Mit neuen Motoren und frischen Design-Akzenten kommt der Opel Astra ab Februar 2007 in den Handel. Klarer Trend bei den neuen Antriebsaggregaten: kompakter, stärker und zugleich sparsamer. Die Neuauflage des Astras, dessen dritte Generation seit dem Debüt im März 2004 mit seither über 1,2 Millionen verkauften Einheiten eine führende Rolle in den europäischen Zulassungsstatistiken spielt, lässt sich ab dem 20. November 2007 bestellen.
© Foto: Speed Heads
Zukünftig können Astra-Kunden unter insgesamt elf verschiedenen Motoren von 90 bis 240 PS wählen. Mit zwei neuen 1,6-Liter-Benzintriebwerken und zwei 1.7 CDTI-Common-Rail-Turbodieseln erhält das Astra-Programm weitere effiziente Antriebsalternativen, die bereits mit künftigen Abgasbestimmungen in Einklang gebracht wurden.
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Der neue gewichtsoptimierte 1.6 Ecotec mit 115 PS ergänzt das bisherige 1,6-Liter-TWINPORT-Volumentriebwerk (105 PS). In Verbindung mit der Fünfgang-Easytronic verbraucht der 115 PS-Astra nur noch 6,3 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern und ist 191 km/h schnell. Für die spürbar positiven Effekte zeichnet in erster Linie die kontinuierlich variable Steuerung der beiden Nockenwellen „Cam-Phase“ verantwortlich. Damit kann, je nach Drehzahl- und Lastbereich des Vierventil-Triebwerks, eine leistungs- oder verbrauchsoptimale Ventilsteuerzeit gewählt werden.
Noch deutlicher fällt die Verbrauchsreduzierung des neuen 180 PS starken 1.6 Turbo mit einer Höchstgeschwindigkeit von 223 km/h aus, der den 2,0-Liter-Turbo mit 170 PS ersetzt und serienmäßig mit Sechsgang-Getriebe angeboten wird. Hier erreichte man gegenüber dem Referenzmotor eine Verringerung des Gesamtverbrauchs um mehr als 13 Prozent auf 7,7 Liter pro 100 Kilometer. Top-Benziner bleibt der 244 km/h flotte Astra OPC, der von einem 240 PS starken 2.0 Turbo Ecotec befeuert wird.
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Die neuen 1.7 CDTI-Motoren mit 110 PS und mit 125 PS, jeweils mit Sechsgang-Schaltgetriebe, zeichnen sich durch Common-Rail-Einspritzung, Vierventil-Technik mit Drallsteuerung und wartungsfreien Partikelfilter aus. Sie sollen ab Frühjahr 2007 verfügbar sein und lösen die 1.9 CDTI-Aggregate mit 100 PS und 120 PS ab. Die 1.7 CDTI bieten mit einem Drehmomentzuwachs auf 260 beziehungsweise 280 Newtonmeter spürbar mehr Power bei zugleich reduzierten Schadstoffwerten. Weitere Daten zum Verbrauch und zur Performance sind noch nicht bekannt.
Angesichts der positiven Resonanz auf die moderne Astra-Formensprache seit der Präsentation 2004 konzentrierten sich die Designer bei der Neuauflage auf den Feinschliff von Details. Optisch charakterisieren den neuen Astra-Jahrgang pointierte Designelemente an Front und Heck. Der Fünftürer und der Caravan tragen eine breitere Chromspange mit integriertem Opel-Signet. Das dominante Schmuckelement nimmt die Pfeilung der Motorhaube auf und führt sie fließend in die jetzt ebenfalls verchromten Lamellen des zweigeteilten Kühlergrills über. Den Spalt zur Motorhaube reduzierte man ferner optisch.
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Die Schwünge um die Nebelscheinwerfer-Aussparungen binden auch den Stoßfänger in das dynamische V-Thema ein. Dazu kommen Scheinwerfergehäuse im Chrom-Look als Alternative zu den dunkel getönten Versionen, die künftig dem Astra Sport sowie den Xenon- und Kurvenlicht-Varianten vorbehalten bleiben. Weiteres neues Astra-Erkennungszeichen stellen Rückleuchten im 3-D-Block-Design dar. Der Astra GTC erhält einen Wabengrill, der den sportlichen Look des coupéartigen Dreitürers noch deutlicher unterstreicht. Das Caravan-Dach ziert zukünftig eine elegante Aluminium-Dachreling.
Den Innenraum prägen zusätzliche Chromringe um die Klima- und Radioregler sowie neue Dekorleisten in der Instrumententafel und den Türen. Die Version Cosmo trägt in der Mittelkonsole und auf Dekorblenden im Lenkrad edle Klavierlack-Applikationen. Das populäre CD 30 MP3-Infotainmentsystem gibt es ab Frühjahr 2007 mit einem Stereo-Eingang für externe Audiogeräte, über den sich zum Beispiel ein iPod anschließen lässt.
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Auch die Neuauflage des Astras bietet viele technische Leckerbissen, die in diesem Segment weiterhin nicht selbstverständlich sind. Dazu gehört beispielsweise der Astra GTC mit einer Panoramawindschutzscheibe, die über die Köpfe von Fahrer sowie Beifahrer bis zur B-Säule reicht. Eine exklusive Dimension hinsichtlich des Fahrkomforts und der Fahrsicherheit eröffnet das optionale IDSPlus-System mit elektronischer Dämpferregelung CDC (Continuous Damping Control). Diese integrierte Fahrwerkskontrolle, bei der die Steuergeräte und Sensoren von ESPPlus, ABS und CDC permanent miteinander kommunizieren, um in jeder Fahrsituation in Sekundenbruchteilen die optimale Feinabstimmung des Fahrwerks vorzunehmen, ist normalerweise nur in Fahrzeugen der Luxusklasse und in exklusiven Sportwagen zu finden. Das AFL-Bi-Xenon-Scheinwerfersystem (Adaptives FahrLicht) mit dynamischem Kurvenlicht führte der Astra ins Kompaktsegment ein.
Helix
20.11.2006
Ich finde toll, dass Opel in dieser Klasse die vielen sicherheitsrelevanten Extras anbietet. Da kommt man in den Genuß solcher Dinge, auch wenn man nicht das Geld für ein Oberklassefahrzeug hat.