Dodge Challenger: Modernes Muscle Car mit neuen Einstiegsmotoren

, 22.03.2008

Mit dem 425 PS starken Challenger SRT8 feierte Dodge auf der Chicago Auto Show im Februar 2008 die Wiedergeburt der amerikanischen Muscle Car-Ikone. Auf der New York Auto Show (21.03.2008 - 30.03.2008) präsentiert Dodge neben dem Top-Modell mit dem Challenger R/T und Challenger SE zwei weitere Versionen. Getreu der alten Muscle Car-Tradition, preisgünstig ein Volumen-Modell mit einem großvolumigen Motor anzubieten, soll der Einstieg zwischen 20.000 bis 25.000 US-Dollar möglich sein. Das sind aktuell umgerechnet nur ca. 13.000 bis 16.500 Euro.


Unmissverständliches Muscle Car-Styling

Der Dodge Challenger ist ein zweitüriges Coupé, das fünf Passagieren Platz bietet und durch seine unverkennbare Optik die Muskeln richtig spielen lässt. Kennzeichnend sind, wie auch beim Ur-Challenger, die lange, konturierte Motorhaube und der zurückversetzte Kühlergrill mit den vier runden Scheinwerfern. Auch die schwungvolle Seitenlinie des 5,023 Meter langen, 1,923 Meter breiten und 1,448 Meter hohen Dodge Challengers betont unmissverständlich, dass es sich beim Challenger um eine echte Fahrmaschine mit Hinterradantrieb handelt.

Am kraftvollen Heck unterstreicht die schwarze Einfassung der Heckleuchten den aggressiven Look. Sie bildet den Rahmen für das aus dem Original bekannte und über die gesamte Breite laufende Heckleuchtenband mit dem zentrierten Rückfahrscheinwerfer. Ein Heckspoiler sorgt derweil für den notwendigen Anpressdruck, der bitter nötig ist. Den Look komplettieren - auch soundtechnisch - zwei eckige Auspuffendrohre, beim Challenger SE ein einzelnes.


Kraftstrotzende Hardware mit bis zu 425 PS

Das Einstiegsmodell stellt der mit einer 4-Gang-Automatik ausgestattete Dodge Challenger SE mit einem 253 PS (bei 6.400 U/min) kräftigen V6-Motor dar, der seine Power aus einem Hubraum von 3,5 Litern schöpft. Mit einem maximalen Drehmoment von 339 Nm bei 3.800 U/min dürfte sich der 1.688 Kilogramm schwere Challenger SE auch als spurtstark erweisen. Performance-Daten liegen noch nicht vor.

 

Der Dodge Challenger R/T mobilisiert aus einem 5,7 Liter großen Hemi-V8-Motor insgesamt 375 PS bei 5.800 U/min. Das maximale Drehmoment von 540 Nm liegt bei 4.200 U/min an. Die Kraftübertragung erfolgt serienmäßig über eine 5-Gang-Automatik. Optional ist ein manuelles 6-Gang-Getriebe erhältlich, in deren Kombination Dodge dem Triebwerk 380 PS und 548 Nm Drehmoment spendiert. Diese Kraft reicht aus, um das 1.833 Kilogramm schwere Muscle Car in unter 6 Sekunden von 0 auf 60 mph (96,56 km/h) zu beschleunigen.


Das Top-Modell, der Dodge Challenger SRT8, wird von einem 6,1 Liter großen Hemi-V8-Motor befeuert, der 425 PS bei 6.200 U/min und ein maximales Drehmoment von 569 Nm 4.800 U/min mobilisiert. Diese Kraft reicht aus, um das 1.892 Kilogramm schwere Muscle Car in unter 5 Sekunden von 0 auf 60 mph (96,56 km/h) zu beschleunigen. Für die Studie mit dem gleichen Motor gab Dodge eine Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h an. Seine Kraft an die Hinterräder überträgt der SRT8 wahlweise über eine manuelle 6-Gang-Schaltung oder eine 5-Gang-Automatik.

Satter Kontakt zur Straße

Während der Dodge Challenger SRT8 ab Werk auf 20 Zoll großen Felgen mit Reifen im Format 245/45 rollt, sind es beim Challenger R/T 18-Zöller mit Pneus der Dimension 235/55 (optional sind auch 20-Zöller erhältlich). Den Challenger SE gibt es serienmäßig mit 17 Zoll großen Rädern und Reifen im Format 215/65 - gegen Aufpreis auch 18-Zöller.


