2014 ist das Jahr, in dem Citroën seine neue C-Linie auf den Markt bringt. Und noch mehr: Es folgt ein kleiner Crossover-SUV, der gegen den Peugeot 2008 und den Renault Captur antreten soll. Umso interessanter ist der Blick auf den aktuellen Citroën Cactus Concept, der zugleich mehr Wert auf all jenes legt, das zum Wohlbefinden beiträgt. Der Citroën Cactus setzt neben seinem radikalen Design auf Nutzwert, Komfort für alle Insassen und einfach zu bedienende Technologien.
© Foto: Citroën
Design: Neue Airbumps setzen Akzente
Das Design des Citroën Cactus soll bis ins kleinste Detail die Frage nach dem wirklich relevanten Platzbedarf und größtmöglicher Effizienz beantworten. Die Macher lösten sich von den traditionellen automobilen Zwängen und suchten einfallsreiche Lösungen, die einen wirklichen Mehrwert bieten.
Auf den ersten Blick fällt ein Element durch seine Originalität auf: der Airbump. Dieses grafische Element ziert die Flanken und Schürzen. Es ist der Ausdruck einer neuen Herangehensweise, bei dem das Design eine Funktion erhält. Der Airbump verstärkt das Design des Citroën Cactus und ermöglicht eine Personalisierung. Darüber hinaus bietet der Airbump durch seine softe Oberfläche echten Schutz im Alltag gegen Kratzer und über Luftkapseln als Aufpralldämpfer.
Die Frontpartie lässt die Optik der zukünftigen Modelle der C-Linie erahnen: glatte Flächen, die den Doppelwinkel hervorheben, fließende Formen mit einer durchgehenden Linienführung von der Haube zu den Kotflügeln und eine technologische Lichtsignatur mit Tagfahrlicht sowie Scheinwerfern, welche die Macher in die Airbumps integrierten.
Neu und unverkennbar zugleich prägt sich die Seitenlinie sofort ein. Das Design charakterisieren klare, glatte Flächen in der Farbe „Perlmutt-Weiß“, fließende Konturen, die jede Form von Aggressivität vermissen lassen, eine schwebende hintere Seitenlinie und kontrastreiche grafische Elemente in Verbindung mit einer Funktion: Schutz durch Airbumps in Lama-Grau und schwarze Radhäuser mit einem Textureffekt. Für den praktischen Nutzen sorgt die Dachreling in glänzendem Schwarz zur Beförderung von größeren Gegenständen.
© Foto: Citroën
Die Heckpartie bauten die Designer nach dem gleichen Prinzip auf. So integrierte Citroën die LED-Rücklichter mit 3D-Effekt in einem breiten Airbump, der den Kofferraum schützt. Ebenso auffällig: Der 4,21 Meter lange und 1,75 Meter breite Citroën Cactus besitzt die Größe einer Kompaktlimousine, fällt jedoch durch eine erhöhte Bodenfreiheit von 21 Zentimetern bei einer Höhe von nur 1,53 Metern auf.
Interieur: So viel Platz auf kompaktem Raum
Das erste Ziel von Citroën lautete: Platz für Fahrer und Insassen schaffen und den Innenraum von Überflüssigem befreien, um bei kompakten Maßen mehr Bewegungsfreiheit und ein Plus an Komfort zu realisieren. Durch das schmale, schwebende Armaturenbrett bleibt der Boden vollkommen frei, während der Beifahrer im oberen Teil über eine großzügige und gut zugängliche Ablage verfügt.
Die durchdachte Anordnung ergibt sich durch eine vollständig digitale Schnittstelle und eine optimale Cockpitgestaltung: Ein 7-Zoll-Bildschirm ersetzt das Kombiinstrument, während alle Bedientasten zugunsten eines 8-Zoll-Touchscreens verschwinden, der über sämtliche Funktionen zur Bedienung von Klimaanlage, Audioanlage, Navigationssystem, Internet-Dienste und Fahrhilfen verfügt. Zusätzlich brachten die Franzosen den Beifahrerairbag im Dachhimmel an und ersetzten den herkömmlichen Gangwahlhebel durch einen Wählknopf im unteren Teil des Armaturenbrettes und Schaltpaddel am Lenkrad.
Die Vordersitze erhalten ebenfalls ein neues Design: Ihre Gestaltung erinnert an ein Sofa - mehr Komfort und Wohlbefinden inbegriffen. Authentische und naturbelassene Materialien wie Baumwollstoffe und feinstes Leder unterstreichen das schicke Ambiente, während das große Panoramadach mit Wärmeschutzfunktion viel Licht herein lässt, aber nicht die Hitze. Das Glasdach schützt vor der UV-Strahlung dank Eigenschaften, die mit denen einer Sonnenbrille der Kategorie 4 vergleichbar sind.
Antrieb: Einfache Technologien für niedrige Betriebskosten
Für den Vortrieb des Citroën Cactus sorgt ein neuer „Hybrid Air“, bei dem die Macher einen Benzinmotor mit einer Druckluft-Hydraulik-Einheit kombinierten, um niedrige Betriebskosten und eine Schonung der Umwelt zu realisieren. Der Antrieb soll im Durchschnitt beim Cactus nur 3 Liter auf 100 Kilometern benötigen. Weitere Daten gab Citroën noch nicht bekannt.