Du glaubst daran, dass in den nächsten Jahren Zombies eine viel größere Bedrohung werden als deine jährliche Steuererklärung? Oder dir gehört - welch Glück - ein kleiner Bananenstaat und seine äußerst fröhlichen Untertanen neigen ab und an zu depressiven Übergriffen auf ihren Diktator? Dann könnte der Dartz Prombron Black Shark genau das richtige für dich sein; denn er ist für all jene, denen ein russischer T90 Panzer einfach nicht genug Charme mitbringt.
© Foto: Dartz
Auch Panzer entwickeln sich weiter und warum sollte man den schönen Asphalt jeden Tag auf dem Weg zum eigenen Palast mit Ketten traktieren? Dies könnte wohl der Anspruch des lettischen Autobauers Dartz sein, der bekannt für militärisch angehauchte und gepanzerte Fortbewegungsmittel ist, welche sich - laut Firmenauskünfte - großer Beliebtheit bei Diktatoren, Zarenhäusern und Admirälen erfreuen. Warum auch nicht, schließlich würden wir auch lieber im Dartz Prombron Black Shark durch ein Meer aus Zombies fahren, statt uns im Dacia Logan von unzufriedenen Bauern mit Forken durchlöchern zu lassen.
Der neumodische Panzer basiert auf dem Unterbau des Mercedes-Benz GL 63 AMG und bringt durch das deutsche Triebwerk satte 557 PS und 760 Nm mit. Wer befürchtet, Zombies könnten entgegen der meisten Hollywood-Filme doch rennen, dem hilft Dartz mit einem aufgebauten 6,0-Liter-V12-Biturbo-Triebwerk von AMG. Dann verspricht Dartz bis zu 1.500 PS, um auf Nummer sicher zu gehen.
Leistung wird von Nöten sein; denn der „Black Shark“ stellt alles andere als ein Leichtgewicht dar. Neben den Kevlar-Titan-Platten, die den Hightech-Panzer vor Angriffen schützen sollen, bringt auch der Innenraum einiges an Ballast mit. Ganz im Stile von diversen Agentenfilmen sind der passende Fingerabdruck und ein Retina-Scan erforderlich, um überhaupt ins Innere des Dartz Prombron Black Shark zu gelangen.
© Foto: Dartz
Wer diese Prozedur hinter sich bringt, erblickt edelste Materialien von Leder über Holz bis hin zu Edel-Metallen. Währenddessen verschwinden die Türgriffe unsichtbar in der Karosserie, um ungebetene Gäste gar nicht erst in Versuchung zu führen, einzusteigen. Wer auf Luxus steht, der kann den „Black Shark“, inklusive xBox und einer Champagner-Bar, mit passenden handpolierten Champagner-Flöten bestellen.
Wer nun glaubt, Dartz würde nur von außen auf Hart spielen und der Innenraum wäre von Maybach abgeschaut, der irrt gewaltig. Die Ausstattung des „Black Sharks“ umfasst ferner ein Detektionssystem für Sprengsätze, einen Störsender, eine Schießscharte und automatisch verdunkelbare Fenster dank elektrochromatischer Funktion. Wenn schon Krieg führen, dann richtig! Wem das Ganze zu nah am Geschehen wäre, der kann seinen „Black Shark“ per Fernsteuerung ans Ziel bringen.
Die Letten wollen insgesamt fünf dieser luxuriösen Straßenkämpfer bauen und stimmten bereits einer Sonderbestellung zu. Ein Kunde aus London orderte eine Spezialversion für seine eigenen Zwecke und eine weitere für seine sicherlich reizende Tochter. Selbstverständlich soll es für den Nachwuchs nicht irgendein „Black Shark“ sein, sondern einer im besonderen Blauton und mit zahlreichen Swarovski-Steinen besetzt. Nobel geht die Welt zu Grunde.