Wie beim größeren Motor E-Rod LSA-Motor, den General Motors (GM) in einer Wiederauferstehung der Corvette Grand Sport präsentierte, findet auch der kleinere E-Rod LS3 ein würdiges Plätzchen: einen 1955er Chevy Pickup. Allerdings handelt es sich dabei nicht um einen originalen, restaurierten, sondern eine neu aufgebaute Replika.
© Foto: General Motors / Chevrolet
Die Karosserie haben GM Restoration Parts und der Spezialist Dynacorn Classic Bodies neu gedengelt und formgetreu dem Original nachgeformt. Für die Hot-Rod-Optik ist das Fahrwerk tiefer geschraubt. Das Chassis stammt wiederum aus einem Trailblazer SS und die 17-Zoll-Felgen aus einem Silverado. Und selbstverständlich sitzt vorne ein V8-Motor.
Das V8-Triebwerk wirbt mit seiner Umweltfreundlichkeit, die als "Crate Engine" - also als Zubehörmotor - moderne Abgaswerte und Bedienbarkeit in altes Geraffel bringen soll. Der E-Rod LS3 generiert knapp 320 PS und 454 Nm aus 5,3 Litern Hubraum.
Jetzt fragen sich vielleicht einige US Cars-Fans: Warum besitzt der Pickup keine Riesenradfelgen? Warum keine 1000 Kompressor-PS? Warum keine Ladefläche voller Nutten? Ganz einfach: GM wollte zeigen, dass diese Replika in Reichweite der Normalverbraucher ist. Von Null an kann man so ein Fahrzeug nämlich mit 50.000 bis 80.000 US-Dollar selber konstruieren lassen. Das ist viel Geld. Aber ein besserer Kurs „Coolness pro Dollar" wird schwer zu finden sein.
VirusM54B30
28.04.2011
Auf dem "Entwurf" sieht der Pickup ganz cool aus. Aber aus dem Hubraum hätte man mehr Dampf holen können;)