Auch bei den Bremsen gibt es Unterschiede zwischen den Versionen: Den SRT8 zügeln vorne 360x32 Millimeter dimensionierte Bremsscheiben mit vier Kolben und hinten Pendants in 350x28 Millimeter. Während beim Challenger R/T die Bremsscheiben vorne nur noch 345x28 Millimeter und hinten 320x22 Millimeter messen, sind es beim Challenger SE an der Vorderachse nur noch 320x28 Millimeter und hinten 320x10 Millimeter.

 

Sportlich gehaltener Innenraum

Der Innenraum des Dodge Challengers gibt sich betont sportlich. Neben dem dunklen Instrumententräger mit den vier typischen tief versenkten Rundinstrumenten zeigen diverse Details Elemente des Ur-Challengers, wie z. B. der pistolengriffartige Schalthebel. Ein Handschuhfach, eine 12-Volt-Steckdose und ein Münzhalter stellen jedoch moderne Elemente dar, um beispielsweise Utensilien zu verstauen oder das Handy aufladen zu können. Der Kofferraum fasst übrigens ca. 460 Liter Volumen für Gepäck.


Inspiriert vom Rennsport ist das Design der Sport-Ledersitze im SRT8. Im Challenger R/T und SE gibt es standardmäßig nur einen Stoffbezug und die Sitze sind nicht so stark gepolstert. Darüber hinaus gibt es das Audio- und Entertainment-System „MyGIG“, das unter anderem ein Navigationssystem beinhaltet. Freisprecheinrichtung, Bluetooth, Startknopf zum Anlassen des Motors, ein Satelliten-Radio und andere Features runden die Maßnahmen ab.


Zahlreiche Sicherheits-Features unterstützen den Fahrer

Den Fahrer unterstützen darüber hinaus über 25 elektronische Sicherheits-Features. Dazu zählen unter anderem ein Antiblockiersystem (ABS), ein elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), ein Bremsassistent, eine Traktionskontrolle, eine Berganfahrhilfe und eine Reifendruckkontrolle. Bei Dämmerung und Dunkelheit stellen sich die Scheinwerfer automatisch ein und – sobald es hell genug ist, wieder selbstständig aus. Front- und Seitenairbags runden die Maßnahmen ab. Sogar die Passagiere im Fond werden durch Airbags geschützt.

17 Kommentare > Kommentar schreiben

23.03.2008

Umgerechnet 13.000€ für ein 253PS Coupé mit dem Design??? Ich werde verrückt. Ein Musclecar zum Kleinwagenpreis. Zusammen mit den Importkosten tippe ich dann auf einen Gesamtpreis von knappen 20.000€. Immer noch ein sehr sehr sehr.... gutes Angebot. Da sieht man mal wieder, wie man in Deutschland mit den Preisen über den Tisch gezogen wird (siehe z.B. auch Mercedes). Trotz des Preises warte ich aber dann doch lieber auf den Camaro. Dürfte ja nicht wesentlich teuerer werden.

23.03.2008

[QUOTE][i]Original geschrieben von Aston Martin [/i] [B]Da sieht man mal wieder, wie man in Deutschland mit den Preisen über den Tisch gezogen wird (siehe z.B. auch Mercedes).[/B][/QUOTE] Naja das liegt wohl vielmehr am günstigen Dollarkurs :D

23.03.2008

[QUOTE][i]Original geschrieben von Turbine [/i] [B]Naja das liegt wohl vielmehr am günstigen Dollarkurs :D [/B][/QUOTE] Na ja, nicht nur. Auch als der Euro noch nicht so stark war, waren die Preise für Autos in Amerika schon wesentlich niedriger als in Deutschland.

25.03.2008

Der Preis is doch n Tippfehler oder!? :eek: Ich nehm dann bitte 2!! :D Wirklich geiler Preis für geiles Design und viiiiel Power! Feine Sache!!

25.03.2008

Auf der New York Auto Show kündigte es Dodger erneut so an: "Pricing will start in the low $20’s."

