Mit einem charakterstarken Retro-Design ist uns der Daihatsu Trevis bekannt. Ähnlichkeiten zum klassischen Mini bestehen und vielleicht sind es gerade diese Linien, die gewisse Sympathien für den kleinen Japaner wecken. Nach rund 3.700 Zulassungen geht die Geschichte des Fünftürers in Deutschland nun zu Ende. Zum Abschied legt Daihatsu das Sondermodell „Trevis Limited“ auf, das für den Preis von 13.500 Euro etwas sportlicher daherkommt.
© Foto: Speed Heads
Ab Werk steht der Kleinstwagen auf glänzenden 16-Zoll-Alufelgen und geradezu breiten Reifen im Format 195/40, wenn man sich vor Augen hält, dass der herkömmliche Serienbruder auf 14-Zöllern mit 155/65er-Pneus rollt. Spezielle Sportfedern sorgen durch die Tieferlegung zusätzlich für optische Reize. Ein exklusiver Karosseriebausatz setzt weitere Akzente.
Der Daihatsu Trevis Limited ist in drei Perleffekt-Glanzlackierungen mit den Farben Merlot-Rot, Schiefer-Grau und Arktis-Silber lieferbar, die den freundlichen Charakter des wendigen Japaners unterstreichen, der aufgrund seiner „Größe“ als „Kei Car“ bezeichnet wird; also die kleinen Bonsai-Fahrzeuge in Fernost in Form von Autos, Vans und Pickups, die sich flink durch die Großstädte schlängeln, besser Parkplatzlücken nutzen können und Steuern sparen.
Darüber hinaus stattet Daihatsu den Trevis Limited ab Werk mit einer Zentralverriegelung samt Funkfernbedienung, einer Klimaanlage, einem Lederlenkrad und elektrischen Fensterhebern rundum aus. Das Kofferraumvolumen von 167 Litern bietet genügend Stauraum für eine Shopping-Tour. Mit umgeklappten Rücksitzen stehen bis zu 420 Liter zur Verfügung.
Serie ist der Motor: Der 1,0-Liter-Dreizylindermotor mit 58 PS ist nicht der stärkste, erreicht aber in Kombination mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe immerhin 160 km/h Spitze - für den japanischen Winzling, den man eher in der Stadt antrifft, sicherlich ausreichend. Dafür verbraucht der Trevis auch nur durchschnittlich 4,8 Liter Benzin auf 100 Kilometern.
Aston Martin (Gast)
15.02.2009
[QUOTE=speedheads;61068]Nach rund 3.700 Zulassungen geht die Geschichte des Fünftürers in Deutschland nun zu Ende.[/QUOTE] Das wundert mich jetzt. Den Trevis gibt es doch erst seit knapp drei Jahren. Bei der Stückzahl scheint sich wohl der Import nicht zu lohnen. Ich mag ihn eigentlich nicht, aber trotzdem hat er was. Macht wohl wirklich die Ähnlichkeit zum Ur-Mini.
speedheads
15.02.2009
Der Daihatsu Trevis heißt in seiner Heimat beispielsweise Daihatsu Mira Gino und gibt es bereits seit 1999. Die zweite Generation kam verspätet nach Europa unter dem neuen Namen "Trevis". In Japan und Taiwan sah ih den Mira Gino relativ häufig, hierzulande kaum. Das Modell ist in Fernost als Kai Car - wie im Artikel beschrieben - erfolgreich. Ich denke ebenfals, dass man aufgrund der niedrigen Absatzzahlen den Verkauf hier einstellt.
Twentyone
17.02.2009
Schon niedlich, wie der kleine knuffige versucht sportlich zu sein
Der Trevis gefiel mir gut, der Look mit dem eigenständigen (Ur-Mini) Design.