Chevrolet gibt richtig Gas und bringt einen sportlich-aggressiven Kleinwagen auf den Markt. Der neue Sonic RS soll junge Leute ansprechen und weiß nicht nur optisch, sondern auch mit reichlich Power zu überzeugen. In den USA als Sonic bekannt, wird der Ami hierzulande als Aveo vermarktet. In den USA rollt die kleine Sportskanone Ende 2012 zu den Händlern.
© Foto: General Motors / Chevrolet
Exterieur: Eine kleine Sportskanone
Der Chevrolet Sonic RS zeigt, was er unter der Haube hat. Selbstbewusst tritt der Sonic RS mit seinem markanten, zweigeteilten Kühlergrill auf, der den Asphalt geradezu aufsaugen möchte. Die Lufteinlässe in der angriffslustigen Frontpartie fassten die Macher mit Aluminium ein. In die große Bremskühlungsöffnung integrierte Chevrolet die äußeren Nebelleuchten, die dem Sonic RS ebenso einen aggressiven Blick verleihen wie Frontscheinwerfer.
Dynamisch gezeichnete Seitenschweller, eine hohe Gürtellinie und eine niedrige Dachlinie geben dem Sonic RS ein schnittiges Seitenprofil. Eine dezente Anordnung der Fondtürengriffe in der C-Säule lassen den Sonic RS auf den ersten Blick wie einen Dreitürer wirken, obwohl dieser nur als Fünftürer erhältlich sein wird. 17 Zoll große Felgen im 5-Speichen-Design setzen weitere Akzente in der Seitenansicht.
Wenn es nach dem Wunsch der Fahrer geht, sollen viele andere Verkehrsteilnehmer eher die Rückleuchten nach dem Überholen sehen. Daher sorgen für den sportlichen Eindruck am Heck ein scharf geformter Dachkantenspoiler und eine sportlich gehaltene Heckschürze mit einem Diffusoransatz und zwei Chrom-Endrohren.
Antrieb: Effiziente Leistung mit viel Power
Den Vortrieb der kleinen Sportskanone ermöglicht ein effizienter 1.4-Ecotec-Turbolader, der satte 140 PS (103 kW) sowie 200 Nm Drehmoment generiert und dem Kleinwagen damit eine gehörige Portion Power für viel Vortrieb verleiht. Das manuelle Sechsgang-Getriebe oder die 6-Gang-Automatik sollen ein temperamentvolles Fahrvergnügen des Fronttrieblers unterstützen, was den anderen Sonic-Versionen verwehrt bleibt.
© Foto: General Motors / Chevrolet
Ergänzend zum Turbo-Antriebsstrang stattet Chevrolet den Sonic RS mit einem neuen Fahrwerk und vier Scheibenbremsen, inklusive 4-Kanal-ABS (Antiblockiersystem), aus. Das elektronische Stabilitätsprogramm ESP befindet sich ebenfalls serienmäßig an Bord wie eine elektrische Servolenkung, die durch optimierende Systemeingriffe dem sportlichen Fahrer stets ein präzises Handling ermöglichen soll.
Interieur: Konsequent sportlich und groß vernetzt
Im Innenraum setzt Chevrolet die sportliche Linie konsequent fort, damit sich die anvisierten jungen Kunden direkt wohl fühlen und den Sonic RS am liebsten nicht mehr verlassen möchten. Vorne Sportsitze für besten Seitenhalt in scharf durchfahrenen Kurven, ein unten abgeflachtes Sportlenkrad mit dickerem Kranz, eine Alu-Pedalerie und spezifisch designte Instrumente heben das dynamische Topmodell weiter hervor.
Der Chevrolet Sonic RS ist ein Auto für das Jungvolk, das die Vernetzung liebt. Daher lassen sich an das Infotainment-System „MyLink“, das über einen 7 Zoll bzw. 18 Zentimeter großen Touchscreen-Farbmonitor verfügt, unter anderem die auf dem Smartphone gespeicherte Musikauswahl über die Sound-Anlage des Autos abspielen. Dazu kommt eine Bluetooth-Konnektivität, so dass sich über das Smartphone Internet-Radio abspielen, aber auch die Smartphone-Navigation auf dem Bildschirm von „MyLink“ anzeigen lässt. Fast Selbstredend, dass man sich die Fotos und Videos von einem Smartphone auch auf dem Monitor von MyLink angucken kann.
Den Preis für den Sonic RS gab Chevrolet noch nicht bekannt. Wann der Chevrolet Aveo RS in Europa auf den Markt kommt, verrieten die Macher bislang ebenfalls nicht.