Diatto Ottovù: Zagato baut Kleinserie

, 28.07.2007

In diesem Jahr feierte Diatto, eine der ältesten italienischen Automobilmarken auf dem Genfer Automobilsalon mit dem Ottovù ihre Wiederbelebung - allerdings nur in Form von zwei Exemplaren, die zwei Sammler bei der Karosserieschmiede Zagato in Auftrag gaben. Die Erlaubnis des derzeitigen Eigentümers der Marke Diatto wurde für dieses Vorhaben eingeholt und erteilt. Bereits 1921 entwarf Ugo Zagato eine leichte, aerodynamische Karosserie für ein Fahrgestell namens Diatto Typ 25 4DS.


Der neue Diatto begeisterte die Autoenthusiasten so stark, dass Zagato nun beschloss, den sportlichen Gran Turismo in einer Auflage von nur 99 Einheiten aufzulegen - zwei der Modelle gibt es bereits, so dass noch 97 Ottovùs produziert werden. Schon der Anblick versetzt Freunde des italienischen Automobilbaus in Begeisterung: die weichen, dennoch entschiedenen Linien wirken großzügig und gleichzeitig kompakt. Die Form des Fahrzeugs mit trilobaler Front und Heck erinnert an die Diatto-Rennwagen, die mehr als 300 Siege auf den europäischen Rennstrecken verzeichnen konnten.


Den Namen des 2+2-Sitzers lehnte man an die berühmten 8V-Motoren (“Ottovù” auf Italienisch) an. Unter der Motorhaube schlägt das Herz eines 4,6 Liter großen V8-Motors von Ford, der - je nach Kundenwunsch - durch die Feinarbeit von Tuner Roush und Cosworth zwischen 530 und 650 PS generiert. Das Plus an Leistung ermöglicht hauptsächlich ein Kompressor. In unter vier Sekunden sprintet der 1,450 kg schwere Sportler aus dem Stand auf 100 km/h und beendet seinen Vortrieb erst bei über 300 km/h. Die Kraftübertragung erfolgt über ein manuelles 6-Gang-Getriebe an die Hinterräder.


Besondere Sorgfalt wandte Zagato für die Innenaustattung auf, deren Exklusivität sich im Design und in der Funktionalität im Fondbereich zeigt. Der unmittelbar hinter den Sitzen befindliche Gepäckraum ist auch durch die Heckscheibe sichtbar, womit traditionelle Lösungen des Mailänder Ateliers aufgegriffen wurden.
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28.07.2007

In diesem Jahr feierte Diatto, eine der ältesten italienischen Automobilmarken auf dem Genfer Automobilsalon mit dem Ottovù ihre Wiederbelebung - allerdings nur in Form von zwei Exemplaren, die zwei Sammler bei der Karosserieschmiede Zagato in Auftrag gaben. Die Erlaubnis des derzeitigen Eigentümers der Marke Diatto wurde für dieses Vorhaben eingeholt und erteilt. Bereits 1921 entwarf Ugo Zagato eine leichte, aerodynamische Karosserie für ein Fahrgestell namens Diatto Typ 25 4DS.

[IMG]https://www.speedheads.de/artikelbilder/2007/DiattoOttovuZagato2.jpg[/IMG]
Der neue Diatto begeisterte die Autoenthusiasten so stark, dass Zagato nun beschloss, den sportlichen Gran Turismo in einer Auflage von nur 99 Einheiten aufzulegen - zwei der Modelle gibt es bereits, so dass noch 97 Ottovùs produziert werden. Schon der Anblick versetzt Freunde des italienischen Automobilbaus in Begeisterung: die weichen, dennoch entschiedenen Linien wirken großzügig und gleichzeitig kompakt. Die Form des Fahrzeugs mit trilobaler Front und Heck erinnert an die Diatto-Rennwagen, die mehr als 300 Siege auf den europäischen Rennstrecken verzeichnen konnten.
[IMG]https://www.speedheads.de/artikelbilder/2007/DiattoOttovuZagato3.jpg[/IMG]
Den Namen des 2+2-Sitzers lehnte man an die berühmten 8V-Motoren (“Ottovù” auf Italienisch) an. Unter der Motorhaube schlägt das Herz eines 4,6 Liter großen V8-Motors von Ford, der - je nach Kundenwunsch - durch die Feinarbeit von Tuner Roush und Cosworth zwischen 530 und 650 PS generiert. Das Plus an Leistung ermöglicht hauptsächlich ein Kompressor. In unter vier Sekunden sprintet der 1,450 kg schwere Sportler aus dem Stand auf 100 km/h und beendet seinen Vortrieb erst bei über 300 km/h. Die Kraftübertragung erfolgt über ein manuelles 6-Gang-Getriebe an die Hinterräder.
[IMG]https://www.speedheads.de/artikelbilder/2007/DiattoOttovuZagato4.jpg[/IMG]
Besondere Sorgfalt wandte Zagato für die Innenaustattung auf, deren Exklusivität sich im Design und in der Funktionalität im Fondbereich zeigt. Der unmittelbar hinter den Sitzen befindliche Gepäckraum ist auch durch die Heckscheibe sichtbar, womit traditionelle Lösungen des Mailänder Ateliers aufgegriffen wurden.

28.07.2007

Irgendwie sehen die Studie von Zagato in letzter Zeit sehr ähnlich aus. Von der Form und vom Design erinnert mich der Diatto sehr an den Maseratti GS Zagato. Bloß das der GS wesentlich besser aussieht. Die Front des Diatto geht ja noch, aber das Heck überhaupt nicht. DAs wirkt wie abgehackt. Die hinteren Räder wirken irgendwie viel zu klein. Sieht man übrigens auch in der Seitenansicht. Das Zagato wunderschöne Autos bauen kann haben sie schon oft bewiesen, aber dieser Wagen gehört auf keinen Fall dazu.


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