25.03.2008

Dann hoff ich mal, dass man da nicht bei den Fixkosten ordentlich draufzahlt! Sprich, Werkstatt und Benzin! ;)

12.06.2008

In den USA kommt der Dodge Chalenger zu folgenden Preisen auf den Markt: Dodge Challenger SE 21.995 US-Dollar (aktuell umgerechnet ca. 14.260 Euro) Dodge Challenger R/T 29.995 US-Dollar (aktuell umgerechnet ca. 19.450 Euro) Dodge Challenger SRT8 39.995 US-Dollar (aktuell umgerechnet ca. 25.935 Euro)

12.06.2008

[QUOTE=speedheads;52714]In den USA kommt der Dodge Chalenger zu folgenden Preisen auf den Markt: Dodge Challenger SE 21.995 US-Dollar (aktuell umgerechnet ca. 14.260 Euro) Dodge Challenger R/T 29.995 US-Dollar (aktuell umgerechnet ca. 19.450 Euro) Dodge Challenger SRT8 39.995 US-Dollar (aktuell umgerechnet ca. 25.935 Euro)[/QUOTE] Leider kommt auf diesen Preis noch der Einfuhr zoll oben drauf wenn es den Challenger offiziell hier nicht gibt

12.06.2008

Nicht nur Zoll, es kommt auch die Mwst. drauf ;) Frachtkosten + Kosten für die EU-Umrüstung nicht vergessen!

12.06.2008

Kenne mich kaum Mit AMi Autos aus, von daher die Frage: Was muss den auf Europa umgerüstet werden?

12.06.2008

[QUOTE=BMW Power;52730]Kenne mich kaum Mit AMi Autos aus, von daher die Frage: Was muss den auf Europa umgerüstet werden?[/QUOTE] Also soweit ich weiß, muss man mindestens die Lampen umrüsten.

12.06.2008

Auch häufig was, um die Abgasnorm zu erfüllen. Tacho, wenn nur Meilen, usw.

12.06.2008

[QUOTE=Turbine;52734] Tacho, wenn nur Meilen, usw.[/QUOTE] Ist der Tacho wirklich nötig? Bei der "Abenteuer Auto" Umbauaktion des Mustangs wurde der Tacho nicht umgerüstet. Oder lag das nur am Alter des Mustangs?

13.06.2008

[QUOTE=Aston Martin;52735]Ist der Tacho wirklich nötig? Bei der "Abenteuer Auto" Umbauaktion des Mustangs wurde der Tacho nicht umgerüstet. Oder lag das nur am Alter des Mustangs?[/QUOTE] Wenn der Tacho Meilen und km/h anzeigt brauch man nicht umrüsten, wenn er nur Meilen hat, schon!

13.06.2008

[QUOTE=Turbine;52784]Wenn der Tacho Meilen und km/h anzeigt brauch man nicht umrüsten, wenn er nur Meilen hat, schon![/QUOTE] Wundert mich jetzt wirklich. Der Tacho des Mustangs hat nämlich nur Meilen angezeigt.

13.06.2008

[QUOTE=Aston Martin;52789]Wundert mich jetzt wirklich. Der Tacho des Mustangs hat nämlich nur Meilen angezeigt.[/QUOTE] Tja wenn's ein Oldie war, dann wirds schwierig bis unmöglich gewesen sein einen km/h Tacho zu bekommen. Oft werden dann auch nur die Tachoscheiben gewechselt und neu geeicht. Aber denk doch mal logisch, wenn du während der Fahrt immer erst in km/h umrechnen musst, das ist ziemlich anstrengend und auch gefährlich für die Konzentration die auf dem Verkehrsgeschehen liegen sollte! Ergo macht das schon Sinn das zu tauschen!

13.06.2008

[QUOTE=Turbine;52790]Tja wenn's ein Oldie war, dann wirds schwierig bis unmöglich gewesen sein einen km/h Tacho zu bekommen. Oft werden dann auch nur die Tachoscheiben gewechselt und neu geeicht. [/QUOTE] Na ja, die haben den bei einem Mustang Spezialisten umbauen lassen. Der sollte sowas eigentlich im Angebot haben. [QUOTE=Turbine;52790]Aber denk doch mal logisch, wenn du während der Fahrt immer erst in km/h umrechnen musst, das ist ziemlich anstrengend und auch gefährlich für die Konzentration die auf dem Verkehrsgeschehen liegen sollte! Ergo macht das schon Sinn das zu tauschen![/QUOTE] Eben, genau deshalb hat mich das ja gewundert.


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