-Logos auffallen. Die Heckschürze umfasst derweil die verchromten Endrohre der Vierrohrabgasanlage. Um den Luftwiderstand zu minimieren und den Anpressdruck zu erhöhen, sind die aus Polyurethan (PU) gefertigte Front- und Heckschürze strömungsoptimiert gestaltet.
Geprägt wird die Frontpartie ebenfalls durch die neu gestaltete Motorhaube mit zwei Powerdomes, welche durch die Entlüftungsöffnungen für die Wärmeabfuhr aus dem Motorraum sorgen. Die Haube zieht sich bis tief in die Frontschürze hinunter und unterstreicht mit dem eigenständigen, mächtigen Grill den besonderen Charakter des Carlsson Aigner CK55 RS Rascasse.
Rascasse bedeutet unbändige Motorenkraft
Wie stark der Rascasse nicht nur optisch ist, zeigen die Daten des Achtzylinders: 456 PS statt der serienmäßigen 388 PS erzeugt das überarbeitete V8-Aggregat aus dem unverändert 5.461 cm3 großen Hubraum. Das maximale Drehmoment steigt von 530 Nm auf satte 640 Nm, die bei 3.200 Umdrehungen pro Minute anliegen. Der Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 dauert nur noch 5,9 Sekunden, statt 6,5 Sekunden beim Serienmodell.
Die Kraft übertragen die dreiteiligen Leichtmetallräder 3/11 aus der Ultra-Light-Serie in der Größe 11x23 Zoll mit 305er-Bereifung sicher auf die Straße. Durch den aufwändigen Schmiedeprozess entsteht ein homogenes Metallgefüge ohne Poren und Hohlräume, was zu einer extrem hohen Festigkeit des Rades führt. Dieses verdichtete Metall erlaubt - bei gleicher Radlast eines vergleichbaren gegossenen Rades - deutlich geringere Wandquerschnitte und damit auch weniger Masse.
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Elektronische Tieferlegung für agileres Fahrverhalten
Die elektronische Tieferlegung „C-Tronic Suspension“ senkt nicht nur den Schwerpunkt, sondern ermöglicht dank einer ausgefeilten Technologie eine intelligente Interaktion mit den Fahrbahngegebenheiten. Auf einer schlechten Wegstrecke und bei anhaltend starkem Einfedern wird die Wagenhöhe automatisch angepasst; der erforderliche Restfederweg für einen gleichbleibenden Fahrkomfort bleibt erhalten. Der Fahrer spürt die Auswirkungen der Tieferlegung in Form reduzierter Rollneigung und erheblich agilerem Fahrverhalten.
Darüber hinaus ermöglicht die „C-Tronic Suspension“, dass auch bei einer Geschwindigkeit von über 120 km/h die serienmäßig mögliche maximale Tieferlegung - und somit das Mindestfahrzeugniveau - nicht unterschritten wird, was einen ausreichenden Einfederweg permanent gewährleistet. Nebenbei vermindert sich der Luftwiderstand und Auftrieb des Fahrzeugs, da unter dem Wagen weniger Luft hindurchströmt.
Edle Materialien verschwenderisch eingesetzt
Die schwarz-bordeauxrote Außenlackierung griff Etienne Aigner auf und kleidete das Interieur in dunkelrotes Leder. Sitze, Armaturenbrett, Türverkleidung und Mittelkonsole sind mit edlem Leder und Alcantara ausgeschlagen. Für die Einkleidung des Fahrzeughimmels schufen Carlsson und Aigner ein eigenes Design.
Im Fond installierten die Macher eine Einzelsitzanlage mit integrierter Bar. Ein eingebauter Kühlschrank hält die Getränke kühl, die sich dann aus den extra angefertigten, mundgeblasenen Carlsson-Aigner-Gläsern genießen lassen. Darüber hinaus bietet das Rear-Entertainment-System bestes Kinoerlebnis aus der Surround-Sound-Anlage mit de3m Bild auf zwei 8-Zoll-Monitoren, die sich in den Kopfstützen der Vordersitze befinden.
VirusM54B30
22.02.2009
"Überarbeitet" , also klassisches Motortuning oder wie is das zuverstehen?
speedheads
22.02.2009
Detail snannte Carlsso nicht, aber ich gehe unter anderem von einer umprogrammierten Motorelektronik mit speziellen Kennfeldern für Einspritzung und Zündung und neuen Sportluftfiltern für eine bessere Beatmung aus. Eine verbesserte Auspuffanlage optimiert derweil den Abgasgegendruck.
Aston Martin (Gast)
24.02.2009
Man ersetze das Carlsson Logo wieder durch den Stern und schon ist dieser GL perfekt. Diese Optik sieht hier wesentlich besser aus als beim CL oder der S-Klasse. Ein Lob an den Tuner! :applaus: