Das Indy 500 ist das älteste Rundstreckenautorennen der Welt und stellt den Höhepunkt im Rennkalender der Indy Racing League dar. Als Pace Car der nächsten Indianapolis 500 am 30. Mai 2010 kommt ein speziell ausgestatteter Chevrolet Camaro SS zum Einsatz, der dem Sicherheitsfahrzeug von 1969, ebenfalls ein Camaro, Tribut zollt. Danach diente ein Camaro in den Jahren 1969, 1982, 1993 und 2009 als Pace Car.
© Foto: Speed Heads
Über 400.000 Fans kommen an diesem Tag zur Rennstrecke, während Millionen Amerikaner den Event im Fernsehen verfolgen. Die Rennwagen erreichen auf den genau 200 Runden während der 500 Meilen eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 350 km/h und oftmals eine Top-Speed von ca. 380 km/h.
Während andere Autohersteller ihre Pace Cars bei den Indy 500 oftmals hinsichtlich der Performance aufrüsten, um der Rolle als Anführer des Fahrerfelds gerecht zu werden, ist der in Indianapolis eingesetzte Chevrolet Camaro SS nahezu identisch mit der Serienversion. Für den Vortrieb sorgt der bekannte 6,2 Liter große V8-Motor, der serienmäßig 407 PS und 560 Nm Drehmoment bei 4.300 U/min leistet.
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Das bedeutungsvolle Erbe im Hinterkopf, ließen sich die Macher beim Exterieur vom 1969er Camaro, dessen Design von vielen amerikanischen Autoenthusiasten als eines der besten der ersten Generation angesehen wird, inspirieren. Die lange Motorhaube, das kurze Dach und der breite Stand des Camaros lassen keinen Zweifel daran, dass es sich um ein Auto mit Leistungsvermögen handelt.
Über die auffällige Außenhaut in „Inferno Orange Metallic“ ziehen sich zwei breite Rallye-Streifen in „Diamant Weiß“ von der Front bis zum Heck. Sogar im Innenraum finden sch die zwei Rallye-Streifen am Armaturenbrett wieder. Das Design stellt eine moderne Interpretation der originalen Rallye-Streifen dar, die 1969 beim Camaro Pace Car debütierten.
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Der dominante Kühlergrill und die gewölbte Motorhaube sowie die hinteren Kotflügel, die wie starke Schultern wirken, stellen Schlüsselelemente des heutigen Camaros dar. Ein RS-Paket beinhaltet darüber hinaus HID-Frontscheinwerfer mit integrierten Leuchtringen, einen Heckspoiler, spezielle Rückleuchten und markante 20-Zoll-Felgen mit einem silbernen Finish.
Dem Chevrolet Camaro SS Pace Car vorbehalten sind ein neuer, aggressiv wirkender Kühlergrilleinsatz, der zukünftig über das offizielle Zubehörprogramm erhältlich sein soll, und bernsteinfarbene Rückleuchten. Hinzu kommt die vorgeschriebene Sicherheitsausrüstung, wie z. B. die starken Blinklichter, die Chevrolet im Innenraum oben an der Heckscheibe anbrachte, statt wie sonst auf dem Dach. Darüber hinaus zieren das Pace Car das Logo der Indy 500 auf den Seitentüren und als Plakette auf den Kotflügeln.
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Im Innenraum des Chevrolet Camaro SS Indy Pace Car dominiert die Farbe „Schwarz“ mit Akzenten in „Inferno Orange“. Darüber hinaus heben die Macher das Interieur durch das in die Kopfstützen eingestickte „Indianpolis 500“-Logo hervor. Die Maßnahmen runden schwarze Fußmatten mit einer orangen Kontrastnaht ab.