Inzwischen ist keine britische Nobellimousine mehr vor einer Komplettbehandlung durch DMC sicher. Die Tuning-Schmiede schnappte sich nun den Rolls-Royce Ghost und verwandelte diesen mit zahlreichen Maßnahmen in den DMC Imperatore, der nicht nur schärfer aussieht, sondern nach dem Eingriff auch richtig schnell unterwegs ist.
© Foto: DMC Tuning
Hierzulande ist der Rolls-Royce Ghost eher selten in freier Wildbahn zu beobachten. Anders in Städten wie Los Angeles, Moskau oder Peking - von arabischen Metropolen ganz zu schweigen. Hier trifft man den kleinen Rolls weitaus öfter als bei uns an, weshalb sich die Veredelung einer solchen Luxuslimousine längst als lohnendes Geschäft erweist.
Im Falle des Rolls-Royce Ghost hält sich DMC mit optischen Veränderungen dezent zurück. Eine Spoilerlippe und weitere dekorative Frontparts werten das Gesicht des „Baby-Rolls“ auf, während die Seitenschürzen die originale Linienführung akzentuieren. Neben einem Heckdeckel-Spoiler und einem Diffusor gibt es am Hinterteil des Rolls-Royce Ghost weitere Tuning-Applikationen, die den DMC Imperator von seinen Serienbrüdern unterscheiden.
Subtile Änderungen zeigen sich ferner unter der mächtigen Motorhaube des britischen Luxusliners. Den doppelt turbogeladenen 6,6-Liter-V12-Motor pusht DMC per elektronischer Leistungssteigerung und Hochleistungsauspuff von 570 PS auf 640 PS. Gleichzeitig wächst das maximale Drehmoment von 780 Nm auf 860 Nm. Davon profitieren die Fahrleistungen: Von 0 auf 100 km/h beschleunigt der DMC Imperatore in 4,5 Sekunden und damit vier Zehntelsekunden schneller als die Serienversion. Die Top-Speed steigt von 250 auf 295 km/h an.
Wenn der Besitzer - im finanziellen Sinne - auf großem Fuß lebt, braucht das Auto selbstverständlich große Räder. Beim Rolls-Royce Ghost entschied sich DMC für 22-Zöller mit Pirelli-Reifen. Im Innenraum ist so ziemlich alles machbar, was gut und teuer ist. Italienisches Leder in der britischen Nobellimousine? Carbon-Applikationen sogar in den entlegensten Ecken des Interieurs? Kein Problem für DMC.
