Was im CarTech Fiat 500 Abarth Coppa der auf mächtige 240 PS erstarkte Turbo-Motor mit dem kleinen Italiener anstellt, ist wirklich suchtgefährdend. Neben der signifikanten Doping-Kur gibt es eine verbesserte Aerodynamik mit dickem Überholprestige, ein Sportfahrwerk und eine Leichtbau-Innenausstattung. Dazu den markanten Sound von Akrapovic. Auch kann man sich langsam das lästige Abbremsen vor engen Kurven abgewöhnen - einfach einlenken und sich in die Sitzschalen pressen lassen. Mit dem kleinen Giftzwerg ist ein Dauergrinsen vorprogrammiert.
© Foto: CarTech
Bereits optisch macht der CarTech Fiat 500 Abarth Coppa aus seiner Power kein Hehl. Der markante Aerodynamik-Kit besteht aus einer neuen Frontschürze mit einer großen Frontspoilerlippe und seitlichen Lufteinlässen sowie zur Gewichtsreduzierung einer Motorhaube aus Carbon. Das Heck besticht durch einen mächtigen Diffusor und einen Heckflügel, die im Zusammenspiel bei hohem Tempo den Anpressdruck verbessern und damit das Handling optimieren.
Herzstück der Performance-Kur ist eine satte Leistungskur, die den im Serienzustand mit 135 PS schon recht quirligen 1.4 16V T-Jet Motor auf stattliche 240 PS erstarken lässt. Das kleine Kraftpaket von CarTech stemmt außerdem stolze 380 Nm auf die Kurbelwelle (Serie 206 Nm) und beschleunigt den Abarth 500 Coppa in nur 5,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100.
Ausgerüstet mit einer derartigen Leistungskur, marschiert der CarTech Fiat 500 Abarth Coppa sogar mühelos dem hausgetunten Fiat 500 Abarth esseesse davon, der mit 160 PS eigentlich schon extrem durchtrainiert wirkt und in vergleichsweise langsamen 7,4 Sekunden auf Tempo 100 spurtet.
Für die mächtige Doping-Kur von CarTech verantwortlich zeichnen ein größerer Turbolader, ein verbesserter Ladeluftkühler, ein optimierter Ansaugtrakt und eine durchsatzoptimierte Titan/Edelstahl-Abgasanlage von Akrapovic mit einem schaltbarem „Race-Modus“.Hier kann der Fahrer je nach Lust und Laune per Knopfdruck vom braven Understatement-Brabbeln auf eine „rennmotorvolle Kapelle“ umschalten.
Bei all dieser Potenz achtete CarTech bewusst darauf, dass die Alltagstauglichkeit des italienischen Giftzwerges trotz einer Leichtbau-Innenausstattung nicht verloren geht. Die Leichtbau-Schalensitze sind komfortabel genug, um sich auch auf Langstrecken darin wohlfühlen zu können. Ebenso in gewichtsoptimierter Bauweise entstanden die Türverkleidungen und der Teppich.
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Das Fahrverhalten ist durchaus komfortabel, sämtliche Extras wie Fensterheber, Klimaanlage oder Stereoanlage bleiben aber erhalten. Dazu gehört auch die Option, die Akrapovic-Abgasanlage in ruhigeren Momenten leise schalten zu können, um die Nerven des Fahrers nicht zu beanspruchen.
Sollte dem künftigen Abarth 500-Besitzer der Wunsch nach ein paar schnellen Runden auf der Rundstrecke oder auf der Nordschleife stehen, kein Problem: Ein in Druck- und Zugstufe einstellbares Gewindefahrwerk lässt sich mit wenigen Klicks individuell an die Vorlieben des Fahrers anpassen. Vom kompromisslosen Setup für die Zeitenhatz auf der Rennstrecke -oder der komfortablen Abstimmung für den Alltagsgebrauch ist alles möglich.
Ein weiteres optionales Feature für den CarTech Fiat 500 Abarth stellt eine mechanische Sperre dar, welche die Traktion an der Vorderachse deutlich verbessert und dazu beiträgt, dass sich das kleine Kurvenwunder katapultstartmäßig aus engen Kurven heraus beschleunigen lässt. Für den Grip sorgen derweil ein schwarz lackierter, gewichtsoptimierter Radsatz aus dem Motorsport in 17 Zoll mit Reifen im Format 205/40. Eine dem Power-Output entsprechende Bremsanlage zügelt derweil die Kräfte.