In welche Richtung sich die neue Corvette C7 Stingray entwickeln könnte, zeigte Chevrolet auf der diesjährigen SEMA in Las Vegas. Besonders edel: das Corvette Stingray Convertible Atlantic Concept. In Anlehnung an seinen Namen nennt Chevrolet das Showcar den „East Coast Cruiser“. Tatsächlich würde sich der in feinem „Blade Silver“ lackierte Zweisitzer auf den Straßen Floridas oder den Flaniermeilen in den Hamptons, dem Superreichen-Mekka nordöstlich New York Citys, sehr gut machen. Folgerichtig nimmt dieses Cabrio einige Stilmittel auf, die sonst aus Privatjets bekannt sind.
© Foto: General Motors / Chevrolet
Ein Carbon-Frontspoiler mit Metallic-Finish und ein neuer Heckdiffusor sorgen erst einmal dafür, dass das Corvette Cabrio anständig auf der Straße klebt und bei hohem Tempo nicht abhebt. Schwellerverkleidungen, neue Scheinwerfergehäuse und optische Akzente auf dem Stoffdach führen das stimmige Designkonzept fort.
Doch damit nicht genug: Chrom-Felgen in 8,5 x 19 Zoll vorne und 10 x 20 Zoll hinten, die in ihrem Zentrum den Stingray-Schriftzug präsentieren, die aus Carbon gefertigte hintere Kennzeichenhalterung in Metallic-Lackierung und gegossene Schmutzfänger fügen sich harmonisch in die Optik ein.
Natürlich bleibt der Innenraum des Chevrolet Corvette Stingray Cabrios bei der Verwandlung in das Atlantic Concept nicht unangetastet. So befindet sich im Kofferraum des Showcars ein eigens angefertigtes Kofferset. Die Füße der beiden Insassen betten sich auf weichen Teppichen, nachdem sie das Interieur über die neuen Einstiegsleisten geentert haben. Hinzu kommt eine mit dem Stingray-Logo bestickte Mittelarmlehne.
Das Stingray-Logo findet sich ebenfalls im Futter unter der Motorhaube wieder. Darunter verrichtet der LT1-V8-Saugmotor im Serientrimm seinen Dienst. Aus 6,2 Litern Hubraum schöpft das Triebwerk weiterhin 450 PS und maximal 610 Nm. Erstaunliche Kräfte, die im Fall des Chevrolet Corvette Stingray Convertible Atlantic Concepts eine Sechsgang-Automatik verwalten muss.