2011 sorgt Chrysler für frischen Wind in der Mittelklasse und lässt den Sebring durch den brandneuen Chrysler 200 ablösen. Das Design wirkt insgesamt konservativ und lockt Kundschaft mit reichlich Chrom an der Front. Die Namensgebung für die neue Mittelklasse folgt dem 300C. Angetrieben wird der 200 in der Top-Version von dem neuen Pentastar-3.6-Liter-V6 in Kombination mit einer Sechsgang-Automatik.
© Foto: Chrysler
Am Design des 200 fällt auf, dass Chrysler einige Stilelemente der Studie 200C von 2009 in die Serie hinüberretten konnte. An der neu gezeichneten Front formt und entwickelt der Kühlergrill weiterhin die Markenidentität von Chrysler. Die Stäbe des Frontgrills verstärken die geschmeidige Eleganz und die Präzision in der Ausführung. LED-Scheinwerfer und LED-Rückleuchten sind Serie.
Mit seinem optimierten Verhältnis von Rädern zur Karosserie wirkt der 4,870 Meter lange, 1,843 Meter breite und 1,482 Meter hohe Chrysler 200 mit einem Radstand von 2,765 Metern selbstbewusst. Die sauber gezeichneten Karosserieflanken der Limousine und der maßvolle Umgang mit Linien sollen Eleganz vermitteln.
Der V6 leistet satte 287 PS und ein maximales Drehmoment von 353 Nm bei 4.400 U/min, die für reichlich Vortrieb sorgen dürften. Daneben gibt es noch einen 2,4 Liter großen Vierzylinder mit 175 PS und 225 Nm bei 4.400 Touren, der entweder mit einer Vier- oder ebenfalls einer Sechsgang-Automatik zusammenarbeitet.
Der neue Chrysler 200 hat im heißen Konkurrenzkampf seiner Klasse viel zu bieten; denn praktisch jedes System in der Mittelklasse-Limousine ist neu oder für 2011 aufgewertet. Zahlreiche Maßnahmen sollen das Fahrverhalten insgesamt deutlich verbessern und für mehr Komfort bei gleichzeitig höherer Dynamik sorgen. Der Geräuschpegel im Innenraum wurde reduziert, was weiter zum gefühlten hohen Komfort der Insassen beitragen soll.
Die Qualitätsanmutung im Innenraum verbesserten die Chrysler-Ingenieure enorm. Die gesamte Instrumententafel wurde komplett neu gestaltet, die Sitze mit neuem Design und neuem Leder überarbeitet. Auch die Lüftungsdüsen für die Klimaautomatik erweisen sich als komplett neue Entwicklung.
Die Preise für den Chrysler 200, der die Nachfolge des Sebrings antritt, beginnen in den USA mit 19.995 US-Dollar (aktuell ca. 15.500 Euro). Ob der 200 auch nach Deutschland kommt steht noch nicht fest - würde dann allerdings, so Chrysler, unter dem Label von Lancia erfolgen.
VirusM54B30
10.01.2011
Mondeo und C - Klasse lassen grüßen
Moman
10.01.2011
Unspektakulär oder langweilig. Immerhin besser als der Vorgänger.
evotecracing
10.01.2011
Total langweiliges Design ...
Likwit
10.01.2011
Muss ich leider zustimmen. An Front und Seitenlinie hat man wirklich jede einzelne Linie schon einmal bei anderen Fahrzeugen gesehen. :hmpf: